Unterwegs in die Ewigkeit – Teil 11

Der Tod ist nur ein Portal – Teil 2

Quelle

Jetzt kommen wir zu dem Zeitpunkt in unserem Leben, nach dem sich keiner von uns sehnt: Der Akt des Sterbens. Ich habe viele Menschen sagen hören, dass sie hoffen, dass sie sterben, während sie schlafen und dabei nicht leiden müssen. An dieser Hoffnung ist nichts falsch; aber für gewöhnlich geschieht das Sterben nicht auf diese Weise.

Nun wollen wir uns den Todesprozess anschauen, den wir „das Sterben“ nennen. Ich bin dankbar dafür und mir sicher, dass Du es auch bist, dass Gott es für angemessen hält, uns nicht zu erlauben, in die Zukunft zu blicken. Wenn wir den Tag sehen könnten, an dem wir sterben und wie wir sterben werden, würden wir nichts Anderes in unserem Leben tun, als uns in der Gegenwart darüber Sorgen zu machen. Doch das trifft nur auf einige von uns zu. Viele Menschen, die an einer Krankheit leiden, die ihren physikalischen Körper ins Grab bringt, sind sich zum Beispiel sehr wohl bewusst, dass sie bald sterben werden und dass für sie die Zeit knapp wird. Das ist aber überhaupt nichts Schlimmes. Sie nutzen die Erkenntnis, dass sie bald sterben werden als Gelegenheit, um „mit Gott ins Reine zu kommen“ und um ihre Angelegenheiten in Ordnung zu bringen. Von diesem Standpunkt aus gesehen, ist das Wissen, dass der Tod nahe ist, keine schlechte Sache.

In der Tat ist es so, dass unser irdischer Körper von dem Moment an, an dem wir geboren werden, anfängt zu sterben, bis der Tod selbst ihn übernimmt. Alles auf der Erde und sogar alles in den Himmeln über uns stirbt. Zuerst kommt die Geburt, dann ein sehr kurzes Leben im Vergleich zur Ewigkeit und danach der Tod.

Hebräerbrief Kapitel 9, Verse 27-28

27 Und so gewiss es den Menschen bevorsteht, ein Mal zu sterben, danach aber das Gericht, 28 ebenso wird auch Christus, nachdem Er ein einziges Mal als Opfer dargebracht worden ist, um die Sünden vieler wegzunehmen, zum zweiten Mal ohne (Beziehung zur) Sünde denen, die auf Ihn warten, zum Heil erscheinen.

Übrigens, ich betrachte Vers 28 als einen starken Hinweis auf die bevorstehende Entrückung.

Ich hoffe nicht, dass dies zu makaber klingt, aber das Sterben für einen Christen sollte eine aufregende und glückliche Zeit sein. Zu diesem Zeitpunkt am Ende unseres Lebens wissen wir, dass wir uns am Portal befinden, das wir bereit sind zu durchschreiten und dass wir dann tatsächlich Jesus Christus für immer sehen und auf ewig bei Ihm sein werden. Das gilt auch im Hinblick auf unsere Familie und unsere Freunde, die vor uns heimgegangen sind, sofern sie Jesus Christus als ihren HERRN, Retter und Erlöser anerkannt haben. Ja, es ist erschreckend und traurig, all jene zurückzulassen, die wir lieben. Doch wenn diese ebenfalls Jesus Christus angenommen haben, werden wir sie wiedersehen und für immer im Himmel bei ihnen sein.

Schauen wir uns dazu an, was der Apostel Paulus nicht lange vor seinem Tod geschrieben hat in:

2.Timotheus Kapitel 4, Verse 7-8

7 Ich habe den guten Kampf gekämpft, habe den Lauf vollendet, den Glauben unverletzt bewahrt: 8 Fortan liegt für mich der Siegeskranz der Gerechtigkeit bereit, den der HERR, der gerechte Richter, mir an jenem Tage zuteilen wird; jedoch nicht nur mir, sondern überhaupt allen, die Sein Erscheinen lieb gehabt haben.

Philipperbrief Kapitel 1, Verse 22-23

22 Wenn aber mein Weiterleben ein leibliches (Leben) sein soll, so bedeutet das für mich Fruchtbringen durch Arbeit, und so weiß ich nicht, was ich vorziehen soll. 23 Ich fühle mich nämlich nach beiden Seiten hingezogen: Ich habe Lust aufzubrechen und mit Christus vereint zu sein; das wäre ja doch auch weitaus das Beste (für mich).

Man könnte jetzt denken: „Paulus war eine Ausnahme“. Ja, das war er; aber er wird nicht mehr von Jesus Christus geliebt als Du und ich. Beachten wir, dass Paulus ein Beil vor Augen hatte, mit der er enthauptet wurde, aber er hatte keine Angst. Er wollte nur aus dem einzigen Grund am Leben bleiben, um den Heiligen zu dienen. Doch gleichzeitig hatte er auch den starken Wunsch zu sterben, um danach bei Jesus Christus zu sein.

Erschreckt es Dich, auf dieses Portal zuzugehen? Dann schau Dir einmal an, was König David, ein Mann nach dem Herzen Gottes, geschrieben hat:

Psalmen Kapitel 23, Vers 4

Müsst’ ich auch wandern in finsterem Tal: Ich fürchte kein Unglück, denn Du bist bei mir: DEIN Hirtenstab und Dein Stecken, die sind mein Trost.

Wie bereits gesagt, glaube ich von ganzem Herzen, dass Gott, der HERR, den sterbenden Christen eine besondere Gnade (Trost und Friede) erweisen wird, wenn ihre Zeit gekommen ist, diese Welt zu verlassen. Sie wird die Sterbe-Gnade genannt.

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