Unterwegs in die Ewigkeit – Teil 7

Predigt von Pastor J. D. Farag vom 30. April 2017

Warum durchlaufen wir Anfechtungen? – Teil 6

Die Agenda Satans

2.Korintherbrief Kapitel 12, Vers 11-13

11 Ich bin ein Narr geworden! Dazu habt ihr mich gezwungen. Denn ich sollte von euch empfohlen werden, da ich doch den Überaposteln in nichts nachstand, obwohl ich nichts bin. 12 Denn es sind ja die Zeichen eines Apostels unter euch geschehen in aller Geduld, mit Zeichen und mit Wundern und mit Taten. 13 Was ist’s, worin ihr zu kurz gekommen seid gegenüber den andern Gemeinden, außer dass ich euch nicht zur Last gefallen bin? Vergebt mir dieses Unrecht!

Es ist wie aus dem Lehrbuch Satans, wenn wir zu denen kommen, deren Agenda es ist, zu dämonisieren und zu delegitimieren. Sie machen es überall bei den Paulussen dieser Welt. Warum tun sie das? Sie tun es unter dem Banner der eigenen Eifersucht, weil sie die Eigenwerbung suchen, um eine Position zu erlangen, in der sie von anderen bewundert werden. Es ist der Neid, es ist die Habgier.

Wenn Du ein Super-Apostel und neidisch auf einen echten Apostel wärst, was würdest Du dann machen? Du würdest alles daransetzen, einfach den Charakter des echten Apostels zu ermorden. Und deshalb griffen die sehr berühmten Überapostel den Charakter von Paulus an, weil sie so viel Erfolg bei ihrer Arbeit haben wollten wie er bei seinem apostolischen Dienst hatte.

Diese Über-Apostel arbeiteten genau nach dem Lehrbuch Satans. Ihre Aufgabe war es, den Apostel Paulus zu diskreditieren, zu delegitimieren und zu untergraben. Ihre Motivation war der Neid.

Jakobusbrief Kapitel 4, Verse 1-3

1 Woher kommt Streit, woher Krieg unter euch? Kommt’s nicht daher: aus euren Gelüsten, die da streiten in euren Gliedern? 2 Ihr seid begierig und erlangt’s nicht; ihr mordet und neidet und gewinnt nichts; ihr streitet und kämpft; ihr habt nichts, weil ihr nicht bittet; 3 ihr bittet und empfangt’s nicht, weil ihr in übler Absicht bittet, nämlich damit ihr’s für eure Gelüste vergeuden könnt.

Mit anderen Worten: Wir haben es hier mit egoistischen, selbstfördernden Motiven zu tun. Ich möchte das jetzt einmal mit meinen eigenen Worten ausdrücken, und ich hoffe, dass ich es richtig vermittle. Überall, wo es einen Konflikt in einer Kirche oder Gemeinde gibt, werdet Ihr jemanden antreffen, der eine höhere Position anstrebt. Darüber hinaus sind all jene neidisch und eifersüchtig, die diesen Konflikt anzetteln. Sie wollen etwas ganz Bestimmtes, was sie selbst nicht haben. Und wie gehen sie vor, um es zu bekommen? Sie fangen an zu töten und zu morden. Doch sie werden es trotzdem nicht erlangen.

Deshalb ist Streit in einer Gemeinde ein Gräuel für Gott. Denn während des Prozesses, um dies zu erreichen, richten diese Leute immens viel Zerstörung an. Aber Gott wird dabei immer das letzte Wort haben. Eines Tages werden diese abscheulichen Menschen von Ihm zur Verantwortung gezogen, wie sie ihre Glaubensgeschwister ins Straucheln gebracht, wie sie mit ihnen umgegangen sind und für die Lügen, die sie über sie verbreitet haben.

Ich kann Euch gar nicht sagen, wie sehr ich den Apostel Paulus liebe. Ich kann es kaum erwarten, ihm im Himmel zu begegnen. Wenn wir so etwas haben dürfen, wird er ganz oben auf der Liste stehen, die ich treffen möchte. Ich weiß nicht, ob wir dort Namensschilder tragen werden. Gott hat diesen Mann gebraucht, um in meinem Leben mächtig viel zu bewegen. Er hat mich ganz besonders in meinem Dienst ermutigt. Zu all dem Leid, was Paulus sonst noch erfahren musste, kam nun auch noch die Verletzung durch die Christen der Gemeinde von Korinth hinzu. Am meisten bereitete es ihm Sorgen, wie groß der Einfluss dieser Über-Apostel auf diese Glaubensgeschwister war. Ich bin davon überzeugt, dass der emotionale, psychologische und geistliche Schmerz darüber, wie die Glaubensgeschwister in Korinth durch diese Über-Apostel in die Irre geführt wurden, ihm mehr zusetzte als sämtliche körperliche Leiden, die er ertragen musste, selbst durch den Pfahl fürs Fleisch. Im Buch der Apostelgeschichte schildert Paulus den Ältesten der Gemeinde von Ephesus ganz offen und ehrlich, mit welcher Inbrunst er seinen Dienst verrichtete.

Apostelgeschichte Kapitel 20, Verse 17-21

17 Von Milet aus aber sandte er Botschaft nach Ephesus und ließ die Ältesten der Gemeinde zu sich rufen. 18 Als sie sich bei ihm eingefunden hatten, richtete er folgende Ansprache an sie: »Ihr wisst selbst, wie ich mich vom ersten Tage ab, an dem ich die Provinz Asien betreten hatte, die ganze Zeit hindurch bei euch verhalten 19 und dem HERRN gedient habe mit aller Demut und unter Tränen und Anfechtungen, die mir aus den Nachstellungen der Juden erwuchsen,
20 wie ich durchaus nichts verabsäumt habe, um euch alles, was euch heilsam sein konnte, öffentlich und in den Häusern zu verkündigen und zu lehren, 21 indem ich es sowohl Juden als auch Griechen ans Herz legte, sich zu Gott zu bekehren und an unseren HERRN Jesus Christus zu glauben.

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