Szenendarstellung vom Buch der Offenbarung als Lebenshilfe – Teil 21

Kapitel 11 – EPILOG – Die Überwinder

Offenbarung Kapitel 21, Vers 7

„Wer überwindet, der wird alles erben, und ICH werde sein Gott sein, und er wird Mein Sohn sein.“

Ich bin dankbar, dass das Buch der Offenbarung nicht mit dem Gericht vor dem großen, weißen Thron endet, wie es in Kapitel 20 beschrieben wird. Der letzte Satz darin ist wirklich trostlos:

Offenbarung Kapitel 20, Vers 15

Und wenn jemand nicht im Buch des Lebens eingeschrieben gefunden wurde, so wurde er in den Feuersee geworfen.

Das ist eine Botschaft über die göttliche Gerechtigkeit und die ultimative Verdammnis – ein passender Höhepunkt der schrecklichen Szenen von Plage, Tod und Zerstörung, von denen in den vorherigen Kapiteln die Rede ist.

Aber dann kommen wir zu Kapitel 21. Dort hebt sich die schwere Wolke des Gerichts und offenbart die herrlichste Vision in der Bibel überhaupt. Und wir dürfen einen kurzen Blick auf das vollkommene Zuhause werfen, welches Gott für Sein Volk als sein ewiges Erbe bereitet hat. Und das Beste daran ist, dass es sich hierbei nicht lediglich um eine Vision von Johannes handelt, sondern es ist ein reales Bild, das in unseren Herzen eine Sehnsucht nach diesem Zuhause aufkommen lässt.

In diesem Kapitel wird die Reise beschrieben, die ein Gläubiger unternimmt, bei der man zunächst Steh- und Durchhaltevermögen braucht, die aber dann schließlich im Triumph, in der Herrlichkeit und im Glück endet.

In den ersten Versen in Offenbarung Kapitel 21 öffnet Johannes die Türen zu der himmlischen Stadt und verschafft den Gläubigen den ersten köstlichen Blick auf ihr ewiges Zuhause bei Gott. Johannes zeigt uns einen Himmel, der all unsere Erwartungen bei Weitem übertrifft. Es ist ein Ort, wo es folgende Dinge nicht mehr gibt:

  • Schmerzen
  • Weinen
  • Tod

Und genau das hatte Gott von Anfang an im Sinn. Als Adam und Eva in Sünde fielen, brachten sie diese und alle daraus resultierenden Miseren in Gottes vollkommene Welt hinein, so dass es den Anschein hat, als hätte Satan gewonnen. Aber Gott wird es nicht zulassen, dass Satan eine Schöpfung ruiniert, die der Schöpfer als „gut“ bezeichnet hat. Das Buch der Offenbarung lehrt uns, dass obwohl es Jahrtausende braucht, bis Gottes Plan vollständig umgesetzt sein wird, die gesamte Schöpfung schon bald aufhören wird zu stöhnen und in ihrer ursprünglichen Vollkommenheit wiederhergestellt wird.

Eines Tages wird diese vernarbte, abgenutzte Welt vergehen, und alle Dinge werden neu gemacht. Es wird einen neuen Himmel, eine neue Erde und ein neues Jerusalem geben. Wenn uns diese Wunder aus Offenbarung Kapitel 21 dargelegt werden, soll dadurch bei uns die Sehnsucht nach dieser herrlichen Zukunft geweckt werden, welche die Heiligen des HERRN erwartet.

Ein neuer Himmel und eine neue Erde

Offenbarung Kapitel 21, Verse 1-5

1 Und ich sah einen neuen Himmel und eine neue Erde; denn der erste Himmel und die erste Erde waren vergangen, und das Meer gibt es nicht mehr. 2 Und ich, Johannes, sah die heilige Stadt, das neue Jerusalem, von Gott aus dem Himmel herabsteigen, zubereitet wie eine für ihren Mann geschmückte Braut. 3 Und ich hörte eine laute Stimme aus dem Himmel sagen: „Siehe, das Zelt Gottes bei den Menschen! Und Er wird bei ihnen wohnen; und sie werden Seine Völker sein, und Gott selbst wird bei ihnen sein, ihr Gott.

4 Und Gott wird abwischen alle Tränen von ihren Augen, und der Tod wird nicht mehr sein, weder Leid noch Geschrei noch Schmerz wird mehr sein; denn das Erste ist vergangen. 5 Und der auf dem Thron saß, sprach: „Siehe, ICH mache alles neu!“ Und Er sprach zu mir: „Schreibe; denn diese Worte sind wahrhaftig und gewiss!“

In Offenbarung Kapitel 21 wird uns gesagt, dass Gott nach dem Gericht vor dem großen, weißen Thron am Ende des Milleniums alles neu machen wird. So wunderbar diese Ankündigung auch ist, verrät uns der Apostel Johannes nur sehr wenig über den neuen Himmel und die neue Erde. Er schreibt, dass es auf der neuen Erde kein Meer mehr geben wird, erklärt allerdings nicht, was das bedeutet. Wir können uns allerdings eine Erde ohne die riesigen Ausdehnungen von unbrauchbarem Salzwasser vorstellen, welche die Menschen von einander trennen, so wie dies heute der Fall ist. Vielleicht wird es nur noch Frischwasser geben, mit sauberen Flüssen, die sich in vielen Seen entleeren, die auf dem gesamten Globus verteilt sind.

Wir lesen über den neuen Himmel und die neue Erde in zwei weiteren Passagen in der Bibel. Der Apostel Petrus spricht von der Gerechtigkeit, die dann herrschen wird:

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