Die Riesen im Inneren bekämpfen – Teil 16

Die Sorgen besiegen – Teil 2

Wie wir uns dem Riesen „Sorge“ stellen

Matthäus Kapitel 6, Verse 25-32

25 „Deswegen sage ICH euch: Macht euch keine Sorgen um euer Leben, was ihr essen und was ihr trinken sollt, auch nicht um euren Leib, was ihr anziehen sollt. Ist nicht das Leben wertvoller als die Nahrung und der Leib wertvoller als die Kleidung? 26 Sehet die Vögel des Himmels an: Sie säen nicht und ernten nicht und sammeln nichts in Scheuern, und euer himmlischer Vater ernährt sie doch. Seid ihr denn nicht viel mehr wert als sie? 27 Wer von euch vermöchte aber mit all seinem Sorgen der Länge seiner Lebenszeit auch nur eine einzige Spanne zuzusetzen?

28 Und was macht ihr euch Sorge um die Kleidung? Betrachtet die Lilien auf dem Felde, wie sie wachsen! Sie arbeiten nicht und spinnen nicht; 29 und doch sage ICH euch: Auch Salomo in aller seiner Pracht ist nicht so herrlich gekleidet gewesen wie eine von ihnen. 30 Wenn nun Gott schon das Gras des Feldes, das heute steht und morgen in den Ofen geworfen wird, so kleidet: Wird Er das nicht viel mehr euch tun, ihr Kleingläubigen? 31 Darum sollt ihr nicht sorgen und sagen: ›Was sollen wir essen, was trinken, womit sollen wir uns kleiden?‹ 32 Denn auf alles Derartige sind die Heiden bedacht. Euer himmlischer Vater weiß ja, dass ihr dies alles bedürft.“

Hier untersuchen wir eine der Lehren von Jesus Christus, die uns am meisten ermutigen und trösten kann. Sie ist Teil der Bergpredigt und ist in zwei Abschnitte eingeteilt: In die Verse 25-32 und in die Verse 33-34.

Zunächst wollen wir herausfinden, was uns der erste Abschnitt offenbart:

1. Sich Sorgen zu machen, ist inkonsequent

Matthäus Kapitel 6, Vers 25

„Deswegen sage ICH euch: Macht euch keine Sorgen um euer Leben, was ihr essen und was ihr trinken sollt, auch nicht um euren Leib, was ihr anziehen sollt. Ist nicht das Leben wertvoller als die Nahrung und der Leib wertvoller als die Kleidung?“

Jesus Christus fragt hier: „Wer hat euch den Leib gegeben, in dem ihr lebt, mit seinen Bedürfnissen nach Nahrung, Kleidung und Unterkunft?“ Glaubst Du, dass Jesus Christus sich irgendwohin zurückgezogen hat? Denkst Du nicht, dass derselbe Versorger sich auch jetzt um Deine Bedürfnisse kümmert?

Im Wesentlichen geht es hier um etwas Höheres im Vergleich zu etwas Geringerem. Bedenke, dass Gott, Der uns etwas geringer erschaffen hat als die Engel, das Wunder des menschlichen Lebens in all seiner schönen Komplexität des Organismus bestimmt und eingerichtet hat. Mit Seinen machtvollen Händen hat Er die Hitze der Sonne, die sich drehende Welt und die vier Jahreszeiten gestaltet.

ER hat sich bei allem sehr viel Mühe gegeben, nicht wahr? Warum sollte Er sich da nicht auch um die kleinen Dinge kümmern können – eine Kruste Brot, einen Stofffetzen, einen trockenen Hafen vor dem Sturm? Ein Gott, Der so großartig ist, wird niemals etwas Kleines übersehen. Jesus Christus hat ja gesagt: „Ist nicht das Leben wertvoller?“ So lauten Seine Worte.

Wenn Du an einen Schöpfergott glaubst, dann musst Du an Ihn als Erhalter UND Bewahrer glauben, ansonsten bist Du inkonsequent. Der Beweis für Seine Liebe und Seine Fürsorge für uns auf der Erde ist überall ersichtlich. Wir können noch nicht einmal atmen ohne Ihn. Gebrauche Deinen Verstand, und Du wirst Trost für Deine Seele finden.

2. Sich Sorgen zu machen, ist irrational

Matthäus Kapitel 6, Vers 26

„Sehet die Vögel des Himmels an: Sie säen nicht und ernten nicht und sammeln nichts in Scheuern, und euer himmlischer Vater ernährt sie doch. Seid ihr denn nicht viel mehr wert als sie?“

Das erste Argument von Jesus Christus ist unwiderlegbar. ER, Der uns das Leben gab, kann es mit Sicherheit auch erhalten. Aber Jesus Christus hat auch schon die folgende Frage erwartet: „Gott kann für uns sorgen, aber wird Er es auch tun?“

Jesus Christus geht diese Frage aus der entgegengesetzten Richtung an. ER kommt jetzt vom Geringeren zu dem Höheren, in diesem Fall von den Vögeln zu den Menschen. ER sagt:

Matthäus Kapitel 10, Vers 29

„Kosten nicht zwei Sperlinge beim Einkauf nur ein paar Pfennige? Und doch fällt keiner von ihnen auf die Erde ohne den Willen eures Vaters.“

ER hält die ganze Welt in Seinen Händen, schließt Dich das nicht ein?

Manchmal machen wir faszinierende Entdeckungen, wenn wir zwei separate Bibelstellen zusammenbringen. Beachte die Sache mit dem Wert des Spatzen.

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