Die Riesen im Inneren bekämpfen – Teil 17

Die Sorgen besiegen – Teil 3

Und wie besiegt man nun den Riesen „Sorge“?

Wir finden so viele inkonsequente, irrationale, unlogische, ineffektive und nicht-religiöse Faktoren, wenn wir einen intensiven Blick auf die „Sorge“ werfen. Wir haben allen Grund sie zu meiden wie ein tödliches Gift; denn genau darum handelt es sich bei ihr. Doch vielleicht bist Du ja bereits von dieser Droge abhängig und musst von dieser Tyrannei befreit werden? Wie ist das möglich?

1. Du brauchst ein Prioritäten-System

Matthäus Kapitel 6, Vers 33

„Trachtet vielmehr zuerst nach dem Reich Gottes und nach seiner Gerechtigkeit, so wird euch dies alles hinzugefügt werden!“

Wir haben gesehen, dass die biblische Prognose für Sorge ein geteiltes Herz ist. Es ist schwierig, sich den Problemen von heute zu stellen, während man sich mit denen von morgen beschäftigt. Wir brauchen unsere gesamte Energie und Konzentration für das Hier und Jetzt.

Und wo finden wir die Worte von Jesus Christus im Hinblick auf Sorge? Man entdeckt sie direkt in der Mitte Seiner Lehre über persönliche Besessenheit. Ich glaube nicht, dass dies ein Zufall ist. Das Wichtigste bei diesem Thema sind die Prioritäten. Was ist das Wichtigste in Deinem Herzen?

All jene, die ihr Leben auf die Beschaffung von Dingen ausgerichtet haben, tendieren dazu, von Sorgen zerfressen zu werden. Doch Jesus Christus hat ein einfaches Rezept dagegen. ER sagt: „Bringe Deine Prioritäten in die richtige Ordnung.“

Richte Dich zuallererst nach den Dingen Gottes aus! Lebe das Leben, was Er für Dich vorgesehen hat. Fokussiere Dich darauf und schiebe alle Ablenkungen beiseite. Dann lass die Würfel fallen, wie sie fallen sollen. Wenn Du so vorgehst, wird sich alles, was Du brauchst, materialisieren. Denn Jesus Christus hat ja verheißen: „So wird euch dies alles hinzugefügt werden“.

Ist das wirklich so einfach? Funktioniert diese Formel tatsächlich?

Wenn dies nicht der Fall wäre, dann könntest Du Deine Bibel völlig beiseite legen, weil sich dann auch der Rest davon nicht bewahrheiten würde. Diese Lehre ist sogar die zentrale Botschaft der Heiligen Schrift. Aber wenn diese Worte wahr sind – woran Du und ich unerschütterlich glauben -, dann kann das Leben mit Freude und Schwung angegangen werden. Es ist uns gegeben worden, damit wir uns daran erfreuen und nicht, damit wir uns Sorgen machen. Dann haben all diese „Was wäre wenn …?“-Fragen keine Macht mehr über uns.

Die meisten von uns kennen den obigen Bibelvers, leben aber so, als würde es ihn gar nicht geben. Wenn ich mir Sorgen mache, weiß ich, dass ich mich schuldig mache, gegen diese Erklärung von Jesus Christus zu verstoßen. Dann weiß ich, dass ich dabei versagt habe, meinen Glauben zu leben.

Vielleicht war das bisher Deine Art zu leben und der Teufelskreis der Sorge ist dabei so mächtig geworden, dass Du nicht weißt, wie Du da wieder herauskommen sollst. Wenn dem so ist, dann solltest Du einmal von dem ganzen Durcheinander zurücktreten und Dich fragen, wie Du Dein Leben geordnet hast. Was sind Deine Prioritäten? Vertraust Du wirklich dem himmlischen Vater, Der Dich liebt oder ist das nur ein Lippenbekenntnis von Dir? Kannst Du Deinen Glauben im Hinblick darauf, dass Gott souverän ist, leben?

Lege Deine Prioritäten neu fest – mit Gott im Zentrum dieser Struktur. Wenn Du auf diesen Felsen baust, bist Du vor den Stürmen der Sorge und des Stresses sicher.

2. Du brauchst ein Strategie-Programm

Matthäus Kapitel 6, Vers 34

„Darum sollt ihr euch nicht sorgen um den morgigen Tag; denn der morgige Tag wird für das Seine sorgen. Jedem Tag genügt seine eigene Plage.“

Was wir hier haben, ist die beste Munition, um den Riesen „Sorge“ in Dir zu töten. Es ist eine systematische Strategie. Jesus Christus sagt da nämlich etwas sehr Interessantes: „Du brauchst nicht unter der Last der heutigen Krisen zusammenzubrechen, indem Du Dir auch noch die Agenda von morgen aufbürdest.“

Hast Du schon einmal versucht, zu viele Taschen gleichzeitig vom Supermarkt nach Hause zu tragen? Wenn Du schon einmal die zerbrochenen Eier vom Bürgersteig aufgelesen hast, dann weißt Du es besser. Dann wirst Du in Zukunft zwei Mal gehen, anstatt zu versuchen, alles auf einmal nach Hause zu schleppen. Jesus Christus sagt Dir hier, dass Du nur die Tasche von heute zu tragen brauchst, und dass Du morgen wieder neu und unbeschwert losziehen kannst.

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