Die Riesen im Inneren bekämpfen – Teil 11

Befreiung aus der Einsamkeit – Teil 1

Du kannst den Kampf gewinnen und siegreich leben

Für Linda hatte das Leben oft die Bedeutung von „Abschied“. Sie war in einem Bauernhaus groß geworden und musste während der Great_Depression (Großen Depression) schwere Zeiten durchmachen. Der Hintergrund ihrer Kindheit wurde geprägt durch:

  • Armut
  • Kinderlähmung
  • Sandstürme
  • Tornados
  • Ernte-Ausfälle

An der deutschen Front fiel ihr Bruder, ihre Mutter starb an Krebs. Schon sehr früh lernte Linda, Abschied von geliebten Menschen zu nehmen.

Die Aussicht auf eine baldige Hochzeit sorgte dafür, dass neue Hoffnung in ihr aufkam. Linda und Richard, den sie in einer Dorfgemeinde kennen gelernt hatte, fingen ein gemeinsames neues Leben an. Doch es wurde unterbrochen, als in den Schlagzeilen immer wieder der Korea-Konflikt erwähnt wurde. Linda verabschiedete sich von ihrem Mann, der zum Militärdienst gerufen worden war. Und schon kehrte die Einsamkeit zurück. Dann starben ihr Vater und ihr Schwiegervater, und ein Bruder von ihr sowie ihre Schwägerin wurden ermordet.

Richard kehrte vom Militärdienst heim, und so erhoffte sich Linda nun endlich ein Leben in Freude führen zu dürfen und mit ihm eine Familie zu gründen. Doch stattdessen folgten Jahre der Frustration, weil sie keine Kinder bekamen. Ihr Nest blieb leer und vereinsamt. Aber auch diese Periode ging vorüber, und Linda bekam schließlich doch noch Kinder. Zunächst war Linda sehr glücklich darüber; aber dann erkannte sie, dass die schlichte Präsenz von Nachkommenschaft keine Garantie für Glück ist. Als ihre Kinder heranwuchsen, trafen sie falsche Entscheidungen, welche den Eltern das Herz brach. Diese Entscheidungen führten zu unehelichen Schwangerschaften, Scheidungen, Sorgerechtsstreitigkeiten, Alkoholismus und Gefängnisstrafen. Linda vermisste die kleinen Kinder, die sich einst so liebevoll an sie geschmiegt hatten. Sie fühlte sich im Laufe der Jahre immer einsamer. Der einzige Halt, den sie hatte, war ihr Ehemann Richard.

Aber auch er fing an, schwach zu werden. Er litt an Amyotrophe_Lateralsklerose. Besaß Linda die Stärke für den schlimmsten Abschied ihres Lebens?

Beth war immer in Eile. Sie rannte mit 9 Jahren den Gang ihrer Gemeinde entlang und nahm ihren neuen Glauben mit derselben übereifrigen Ungeduld an, die sie auch in anderen Dingen an den Tag legte. Wenn sie sich heute daran erinnert, sagt sie, dass sie nicht nach Gottes Willen gefragt hätte, wenn sie hätte lange darauf warten müssen. Aber es gab ja einen Ort, wo sie mit Gleichgesinnten zusammen kommen konnte.

Doch Beths Impulsivität hatte Folgen, die sie nicht erwartet hatte:

  • Alkoholismus
  • Zwei Scheidungen
  • Eine alleinerziehende Mutterschaft von 6 Kindern

Ihr übereiligen Entscheidungen hatten sie in eine Lage gebracht, in der es nur wenige Optionen gab. Sie war sich bewusst, dass sie es nur noch mit einem neuen Mann an ihrer Seite schaffen konnte. Ihr war klar, dass sie dabei nicht wählerisch sein durfte.

Beths Leben wurde zu einer endlosen Serie von sich wiederholenden Seifenopern, die von einer chaotischen Beziehung nach der anderen gekennzeichnet war. Die Männer kamen, benutzten sie und verließen sie wieder. Beth erkannte zwar das Muster, aber sie wusste nicht, wie sie das ändern konnte.

Sie dachte voller Wehmut an Gott. Hatte sie Ihm nicht vor vielen Jahren ihr Leben übergeben? Hatte Er nicht verheißen, für sie zu sorgen? Sie glaubte immer noch an Ihn. Sie glaubte sogar daran, dass Er ihr vergeben würde. Doch ihre eigene Gnade war weder groß noch tiefgründig. Sie konnte sich selbst nicht vergeben. Nur aus ihrem tiefsten Inneren konnte sie Seinen Namen anrufen und auch nur dann, wenn sie völlig betrunken war, weil ein Mann sie wieder einmal ausgenutzt hatte oder in den schlimmen Zeiten, wenn sie beobachten musste, dass ihre Kinder dieselben Fehler begingen wie sie selbst.

Doch dann geschah das Wunder. Gott antwortete auf ihre Gebete und die von ihrer Mutter und ihrer sie liebenden Schwestern, die geduldig ständig für sie Fürbitte geleistet hatten. ER wurde für Beth sehr real, und Er begann ihr die Hässlichkeit ihres Lebens aufzuzeigen und die Hoffnung auf ein besseres. Aber das Glück ließ auf sich warten. Zuerst musste Beth die harten Wahrheiten des Gehorsams lernen.

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