Was uns das Schweigen kostet – Teil 15

Kapitel 6: Gerichtliche Tyrannei – Teil 2

Ein legales Recht zum Töten?

Im Jahr 1973 wurde eine der schrecklichsten Regelungen verabschiedet, als die Abtreibung legalisiert wurde. Dies geschah im Rahmen des Gerichtsfalls Roe_v._Wade. Die meisten von uns glauben, dass es bei der Abtreibung um das Leben oder den Tod eines menschlichen Babys im Mutterleib geht und nicht bloß um einen Klumpen oder eine Masse von Gewebe oder um das Recht einer Frau auf Privatsphäre. Gottes Wort und Sein Gesetz übertrumpfen jedes menschliche Wort und Gesetz – allezeit und in jeder erdenklichen Situation.

Wenn wir die Sache aus der verfassungsrechtlichen Perspektive betrachten, müssen wir die moralischen Argumente einmal für einen Moment beiseite legen, weil es bei dieser Sache um staatliche Rechte geht. Mord verstößt gegen Gottes Gesetz, und Abtreibung ist ein von Menschen gemachtes Gesetz. Laut Bibel ist Abtreibung eine Sünde, und in Amerika war sie bis dahin illegal. Nun wollen wir uns anschauen, wie geistlich ignorante Menschen Gottes Gesetze aufheben.

Die American_Civil_Liberties_Union (ACLU = Amerikanische Bürgerrechtsunion) hatte eine Agenda und verteidigte die Klägerin Norma_McCorvey, um eine Abtreibung auf Verlangen durchzusetzen. ACLU drängte sie dazu, eine eidesstattliche Erklärung zu unterschreiben, und da sie zu dieser Zeit Alkohol- und Drogenprobleme hatte und an Depressionen litt, war sie genau die Person, die ACLU brauchte, um ihre Agenda durchzusetzen. Hier war eine Frau, die mit schlimmen Lebensumständen zu kämpfen hatte. Diese Person konnte die ACLU dazu benutzen, um dem Gericht die Notwendigkeit für Frauen zu verkaufen, dass sie ihre Babys vor der Geburt töten können, wenn sie denken, dass ihre Lebensumstände nicht optimal sind.

Was allgemein über diese Geschichte nicht bekannt ist, ist die Tatsache, dass Norma dann im Jahr 1995 dem HERRN ihr Leben übergeben hat. Sie hat zugegeben, dass man sie benutzt hatte. Sie war von feministischen Rechtsanwältinnen (wie Sarah Weddington) zum Lügen überredet worden. Sie sollte sagen, dass sie vergewaltigt worden wäre und eine Abtreibung bräuchte. Ihr Buch „Won By Life“ (Durch Liebe gewonnen) und ihre Pro-Leben-Bemühungen in jüngster Zeit klärten alles auf, wobei die Wahrheit über den Fall „Roe v.Wade“ ans Licht kam.

Wir erinnern uns, dass staatliche Machtbefugnisse nicht durch bundesstaatliche Regierungen beeinträchtigt werden dürfen. Im 10. Zusatzartikel der amerikanischen Verfassung heißt es:

„Die Machtbefugnisse, die von der Verfassung weder den Vereinigten Staaten übertragen noch den Einzelstaaten entzogen werden, bleiben den Einzelstaaten oder dem Volke vorbehalten.“

Bis zum Jahr 1973 hatten nur 4 Bundesstaaten die Abtreibung legalisiert, während diese von 46 abgelehnt wurde. Doch der oberste Gerichtshof beschloss, ganz Amerika ein unerwünschtes Gesetz aufzuzwingen. Dieses spaltet heute immer noch amerikanische Familien und politische Parteien.

Wenn Prostitution lediglich in Las Vegas legal ist und in jedem anderen Bundesstaat ungesetzlich, sollte der oberste Gerichtshof wegen diesem einzigen Fall dann auch die Prostitution in allen 50 Bundesstaaten legalisieren? Ist das die Denkweise des obersten Gerichts? Atheisten und anti-christliche Organisationen, wie Freedom_From_Religion_Foundation (Befreiung vom religiösen Fundament) und die ACLU arbeiten an solch einem System. Sie wollen das oberste Gericht zu Beschlüssen zwingen, indem sie Prozesse einleiten, die ein Statut der Verfassung verletzen. Ihr einziges Ziel ist es, ihre progressive politische Agenda umzusetzen.

Aktivisten und Radikale haben dadurch bevorzugte Bestimmungen erreicht, indem sie machthungrigen Richtern entsprechende Fälle präsentiert haben. Ein unkontrollierbarer richterlicher Zweig hat die Bühne bereitet für eine exekutive Diktatur in einem Land, in dem man das niemals für möglich gehalten hätte. Dazu muss man wissen, dass die Republikaner zu wenig getan haben, um dies zu verhindern. Und sie scheinen inzwischen zu wenig Macht zu haben, um diese liberale Lokomotive zu stoppen, die zu einer gottlosen Eine-Partei-Herrschaft in Amerika führt. Und die Demokraten beschweren sich auch nicht. Wenn allgemeine Begnadigung gewährt wird, dann könnte es sehr schnell mit dem Machtgleichgewicht vorbei sein.

Konservative versuchen, gegen diese Korruption anzukämpfen. Aber da viele ihrer Stimmen nicht laut genug sind und die Medien typischerweise gegen ihre Anliegen sind, wird den Konservativen kaum Beachtung geschenkt.

Im Folgenden werden weitere Fälle in chronologischer Reihenfolge aufgeführt:

1980

Im Fall „Stone v. Graham“ entschied das oberste Gericht, dass die Aufstellung der 10 Gebote in staatlichen Schulen verfassungswidrig ist. Die Unterstützung der 10 Gebote wurde nicht mehr als „statthafter Zweck“ des Bildungssystems angesehen, was bedeutet, dass den Schülern nicht mehr die Lehren der 10 Gebote vermittelt werden darf, damit sie diese nicht mehr beachten sollen. Ironischerweise sind die 10 Gebote auf dem Gebäude des obersten Gerichtshof und auf dessen Holztüren eingraviert.

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