Was uns das Schweigen kostet – Teil 10

Kapitel 4: Dem Thema „Sünde“ ausweichen – Teil 4

Hier nun eine weitere Stimme, die zu alledem nicht schweigen kann und sagt, was für Amerika und ebenso für die ganze Welt jetzt wichtig ist:

28. April 2016 – Jonathan Cahn vor dem Obersten Gerichtshof in Washington auf dem Capitol Hill

Vor 386 Jahren fuhr ein Schiff, namens „Arbella“, über den Atlantischen Ozean in die Neue Welt. An Bord befand sich John_Winthrop. Er sollte die grundsätzliche Vision der Zivilisation niederschreiben, die „Amerika“ genannt wird. Er schrieb:

„Wenn wir den Wegen Gottes folgen, wird Er uns zu einer Stadt auf dem Hügel machen, die Ihn verherrlicht. Wir müssen davon ausgehen, dass wir wie eine Stadt auf einem Hügel sein sollen. Die Blicke aller Menschen richten sich auf uns.“

Die Vision bewahrheitete sich, denn Amerika wurde tatsächlich zu der am meisten gesegneten, wohlhabendsten und mächtigsten Nation, welche die Welt je gesehen hatte, und sie verherrlichte Gott auf Erden.

Amerikas ursprüngliche Vision basierte auf dem Muster des alten Israel. In der Weltgeschichte hatten nur zwei Zivilisationen eine spezielle Basis. Sie sollten Gott nachfolgen und Seine Pläne umsetzen:

  1. Israel
  2. Amerika

Aber genauso wie das alte Israel sich von Gott und Seinen Wegen abgewandt hatte, so ist dies auch bei Amerika der Fall. Die Stadt auf dem Hügel, welche dazu bestimmt war, Gott zu verherrlichen und Seinen Wegen zu folgen, entließ Ihn aus ihrer Regierung, ihrer Kultur und ihrer Gesellschaft. Stattdessen zelebrierte sie die Gottlosigkeit, nannte das Böse gut und das Gute böse. Sie erdreistete sich sogar, seine unschuldigsten und hilflosesten Bewohner auf dem Altar der Selbst-Besessenheit abzuschlachten.

Das letzte Mal, als wir uns hier auf dem Capitol Hill versammelt hatten, war das einen Tag nachdem der oberste Gerichtshof zu seiner Schande über die Zukunft der Ehe entschieden hatte. Zwei Monate, nachdem wir uns hier eingefunden hatten, hat der oberste Gerichtshof die göttliche Ordnung niedergeschlagen. Und dieser Tag, an dem das geschah, war der 8. Tammus, welcher im jüdischen Kalender der „Tag der Klage“ ist. Dies war der Tag, an dem Israels Schutz hinweggenommen wurde und das göttliche Gericht kam.

Von daher muss man sich fragen, woher das oberste Gericht die Autorität herbekommen hat, um die Gesetze des Allerhöchsten außer Kraft zu setzen. Das oberste Gericht ist weder das höchste Gericht noch die ultimative Autorität! Es gibt einen allerhöchsten Richter mit einem allerhöchsten Gericht. ER schläft niemals.

Und Herr Präsident Obama, wenn Sie davon ausgehen, dass Sie in ihrem Amt nicht die Hand auf das Wort Gottes – die Bibel – legen und vor Gott schwören müssen „So wahr mir Gott helfe“ und Sie an dem Tag, an welchem das oberste Gericht die göttliche Ordnung umstieß, sich dazu inspiriert fühlten, das Weiße Haus mit den Farben des Regenbogens zu erleuchten, um diesen Umsturz zu feiern, dann muss ich Ihnen folgende Frage stellen: Mit welcher Autorität haben Sie die Farben von Gottes Bund, die Farben von Seinem Thron und Seinem Gnaden- und Richterstuhl genommen und diese gegen Gottes Vorsehung und Sein Wort verwendet, auf das Sie eigentlich Ihren Amtseid hätten schwören müssen?

Die Stadt auf dem Hügel ist immer dunkler geworden und hat den Gott ihrer Gründung vergessen. Die Lichter in den Tempeln ihrer Kultur, die Seine Herrlichkeit reflektiert haben, sind erloschen. Stattdessen stehen dort jetzt Götzen. Sie hat die Warnung vergessen, welche in die ursprüngliche Vision von der Stadt auf dem Hügel eingebettet war. Denn John Winthrop hatte geschrieben und prophezeit:

„Doch wenn sich unsere Herzen von Gott abwenden, so dass wir Ihm nicht mehr gehorchen, sondern uns stattdessen von anderen Göttern, die uns besser gefallen, verführen lassen, wir diese anbeten und ihnen dienen, dann wird an diesem Tag festgelegt, dass wir mit Sicherheit in diesem guten Land umkommen, welches wir einnehmen werden, wenn wir diesen riesigen Ozean überquert haben.“

Mit anderen Worten: Wir stehen kurz vor dem Gericht! Deshalb sind wir hier heute Abend zum Capitol Hill gekommen, weil wir wissen, dass es solange Gott lebt Hoffnung gibt. Und wir, die wir alle hier sind, vertrauen auf diese Hoffnung. Und wir erklären:

  • Das Gute ist stärker als das Böse
  • Das Licht wird die Finsternis überwinden
  • Dass wir beschlossen haben, uns dieser Finsternis nicht zu ergeben, sondern dass wir uns an das Licht halten werden
  • Dass wir diese Finsternis aufheben werden, indem wir dieses Licht in die Finsternis scheinen lassen
  • Dass wir uns gegen die Nacht stellen werden
  • Je dunkler diese Finsternis wird, umso heller werden wir erstrahlen

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