Durch die enge Pforte auf den schmalen Weg – Teil 73

Hinweise zum Vertrauensweg

von Wayne Jacobsen

Eine Zusammenstellung aus seinem Buch „Der Schrei der Wildgänse“

Wie war Jesus Christus?

ER hatte kein besonderes Aussehen. ER könnte Dir heute auf der Straße begegnen, und Du würdest es überhaupt nicht bemerken.

ER war ein solch sanfter Mensch wie sonst keiner. ER konnte Kritiker zum Schweigen bringen, ohne je laut zu werden. ER bahnte sich nie mit Gewalt Seinen Weg; Er zog nie die Aufmerksamkeit auf sich selbst. Und Er gab auch nie vor, etwas gut zu finden, was Ihn ärgerte ER war durch und durch echt.

Und im Zentrum Seines Wesens war Liebe. Und wie Er liebte! Wir wussten ja gar nicht, was wahre Liebe war, bis wir es in Ihm sahen. Und Er liebte jeden, selbst jene, die Ihn hassten. ER kümmere sich trotzdem um sie und hoffte, sie würden irgendwie einen Weg aus ihrer Selbstbezogenheit herausfinden, um zu erkennen, mit wem sie es zu tun hatten.

Und trotz all Seiner Liebe war Er völlig ehrlich. Selbst wenn Er durch Seine Taten und Worte die finstersten Motive der Leute aufdeckte, fühlten diese sich nicht beschämt. Bei Ihm fühlten sie sich sicher. In Seinen Worten lag auch nicht die kleinste Spur einer Verurteilung; sie waren lediglich eine Einladung, zu Gott zu kommen und frei zu werden. Niemandem würde man Seine tiefsten Geheimnisse schneller anvertrauen. Wenn Dich jemand in Deinen schlimmsten Momenten ertappen würde, dann würdest Du Dir wünschen, es wäre Er.

ER vergeudete keine Zeit damit, Andere bzw ihr religiöses Drumherum zu verspotten. Wenn Er den Menschen etwas zu sagen hatte, sagte Er es und ging dann weiter; und man wusste, dass man mehr als je zuvor geliebt worden war. Es ging da nicht über eine kitschige Sentimentalität. ER liebte; Er liebte wirklich – egal ob Pharisäer oder Prostituierte, Jünger oder blinder Bettler; Jude, Samariter oder Heide. Seine Liebe stand allen zur Verfügung, die sie annehmen wollten. Die meisten taten das auch, wenn sie Ihn sahen. Auch wenn Ihm letztendlich relativ wenige nachfolgten. Aber durch die kurzen Momente Seiner Gegenwart in ihrem Leben erfuhren sie eine Frische und Kraft, die sie auch Jahre später nicht verleugnen konnten. ER schien irgendwie alles über sie zu wissen und liebte sie dabei von ganzem Herzen.

Und als Er dann an diesem schmutzigen Kreuz starb, strömte diese Liebe immer noch herab – auf Spötter und desillusionierte Freunde gleichermaßen. Als Er sich der finsteren Todeskammer näherte, müde von der Folter und in dem Gefühl, von Seinem Vater getrennt zu sein, trank Er weiterhin von dem Kelch, der schließlich unseren Eigensinn und unsere Scham austilgte. In der gesamten Menschheitsgeschichte gab es keinen größeren Moment. Seine Qual wurde schließlich zu dem Kanal, durch den wir Anteil an Seinem Leben bekamen. ER war kein verdrehter Guru! Es war Gottes Sohn, der sich bis zum letzten Atemzug hingab, um für uns den vollen und freien Zugang zu Seinem Vater herzustellen.

Was hat Religion mit Jesus Christus zu tun?

Viele Menschen haben das Gefühl, dass das Einzige, was ihnen in der Kirche beigebracht wird, Schuldgefühle sind. Was würde Jesus Christus wohl denken, wenn Er in eine dieser Kirchen ginge? Würde Er einschlafen, sich vor Lachen den Bauch halten oder würde Er weinen? Unter Seinem Anzug würde Er wohl die Peitsche verstecken, wenn Er sich hineinschleichen würde, um einen kleinen Hausputz zu erledigen.

Die meisten Menschen sind wegen der Kirche desillusioniert. Sie beschweren sich über:

  • Die extravaganten Gebäude
  • Die Heuchelei
  • Die langweiligen Predigten
  • Den Burnout durch zu viele Veranstaltungen

Aber wollen wir nicht unsere Zeit damit verschwenden, über Religion herzuziehen. Stattdessen sollten wir herausfinden, wie sehr Jesus Christus ohne Bedingungen unser Freund sein möchte.

Ja, es ist tatsächlich wahr. ER wird sich um Dich kümmern; und wenn Du es zulässt, wird Er für Dich realer werden als Dein bester Freund. ER wird Dir teurer sein als alles, was Du sonst begehrst. ER wird Dir Sinn und Ziel und eine Lebensfülle geben, die Dich durch jeden Stress und jeden Schmerz hindurch trägt. ER wird Dich von innen her verändern, um Dir zu zeigen, was wahre Freiheit und echte Freude wirklich sind.

Dieses Leben in Jesus Christus ist eine reale Sache. Es ist keine Spielerei. Wenn Menschen spüren, dass etwas falsch läuft, ist meistens etwas dran. Wenn diejenigen, die Jesus Christus noch nicht erkannt haben, dies einer Seiner Jüngerinnen oder einem Seiner Jünger anvertrauen, sollten er oder sie sofort darauf reagieren und diesen Verzweifelten von dem Vertrauensweg erzählen.

Wie funktioniert DER GLAUBE?

Es geht nicht darum, was jemand als Christ tut, sondern darum, ob er mit der Liebe erfüllt ist, wie er es am ersten Tag war, als er sich zu Ihm bekannte. Es kann sogar sein, dass je mehr er meint, etwas „für Gott“ zu tun, er sich weiter von Ihm entfernt.

Um was geht es bei DEM GLAUBEN? Es geht um das Leben, dass Gottes echtes Leben Dein Herz erfüllt. Sein Heiliger Geist hält bei Deiner Bekehrung bei Dir Einzug, und wenn Du die enge Pforte durchschritten hast, wirst Du nicht mehr länger an Gottes Realität zweifeln.

Es ist diese Art von Beziehung, die Adam erlebte, als er mit Gott im Garten Eden spazieren ging und von Dessen großartigem Plan hörte. Gott sagte ihm, dass Er ein Volk haben wollte, um der Welt Seine Realität auf unvorstellbare Weise zu demonstrieren. Und es geht um ein solches Leben, wie Jesus Christus es mit dem himmlischen Vater führte. ER hatte mehr als genug, um jeder Not, mit der Er konfrontiert war, zu begegnen – ob Er nun einer großen Menschenmenge mit Hilfe des Proviants eines kleinen Jungen zu essen gab oder ob Er eine kranke Frau heilte, die Sein Gewand berührte.

Dieses Leben in DEM GLAUBEN ist keine philosophische Idee, die man sich ausdenken und auch keine theologische Theorie, über die man diskutieren könnte. Dieses Leben ist Fülle, Freiheit, Freude und Frieden, egal, was passiert – selbst wenn Dein Arzt Dir mitteilen muss, dass Du Krebs hast.

Jesus Christus kam in diese Welt, um diese Art von Leben mit allen zu teilen, die nicht länger über ihr eigenes Leben bestimmen, sondern Ihm nachfolgen wollen.

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