Durch die enge Pforte auf den schmalen Weg – Teil 47

Quelle

Diese gewaltige Predigt hat Pastor Carter Conlon am 16.September 2001, dem ersten Sonntag nach dem 11. September 2001 (Angriff auf das World Trade Center) in der Time Square Church in Manhattan gehalten, die von David Wilkerson gegründet worden war.

Renne um Dein Leben! – Teil 3

Das Feuer des Heiligen Geistes

1.Könige Kapitel 18, Verse 23-24

23So gebe man uns nun zwei Stiere; sie mögen sich dann einen von den Stieren auswählen und ihn zerstückeln und auf die Holzscheite legen, jedoch ohne Feuer daran zu bringen. Ich aber will den andern Stier zurichten und ihn auf die Holzscheite legen, ebenfalls ohne Feuer daran zu legen. 24 Dann ruft ihr den Namen eures Gottes an, während ich den Namen des HERRN anrufen werde; und der Gott, der dann mit Feuer antwortet, der soll als Gott gelten!« Da rief das ganze Volk: »Der Vorschlag ist gut!«

Nun möchte ich, dass Ihr Euch Folgendes merkt. Wir werden jetzt über dieses Feuer sprechen. Dabei handelt es sich nicht um das Feuer, wie Ihr es Euch vorstellt. Feuer ist weder ein Gefühl noch eine Präsenz noch ein Prickeln. Feuer ist keine sinnliche Erfahrung. Elia spricht hier über etwas völlig Anderes. Wir werden später noch darauf zurückkommen.

1.Könige Kapitel 18, Vers 25

Hierauf sagte Elia zu den Propheten Baals: »Wählt euch einen von den Stieren aus und richtet ihn zuerst zu; denn ihr seid in der Mehrzahl; ruft dann den Namen eures Gottes an, aber ihr dürft kein Feuer daran legen.«

Elia wusste, dass die Baal-Propheten mit ihrem Opfer schneller fertig waren als er.

Das „Opfer“ der falschen Christenheit beginnt in der Regel mit einer Umfrage, wie viele Menschen gewillt sind, ins Gotteshaus zu kommen. Dann kauft Ihr ein Gebäude und sucht Euch Leute, die das Projekt mitfinanzieren, damit die Gesellschaft keinen Anstoß an Eurem Evangelium nimmt. Einige falsche Christen werden sich dazu bereit erklären, sich an der Finanzierung zu beteiligen. Auf diese Weise können sie sich einbringen und immer noch ihr unmoralisches Leben führen, ohne dabei vom Wort Gottes herausgefordert zu werden. Das alles geht immer sehr schnell.

Ihr seht, Leute, dass Dinge, die nicht von Gott sind, niemals ein dauerhaftes Fundament haben. Das gilt nicht nur für die Kirche, sondern auch für das individuelle christliche Leben. Man kann sich als Christ ausgeben, aber dennoch kein christliches Leben führen. Wir wachsen nicht als Christen, indem wir uns eine Predigtaufnahme nach der anderen anhören oder eine spirituelle Erfahrung nach der anderen haben. Hier soll ein geistiges Glaubensgebäude entstehen, und da gibt es einen Eckstein, Jesus Christus, an dem unser altes, sündiges Leben zerbrechen muss.

Zerbrochenheit bedeutet, dass wir in das Bild dieses Ecksteins umgestaltet werden müssen. Wenn wir uns nicht immer mehr in diesen Stein umformen lassen, dann bricht das ganze Glaubensgebäude irgendwann einmal zusammen. Alles sieht am Anfang gut aus, aber wenn es zum Dach kommt, bricht das Ganze zusammen.

Das ist der Grund, weshalb viele dieser so genannten Kirchen von Jesus Christus so schnell entstehen und scheinbar so erfolgreich sind. Doch wenn man sie sich 15-20 Jahre später anschaut, dann findet man dort einen Wildwechsel von enttäuschten Menschen und ein Gebäude vor, das angefüllt ist mit törichten Jungfrauen.

Jetzt sind wir an der Stelle angelangt, an der die Propheten Baals versuchen, die Präsenz ihres Gottes herbeizurufen.

1.Könige Kapitel 18, Vers 26

Da nahmen sie den Stier, dessen Wahl er ihnen freigestellt hatte, richteten ihn zu und riefen den Namen Baals vom Morgen bis zum Mittag an, indem sie riefen: »Baal, erhöre uns!«, aber es erfolgte kein Laut, und niemand antwortete. Dabei tanzten sie um den Altar herum, den sie errichtet hatten.

Das ist ein sehr signifikantes Beispiel dafür, wie Menschen sich heutzutage am Altar aufführen, um aufzuzeigen: „Schaut her, wie heilig ich bin. Gott wird mir antworten. Seht, wie ich mich Gott hingebe. Ich stehe hier an Seinem Altar.“ Aber in Wahrheit kennen sie Gott gar nicht und wollen sich nur als „Christen“ präsentieren.

Die Propheten von Baal sprangen sogar auf den Altar, um vor der Menge zu glänzen. Dann sprangen sie wieder herunter oder wurden heruntergestoßen, damit sie der nächsten Person Platz machen sollten. Dabei riefen sie einen Gott an, der überhaupt nicht existiert.

1.Könige Kapitel 18, Verse 27-28

27 Als es nun Mittag geworden war, da verhöhnte Elia sie mit den Worten: »Ruft recht laut, er ist ja doch ein Gott! Vielleicht ist er eben in Gedanken versunken oder ist beiseite gegangen oder befindet sich auf Reisen; vielleicht schläft er gar und muss erst aufwachen.« 28 Da riefen sie recht laut und brachten sich nach ihrem Brauch Wunden mit Schwertern und Spießen bei, bis das Blut an ihnen herabfloß.

Der Auszug aus dem Artikel endet hier. Lesen Sie den gesamten Artikel als PDF.