Durch die enge Pforte auf den schmalen Weg – Teil 28

Quelle:

https://www.youtube.com/watch?v=kMQAF2y7b1A

Video von John MacArthur – Teil 2 „Saved or self-deceived?“

Der Unterschied zwischen einem echten und einem falschen Christen

Ich möchte hier noch tiefer auf die Unterschiede eingehen. Was bedeutet es, sein Leben wirklich auf die Dinge auszurichten, die Jesus Christus in der Bibel offenbart? Was heißt es, sein Leben biblisch aufzubauen im Vergleich zu dem Bauen auf Sand? Dabei gibt es folgende Dinge zu beachten:

1. Du kannst bei dem Aufbau die leichte oder die schwere Methode wählen.

Es ist sehr leicht, auf Sand zu bauen. Dazu brauchst Du nichts vorzubereiten und kannst einfach loslegen. Du musst nicht graben, keinen Aushub machen und kein Fundament legen. Du brauchst keine Betonplatte zu machen. Wenn Du auf Sand baust, musst Du all diese Dinge nicht tun.

Aber da zeigen sich die Törichten, die alles ganz schnell machen und den kurzen Weg gehen wollen. Sie wollen rasche Ergebnisse erzielen. Die Törichten sind immer in Eile. Und in vielerlei Hinsicht hilft und begünstigt das heutige „Christentum“ die Törichten in der Hinsicht, dass sie alles leicht und schnell bekommen. Man präsentiert ihnen ein schnelles, leichtes Evangelium und lässt es dabei bewenden und nimmt sich für sie keine Zeit:

  • Für Seelenüberzeugung
  • Dass sie einen tiefgeistlichen Sinn für das Erkennen ihrer eigenen Sündhaftigkeit entwickeln
  • Ihnen die Kultivierung der Sündenüberführung durch den Heiligen Geist zu erklären, in dem Sinn, dass sie Bedauern über die Sünde entwickeln
  • Bei ihnen eine tiefe Seelenerforschung zu betreiben
  • Mit ihnen zu besprechen, was sie die Jesus Christus-Nachfolge kosten könnte

Der Törichte hat es stets eilig und will alles schnell und leicht haben. Und sehr oft erweist das moderne „Christentum“ ihm den Gefallen und vermittelt ihm das Evangelium leicht und schnell. Der Törichte ist nicht nur immer in Eile, sondern er ist auch sehr oberflächlich. Und wieder muss ich sagen, dass wir in einer Zeit leben, in der Oberflächlichkeit heiß begehrt ist, so als ob sie irgendeinen Wert hätte. Nahezu an alles in unserer Kultur geht man oberflächlich heran. Im Namen von Jesus Christus gibt es inzwischen so viel Oberflächlichkeit, die als legitim angenommen wird, dass man es kaum fassen kann. Sie ist jetzt allgemein üblich.

Man hält nichts mehr:

  • Vom Pflügen
  • Von harter Spatenarbeit an der Seele
  • Vom Grundlagenaufbau
  • Von der Zerbrochenheit des Herzens
  • Von der Betrübnis über die begangenen Sünden
  • Vom Klagen über Eigensinn
  • Von Tiefgründigkeit
  • Von Ernsthaftigkeit

Alles ist oberflächlich.

2. Der weise Mensch geht in die Tiefe

Andererseits geht der weise Mensch in die Tiefe.

Lukas Kapitel 6, Verse 47-48

47 „Wer zu Mir kommt und Meine Worte hört und nach ihnen tut – ICH will euch zeigen, mit wem der zu vergleichen ist: 48 Er gleicht einem Manne, der, als er ein Haus bauen wollte, bis in die Tiefe ausgraben ließ und die Grundmauer auf den Felsen legte. Als nun Hochwasser kam, stieß die Flut an jenes Haus, vermochte es aber wegen seiner festen Bauart nicht zu erschüttern.“

Was bedeutet das geistlich?

  • Er macht das nicht in Eile.
  • Er sucht nicht nach dem kürzesten Weg in den Himmel.
  • Er sucht nicht nach schneller Bekehrung.
  • Er gibt nicht leichtfertig ein Glaubensbekenntnis ab.

Wisst Ihr, ich stimme dem zu, was Arthur Pink einmal gesagt hat:

„Es gibt einige, die behaupten, sie seien erlöst, bevor ihnen jemals bewusst wird, dass sie verloren sind.“

Es widerspricht jetzt vollkommen den Regeln, jemandem den überwältigenden Sinn zu vermitteln, dass er verloren ist und ihn tief in die Hässlichkeit des eigenen Herzens hineinzuziehen, in die Erbärmlichkeit seiner eigenen Sünden.

Der weise Mensch lässt sich Zeit, um sicherzustellen, dass das was er tut, das Richtige ist. Es gibt viele, die Jesus Christus „HERR“ nennen, sich aber keine Gedanken darüber machen, was das bedeutet. In der Tat sind es seltsamerweise viele, die Jesus Christus als den HERRN bekennen; aber sie glauben nicht, dass Er das Sagen hat. Viele machen ein schnelles Bekenntnis und kommen später sehr rasch wieder davon ab.

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