Durch die enge Pforte auf den schmalen Weg – Teil 23

Quelle

Was ist ein lauwarmer „Christ“?

https://www.youtube.com/watch?v=0lRkU4KrURI

Video vom 24. Januar 2013: Predigt von John MacArthur

Erlöst oder selbst getäuscht?

Matthäus Kapitel 7, Verse 21-27

21 »Nicht alle, die ›HERR, HERR‹ zu Mir sagen, werden (darum schon) ins Himmelreich eingehen, sondern nur, wer den Willen Meines himmlischen Vaters tut. 22 Viele werden an jenem Tage (d.h. am Tage des Gerichts) zu Mir sagen: ›HERR, HERR, haben wir nicht kraft Deines Namens prophetisch geredet und kraft Deines Namens böse Geister ausgetrieben und kraft Deines Namens viele Wundertaten vollführt?‹ 23 Aber dann werde ICH ihnen erklären: ›Niemals habe ICH euch gekannt; hinweg von Mir, ihr Täter der Gesetzlosigkeit!‹

24 Darum wird jeder, der diese Meine Worte hört und nach ihnen tut, einem klugen Manne gleichen, der sein Haus auf Felsengrund gebaut hat. 25 Da strömte der Platzregen herab, es kamen die Wasserströme, es wehten die Winde und stießen an (= gegen) jenes Haus; doch es stürzte nicht ein, denn es war auf den Felsen gegründet. 26 Wer jedoch diese Meine Worte hört und nicht nach ihnen tut, der gleicht einem törichten Manne, der sein Haus auf den Sand gebaut hat. 27 Da strömte der Platzregen herab, es kamen die Wasserströme, es wehten die Winde und stürmten gegen jenes Haus: Da stürzte es ein, und sein Zusammensturz (= Trümmerhaufen) war gewaltig.“

Das sind überwältigende und schockierende Worte. Es ist vielleicht der tragischste Text in der gesamten Bibel. Fakt ist, dass es viele Menschen gibt, die eines Tages vor dem HERRN stehen und davon ausgehen werden, dass sie in den Himmel kommen, denen dann aber gesagt wird, dass sie im Begriff stehen, in die Hölle zu gehen. Das ist die schlimmstmögliche Illusion, die jemand haben kann. Eine solche Person befindet sich im Irrtum über:

  • Ihre ewige Bestimmung
  • Ihre Erlösung

Mir wird oft die Frage gestellt: „Sind Katholiken Christen?“ Dann stelle ich die Gegenfrage: „Sind Protestanten von ihrem Wesen her immer Christen? Sind Evangelikale zwangsläufig Christen?“ Eine viel wichtigere Frage ist allerdings: „Bist Du ein Christ?“ Könnte es sein, dass Du zu den Vielen zählst, die sich selbst etwas vormachen? Dann wärst Du nicht allein.

Ich bin davon überzeugt, dass es in dem Namen des Christentums viele Stätten gibt, die sich selbst als „Kirchen“ oder „Gemeinden“ bezeichnen, die es aber in Wahrheit nicht sind. Und sie haben Führer, die sich „Pastoren“ nennen, obwohl sie gar keine sind. Ihre Mitglieder nennen sich „Christen“, obwohl sie in Wirklichkeit keine sind. Dennoch tragen sie stolz dieses Etikett.

Matthäus Kapitel 7, Verse 13-14

13 „Gehet (in das Reich Gottes) durch die enge Pforte ein; denn weit ist die Pforte und breit der Weg, der ins Verderben führt, und es sind ihrer viele, die auf ihm hineingehen. 14 Eng ist dagegen die Pforte und schmal der Weg, der ins Leben führt, und nur wenige sind es, die ihn finden.“ (Lk 13,24)

Als ich das letzte Mal über diese Bibelpassage gepredigt habe, habe ich gesagt, dass es nur zwei mögliche Optionen gibt. Da ist eine enge Pforte, die in den Himmel führt, und da ist ein breiter Weg, der mit „Himmel“ ausgeschildert ist, aber in die Hölle führt. Die enge Pforte ist schwer zu finden, und der schmale Weg ist schwer begehbar, weil er Selbstverleugnung verlangt und man dort seine Selbstgerechtigkeit aufgeben muss. Um ihn zu beschreiten, muss man erkannt haben, dass man ein Sünder ist, muss seine Sünden aufrichtig bereuen, sich voll und ganz Jesus Christus unterwerfen, Ihm gehorchen und Ihm nachfolgen, was immer es auch kosten mag.

Es ist schwierig, diese Wahrheit zu finden, sie sich anzuhören und entsprechend zu handeln, weil die Liebe zum eigenen Selbst und zur Sünde zum Naturell des Sünders gehört.

Der einzige Weg zum Himmel ist schwer zu finden, denn er verläuft fernab von der Masse. Er ist schmal, Du bist völlig nackt, wenn Du ihn gehst und Du bist zunächst einmal völlig allein, wenn Du in die Pforte, die zu ihm führt, eingehst. Du bist reumütig und bußfertig und willst diesen Weg unbedingt beschreiten.

Gleichzeitig sind die meisten religiösen Menschen noch auf dem breiten Weg unterwegs und werden von vielen falschen Propheten dazu motiviert, ihn weiter zu verfolgen. Jesus Christus sagt über diese Irrlehrer Folgendes:

Matthäus Kapitel 7, Verse 15-20

15 »Hütet euch vor den falschen Propheten, die in Schafskleidern zu euch kommen, im Inneren aber räuberische Wölfe sind. 16 An ihren Früchten werdet ihr sie erkennen. Kann man etwa Trauben lesen von Dornbüschen oder Feigen von Disteln? 17 So bringt jeder gute (= gesunde) Baum gute Früchte, ein fauler (= kernfauler, mit verdorbenen Säften) Baum aber bringt schlechte Früchte; 18 ein guter Baum kann keine schlechten Früchte bringen, und ein fauler Baum kann keine guten Früchte bringen. 19 Jeder Baum, der nicht gute Früchte bringt, wird abgehauen und ins Feuer geworfen. 20 Also: An ihren Früchten werdet ihr sie erkennen.«

Der Auszug aus dem Artikel endet hier. Lesen Sie den gesamten Artikel als PDF.