Durch die enge Pforte auf den schmalen Weg – Teil 22

Quelle

Was ist ein lauwarmer „Christ“?

Lauwarme Christen und Glaubensabfall

„Lauwarm“ im Christentum zu sein ist gleichzusetzen mit Glaubensabfall. Unter Apostasie ist die Ablehnung und das böswillige Verlassen des Glaubens an Jesus Christus und an Gottes Wort zu verstehen. Es geht darum, dass Menschen das Evangelium hören und mit einer Entscheidung für Jesus Christus reagieren oder mit einem Glaubensbekenntnis. Das hat Judas Ischariot allerdings auch getan. Lauwarme „Christen“ kommen nur an die Schwelle des erlösenden Glaubens, aber lehnen ihn am Ende doch ab oder driften von der göttlichen Wahrheit ab, wenn Sorgen auf sie zukommen, die Welt lockt, wenn sie Probleme haben oder wenn sie verfolgt werden.

Matthäus Kapitel 13, Verse 19-22

19“Bei jedem, der das Wort vom Reich (Gottes) hört und es nicht versteht, da kommt der Böse und reißt das aus, was in sein Herz gesät ist; bei diesem ist der Same auf den Weg längshin (oder: daneben) gefallen. 20Wo aber auf die felsigen Stellen gesät worden ist, das bedeutet einen solchen, der das Wort hört und es für den Augenblick mit Freuden annimmt; 21er hat aber keine feste Wurzel in sich, sondern ist ein Kind des Augenblicks; wenn dann Bedrängnis oder Verfolgung um des Wortes willen eintritt, wird er sogleich irre. 22Wo sodann unter die Dornen gesät worden ist, das bedeutet einen Menschen, der das Wort wohl hört, bei dem aber die weltlichen Sorgen und der Betrug des Reichtums das Wort ersticken, so dass es ohne Frucht bleibt.“

Der falsche Konvertit, namens Demas, im Neuen Testament ist ein entsprechendes Beispiel dafür. Demas hatte eine Entscheidung für Jesus Christus getroffen und wurde sogar zu einem fähigen Mitarbeiter für den Apostel Paulus, Markus und Lukas.

Philemon Kapitel 1, Verse 23-24

23Es grüßen dich Epaphras, mein Mitgefangener in Christus Jesus,
24 Markus, Aristarchus, DEMAS und Lukas, meine Mitarbeiter.

Als er jedoch durch die „Sorgen des Lebens“, die Satan und diese Welt mit uns bereiten, geprüft wurde, hielt er nicht mehr am Wort Gottes fest.

Matthäus Kapitel 10, Vers 22

„Und ihr werdet allen um Meines Namens willen verhasst sein; wer aber ausharrt bis ans Ende, der wird errettet werden.“

Äußerlich hatte es den Anschein, dass Demas erlöst war.

2.Timotheus Kapitel 4, Vers 10

Denn Demas hat mich aus Liebe zur jetzigen Weltzeit verlassen und ist nach Thessalonike abgereist, Crescens nach Galatien, Titus nach Dalmatien.

1.Johannes Kapitel 2, Vers 19

Sie sind aus unserer Mitte hervorgegangen, haben aber NICHT (wirklich) zu uns gehört; denn wenn sie (in der Tat) zu uns gehörten, wären sie bei uns (= mit uns verbunden) GEBLIEBEN; so aber sollte (an ihnen) offenbar werden, dass sie NICHT alle von uns sind (oder: zu uns gehören).

Demas war ein falscher Konvertit, also eine Person, die sich rein äußerlich als gläubiger Mensch ausgab, es aber nicht war. Es hat den Anscheint, dass er nur an die Schwelle des erlösenden Glaubens getreten war. Paulus spricht in seinen Briefen an Timotheus insgesamt von 8 Betrügern:

  1. Phygellus – 2 Tim 1:15
  2. Hermogenes- 2 Tim 1:15
  3. Hymenaeus 2 Tim 2:17
  4. Philetus – 2 Tim 2:17
  5. Jannes – 2 Tim 3:8
  6. Jambres – 2 Tim 3:8
  7. Demas – 2 Tim 4:10
  8. Alexander der Kupferschmied – 2 Tim 4:14

Dies waren alles Männer, die sich von der Gemeinde von Jesus Christus getrennt hatten, vom Glauben abgefallen waren und ihr sehr viel Schaden zugefügt hatten. Demas war einer der vielen falschen Konvertiten, vor denen Jesus Christus uns gewarnt hat.

Matthäus Kapitel 7, Verse 21-23

21 »Nicht alle, die ›HERR, HERR‹ zu Mir sagen, werden (darum schon) ins Himmelreich eingehen, sondern nur, wer den Willen Meines himmlischen Vaters tut. 22 Viele werden an jenem Tage (d.h. am Tage des Gerichts) zu Mir sagen: ›HERR, HERR, haben wir nicht kraft Deines Namens prophetisch geredet und kraft Deines Namens böse Geister ausgetrieben und kraft Deines Namens viele Wundertaten vollführt?‹ 23 Aber dann werde ICH ihnen erklären: ›Niemals habe ICH euch gekannt; hinweg von Mir, ihr Täter der Gesetzlosigkeit!‹“

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