Durch die enge Pforte auf den schmalen Weg – Teil 21

Quelle

Was ist ein lauwarmer „Christ“?

EINLEITUNG

Ein lauwarmer „Christ“ ist ein Mensch, der sich als „Christ“ bezeichnet, der NICHT ERLÖST ist, der aber DENKT, dass er erlöst sei. Judas Ischariot war solch eine Person, die sich lediglich an der „Schwelle des erlösenden Glaubens“ befand.

Offenbarung Kapitel 3, Verse 14-22

14 „Und dem Engel (1,20) der Gemeinde in Laodizea schreibe: So spricht Der, Welcher (das) Amen ist (oder: Amen heißt), der treue und wahrhaftige Zeuge, der Anfang (oder: Ursprung) der Schöpfung Gottes (Kol 1,15.18): 15 ICH kenne deine Werke (2,2), (ich weiß) dass du weder kalt noch heiß bist. O, dass du kalt oder heiß wärest! 16 So aber, weil du lau bist und weder heiß noch kalt, will ICH dich aus Meinem Munde ausspeien.

17 Weil du sagst: ›Ich bin reich, ja reich bin ich geworden und habe an nichts Mangel‹, und weil du nicht weißt, dass gerade du elend und erbarmenswert, arm, blind und nackt bist, 18 so rate ICH dir: kaufe dir Gold von Mir, das durch (oder: im) Feuer geläutert ist, damit du reich wirst, und weiße Kleider, damit du sie anziehst und die Schande deiner Blöße nicht zutage tritt, und Augensalbe zum Bestreichen deiner Augen, damit du sehen kannst.

19 ICH überführe (= weise zurecht) und züchtige alle, die ICH lieb habe. So sei nun eifrig und gehe in dich! 20 Siehe, ICH stehe vor der Tür und klopfe an; wenn jemand Meine Stimme hört und die Tür auftut, so werde ICH bei ihm eintreten und das Mahl mit ihm halten und er mit Mir. 21 Wer da überwindet, dem werde ICH verleihen, mit Mir auf Meinem Thron zu sitzen, wie auch ICH überwunden und Mich mit Meinem Vater auf Seinen Thron gesetzt habe. 22 Wer ein Ohr hat, der höre, was der Geist den Gemeinden sagt.“

Hier sprach Jesus Christus zu einer Gemeinde, in der sich Menschen befanden, die dachten, sie wären biblisch erlöst, obwohl sie es in Wahrheit nicht waren. In dieser Bibelstudie wollen wir sie „lauwarme Christen“ nennen und erklären, weshalb sie so genannt werden.

Jeder weiß, dass Christen nicht vollkommen sind und dass sie immer noch sündigen.

1.Johannes Kapitel 2, Vers 1

Meine Kindlein, dieses schreibe ich euch, damit ihr nicht sündigt. Sollte aber jemand (trotzdem) sündigen, so haben wir einen Fürsprecher beim Vater, nämlich Jesus Christus, den Gerechten.

1.Korinther Kapitel 3, Verse 1-15

1 So habe denn auch ich, liebe Brüder, (damals) zu euch nicht als zu Geistesmenschen (2,15) reden können, sondern nur als zu fleischlich gesinnten Menschen, nur als zu unmündigen Kindern in Christus. 2 Milch habe ich euch zu trinken gegeben, nicht feste Speise; denn die konntet ihr noch nicht vertragen. Ja, ihr könnt sie auch jetzt noch nicht vertragen; 3 ihr seid ja immer noch fleischlich gesinnt. Denn solange noch Eifersucht und Streit unter euch herrschen, seid ihr da nicht fleischlich gerichtet und wandelt wie Menschen (gewöhnlichen Schlages)? 4 Wenn nämlich der eine erklärt: »Ich halte zu Paulus«, der andere: »Ich zu Apollos«, seid ihr da nicht Menschen (gewöhnlichen Schlages)?

5 Was ist denn Apollos, und was ist Paulus? Diener sind sie, durch die ihr zum Glauben gekommen seid; und zwar dient jeder (von uns beiden) so, wie der HERR es ihm verliehen hat: 6 ICH habe gepflanzt, Apollos hat begossen, Gott aber hat das Wachstum gegeben. 7 Somit ist weder der Pflanzende noch der Begießende (für sich) etwas, sondern nur Gott, Der das Wachstum verleiht. 8 Der Pflanzende hingegen und der Begießende sind Einer wie der Andere, doch wird jeder seinen besonderen (= den ihm zustehenden) Lohn empfangen nach seiner besonderen Arbeit. 9 Denn Gottes Mitarbeiter (= Gehilfen) sind wir; Gottes Ackerfeld, Gottes Bau seid ihr.

10 Nach der mir von Gott verliehenen Gnade habe ich als ein kundiger Baumeister den Grund (bei euch) gelegt; ein anderer baut darauf weiter; jeder aber möge zusehen, wie er darauf weiterbaut! 11 Denn einen anderen Grund kann niemand legen als den, der gelegt ist, und der ist Jesus Christus. 12 Ob aber jemand auf diesen Grund weiterbaut mit Gold, Silber und kostbaren Steinen, (oder aber) mit Holz, Heu und Stroh 13 eines jeden Arbeit wird (dereinst) offenbar werden; denn der Gerichtstag wird es ausweisen, weil er sich in Feuer (oder: als ein Feuer) offenbart; und wie die Arbeit eines jeden beschaffen ist, wird eben das Feuer erproben (= feststellen).

14 Wenn das Werk jemandes, das er darauf weitergebaut hat, (in dem Feuer) standhält (= Bestand hat), so wird er Lohn empfangen; 15 wenn aber das Werk jemandes verbrennt, so wird er den Schaden zu tragen haben (oder: den Lohn einbüßen): Er selbst zwar wird gerettet werden (= mit dem Leben davonkommen), aber nur so, wie durchs Feuer hindurch.

Wir werden uns hier mit Menschen beschäftigen, die sich selbst „Christen“ nennen, jedoch die Gnade Gottes als Lizenz zum Sündigen benutzen.

Römer Kapitel 6, Verse 1-23

1 Was folgt nun daraus? Wollen (oder: sollen) wir in der Sünde verharren, damit die Gnade sich um so reicher erweise? 2 Nimmermehr! Wie sollten wir, die wir der Sünde gestorben (oder: für die Sünde tot) sind, in ihr noch weiterleben? 3 Oder wisst ihr nicht, dass wir alle, die wir auf Christus Jesus (oder: in Jesus Christus hinein) getauft worden sind, auf Seinen Tod getauft (oder: in Seinen Tod hineinversenkt) worden sind? 4 Wir sind also deshalb durch die Taufe in den Tod mit Ihm begraben worden, damit, gleichwie Christus von den Toten auferweckt worden ist durch die Herrlichkeit des Vaters, ebenso auch wir in einem neuen Leben wandeln.

5 Denn wenn wir mit Ihm zur Gleichheit des Todes verwachsen (= aufs Engste verbunden) sind, so werden wir es auch hinsichtlich Seiner Auferstehung sein; 6 wir erkennen ja dies, dass unser alter Mensch deshalb mitgekreuzigt worden ist, damit der von der Sünde beherrschte Leib vernichtet werde (oder: abgetan sei), auf dass wir hinfort nicht mehr der Sünde als Sklaven dienen; 7 denn wer gestorben ist, der ist dadurch von (jedem Rechtsanspruch) der Sünde freigesprochen. 8Sind wir aber mit Christus gestorben, so glauben wir zuversichtlich, dass wir auch mit Ihm leben werden, 9 da Christus, wie wir wissen, nach Seiner Auferweckung von den Toten nicht mehr stirbt: Der Tod hat keine Herrschermacht (= Gewalt) mehr über Ihn.

10 Denn den Tod, den Er gestorben ist, hat Er der Sünde ein für allemal entrichtet, das Leben aber, das Er (jetzt) lebt, ist Leben für Gott. 11 Ebenso müsst auch ihr euch als tot für die Sünde betrachten, aber als lebend für Gott in Christus Jesus, unserem HERRN. 12 So darf also die Sünde in eurem sterblichen Leibe nicht mehr so herrschen, dass ihr seinen Begierden Gehorsam leistet; 13 und stellt auch eure Glieder nicht mehr als Waffen (oder: Werkzeuge) der Ungerechtigkeit in den Dienst der Sünde; stellt euch vielmehr als solche, die aus dem Tode zum Leben erstanden sind, in den Dienst Gottes, und gebt (so) eure Glieder als Waffen (oder: Werkzeuge) der Gerechtigkeit an Gott hin! 14 Denn die Sünde wird kein Herrscherrecht (mehr) über euch ausüben: Ihr steht ja nicht (mehr) unter dem Gesetz, sondern unter der Gnade.

15 Was folgt nun daraus? Wollen wir sündigen, weil wir nicht unter dem Gesetz, sondern unter der Gnade stehen? Nimmermehr! 16 Ihr wisst ja doch, dass, wenn ihr euch jemand als Knechte zum Gehorsam hingebt, ihr dann auch dessen Knechte seid und ihm Gehorsam zu leisten habt, und zwar entweder (als Knechte) der Sünde, was zum Tode führt, oder (als Knechte) des Gehorsams (gegen Gott), wodurch ihr zur (lebenspendenden) Gerechtigkeit gelangt. 17 Gott aber sei Dank, dass ihr früher zwar Knechte der Sünde gewesen seid, jetzt aber euch von Herzen der Lehre in der Gestalt angeschlossen habt, wie ihr derselben übergeben (oder: zugewiesen) worden seid!

18 So seid ihr nunmehr von (der Herrschaft) der Sünde frei geworden und in den Dienst der Gerechtigkeit getreten – 19 ich gebrauche da einen Ausdruck, der menschlichen Verhältnissen entnommen ist, und zwar mit Rücksicht auf die Schwachheit eures Fleisches. Denn wie ihr vordem eure Glieder in den Knechtsdienst der Unsittlichkeit und der Gesetzlosigkeit zu einem gesetzlosen Leben gestellt habt, ebenso stellt jetzt eure Glieder als Knechte in den Dienst der Gerechtigkeit, um zur Heiligung zu gelangen. 20 Denn damals, als ihr Knechte der Sünde waret, da waret ihr freie Leute gegenüber der Gerechtigkeit.

21 Welche Frucht habt ihr nun damals aufzuweisen gehabt? Nur solche (Früchte), deren ihr euch jetzt schämt; denn das Ende davon ist der Tod. 22 Jetzt dagegen, wo ihr von der Sünde frei und Knechte Gottes geworden seid, habt ihr als eure Frucht die Heiligung und als Endergebnis das ewige Leben. 23 Denn der Sold, den die Sünde zahlt, ist der Tod, die Gnadengabe Gottes aber ist das ewige Leben in Christus Jesus, unserem HERRN.

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