Durch die enge Pforte auf den schmalen Weg – Teil 13

Quelle:

https://www.youtube.com/watch?v=cPaZM38q-uw

Übersetzung der Video-Predigt vom 12. Juni 2012 von John MacArthur.

Der einzige Weg zum Himmel

Die enge Pforte

Es gibt da den Weg der Selbstgerechtigkeit und den Weg der göttlichen Gerechtigkeit. Doch zunächst kommen die Eingangspforten. Ich möchte Euch nun die enge Pforte aufzeigen und ein wenig tiefer gehen, um zu erklären, weshalb sie so schmal ist.

„Gehet (in das Reich Gottes) durch die enge Pforte ein!“ Hier handelt es sich um einen Imperativ. Wir können aus dieser einfachen Aussage folgende Schlüsse ziehen:

1. Du MUSST eintreten!

Das ist in Befehlsform geschrieben, was bedeutet, dass man diese Entscheidung nicht dem Zufall überlässt. Es geschieht aufgrund einer Wahl, die Du bewusst getroffen hast. Und Jesus Christus macht sogar ein Gebot daraus!

Das Evangelium an sich ist ebenfalls ein Gebot, dass der Mensch seine Sünden aufrichtig bereuen und an den HERRN Jesus Christus glauben soll. Das ganze Evangelium ist also ein Gebot, dem man entweder gehorcht oder sich ihm verweigert.

Es genügt nicht, sich Predigten über die enge Pforte anzuhören, darüber in der Bibel zu lesen oder die Struktur und die Weisheit des Evangeliums zu bewundern. In diese enge Pforte muss man eingehen. Die Welt ist voll von Menschen, welche das Evangelium bewundern und eben auch, wenn man so will, die enge Pforte, das Sühneopfer von Jesus Christus am Kreuz, Seinen Sieg über den Tod, Seine Auferstehung, Seine Ethik, Seine Werte usw. Aber die Hölle wird buchstäblich voll sein mit Menschen, die Jesus Christus, Seine Lehre, Seine Ethik und vielleicht sogar ganz besonders Seine Bergpredigt bewundert haben.

Aber eine Pforte dient zwei Zwecken. Sie lässt jemanden hinein und sie schließt jemanden aus. Diejenigen, die nicht eintreten, sind auf ewig aus dem Reich Gottes verbannt, so wie es Jesus Christus in dem Gleichnis von den 10 Jungfrauen aufzeigt:

Matthäus Kapitel 25, Vers 10

Während sie (die fünf törichten Jungfrauen) nun hingingen, um Öl einzukaufen, kam der Bräutigam, und die (fünf klugen) Jungfrauen, welche in Bereitschaft waren, gingen mit Ihm zum Hochzeitsmahl hinein, und die Tür wurde verschlossen.“

Als das Hochzeitsfest begann, wurde die Tür abgeschlossen. Du musst in die enge Pforte eintreten und über die Bewunderung, die Du für das Evangelium empfindest, über die Faszination über das Werk von Jesus Christus und den Respekt vor Ihm hinausgehen. Du musst durch den Glauben an Ihn in diese enge Pforte der Erlösung eintreten.

2. Es gibt nur eine einzige enge Pforte

Es gibt nur eine einzige enge Pforte. Das Alte Testament spricht über Wege, welche den Menschen richtig erscheinen, die jedoch zum Tode führen.

Sprüche Kapitel 26, Vers 15

Mancher Weg erscheint dem Menschen gerade (oder: der rechte) und ist schließlich doch ein Weg zum Tode.

Sprüche Kapitel 14, Vers 12

Mancher Weg erscheint einem Menschen gerade (oder: der rechte), aber das Ende davon sind Wege des Todes.

Jesus Christus sagt dagegen in:

Johannes Kapitel 14, Vers 6

Jesus antwortete ihm (Thomas): »ICH BIN DER WEG und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater außer durch Mich.“

Johannes Kapitel 10, Verse 9-10

9 „ICH BIN DIE TÜR: Wenn jemand durch Mich eingeht, wird Er gerettet werden, wird ein- und ausgehen und Weide finden. 10 Der Dieb kommt nur, um zu stehlen und zu schlachten und Unheil anzurichten; ICH aber bin gekommen, damit die Schafe Leben haben und Überfluss (oder: reiche Fülle) haben.“

Und Petrus sagte in:

Apostelgeschichte Kapitel 4, Vers 12

„Und in keinem Anderen ist die Rettung (oder: das Heil) zu finden; denn es ist auch kein anderer Name unter dem Himmel den Menschen gegeben, in dem (oder: durch den) wir gerettet werden sollen.“

Es gibt also nur den Namen Jesus Christus, in dem man vor dem Gericht Gottes errettet und von seinen Sünden erlöst werden kann. Es gibt nur eine Person, welche dieser Erretter und Erlöser ist, und man muss an diese Person glauben, wenn man erlöst und errettet werden will.

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