Durch die enge Pforte auf den schmalen Weg – Teil 14

Quelle:

https://www.youtube.com/watch?v=cPaZM38q-uw

Übersetzung der Video-Predigt vom 12. Juni 2012 von John MacArthur.

Die weite Pforte und der breite Weg

Matthäus Kapitel 7, Verse 13-14

13 „Gehet (in das Reich Gottes) durch die enge Pforte ein; denn weit ist die Pforte und breit der Weg, der ins Verderben führt, und es sind ihrer viele, die auf ihm hineingehen. 14 Eng ist dagegen die Pforte und schmal der Weg, der ins Leben führt, und nur wenige sind es, die ihn finden.« (Lk 13,24)

Als Kontrast zu dem, was wir hier alles gesehen haben, gibt es die weite Pforte. Die Pforte ist weit, und der Weg ist breit. Die weite Pforte kann problemlos durchschritten werden. Es können eine Menge Menschen gleichzeitig hindurchgehen. Sie erfordert auch keine Selbstverleugnung. Man kann sein ganzes Gepäck mitnehmen. Es ist keine Reue, Buße und Umkehr nötig, und man muss sich auch nicht Jesus Christus übergeben.

Das ist die Pforte des Sich-gehen-lassens. Und man kann seinen Stolz, seine Selbstgerechtigkeit und seine Sünden einbringen. Sünden jeglicher Art sind da sogar willkommen. Eine große Menschenmenge geht durch diese weite Pforte ein, weil das alle sind, die die enge Pforte nicht passiert haben.

Ein Westinder, der den Islam dem Christentum vorgezogen hat, antwortete, als er gefragt wurde weshalb: „Der Islam ist ein prächtiger, breiter Weg, der einem mit Sünden behafteten Menschen Raum gibt. Der Weg von Christus ist viel zu schmal.“ Und er hat Recht mit dem, was er da sagt.

Es gibt also:

  • Zwei Pforten, eine enge und eine weite
  • Zwei Wege, einen schmalen und einen breiten

Die weite Pforte führt zu einem breiten Weg. Wenn man ihn gehen will, muss man nicht alles zurücklassen. Man kann alles von sich einbringen, wie z. B. Selbstgerechtigkeit und sämtliche Sünden. Die weite Pforte führt zu einem breiten Weg, der reichlich Platz bietet und keine Beschränkungen aufweist.

Er bietet Raum für:

  • Verschiedene Theologien
  • Jede Form von Ungerechtigkeit
  • Toleranz
  • Sittenlosigkeit
  • Sämtliche Wünsche eines gefallenen Herzens

Der breite Weg hat keine Bordsteine und Grenzen. Er erfordert kein Verhalten, wie Jesus Christus es bei den Seligpreisungen aufzeigt. Wer ihn geht, wird nicht durch das Wort Gottes eingeschränkt. Man hat keine inneren Kämpfe auszufechten, und man braucht sich kein schlechtes Gewissen zu machen. Alle sind sehr unbekümmert auf diesem Weg und sehr glücklich. Und diejenigen, die diesen breiten Weg beschreiten, glauben, dass dieser Weg direkt in den Himmel führt, weil sie dort ja alle religiös und von Grund auf gute Menschen sind. Man muss keine Charakterstärke zeigen. Eigenwille, Selbstsucht, Selbstgerechtigkeit, Lustbefriedigung, Stolz, Habgier – all diese Dinge scheinen da völlig in Ordnung zu sein, weil ja jeder so ist, der diesen breiten Weg geht.

Es gehen leider unheimlich viele Menschen diesen Weg. Dies wird uns bestätigt durch Jesus Christus, indem Er sagt in:

Matthäus Kapitel 7, Verse 22-23

22 „VIELE werden an jenem Tage (d.h. am Tage des Gerichts) zu Mir sagen: ›HERR, HERR, haben wir nicht kraft Deines Namens prophetisch geredet und kraft Deines Namens böse Geister ausgetrieben und kraft Deines Namens viele Wundertaten vollführt?‹ 23 Aber dann werde ICH ihnen erklären: ›Niemals habe ICH euch gekannt; hinweg von Mir, ihr Täter der Gesetzlosigkeit!‹“

Diese „Vielen“ in Vers 22 sind die Vielen auf dem breiten Weg. Doch wenn sie am Ende des Weges ankommen, gibt es keine guten Nachrichten für sie.

Psalmen Kapitel 1, Vers 6

Denn es kennt der HERR den Weg der Gerechten; doch der Gottlosen Weg führt ins VERDERBEN.

Der schmale Weg

Der völlige Gegensatz dazu ist der schmale Weg von Matth 7:14. Dabei handelt es sich buchstäblich um einen verengten, scharf abgegrenzten, eingeschränkter Weg, der schwer passierbar ist, weil sich auf beiden Seiten unbeugsame Felswände befinden. Auf diesem Weg gibt es strenge Vorschriften, und es fällt einem schwer, ihn zu gehen.

Doch gleichzeitig ist es ein leichtes Joch und keine schwere Belastung, sagt Jesus Christus. Die Kosten sind zwar hoch, und es wird einem einiges abverlangt. Der HERR will schließlich alles von uns haben. Es kann sein, dass Du dabei Deine Familie verlierst. Du musst Dich dem Willen Gottes unterwerfen, egal was Er von Dir verlangt. Das erfordert Selbstdisziplin. Wenn Du vom Weg abkommst und Ihm nicht gehorchst, wirst Du von Ihm gezüchtigt. Das wird uns gesagt in:

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