Segen oder Gericht? – Teil 33

Ist diese Schmitta ein Gerichtsjahr?

Es gibt Schmitta-Jahre, in denen, biblisch gesehen, nichts Außergewöhnliches passiert. Um festzustellen, ob es sich in der jetzigen Schmitta um eine Gerichtsschmitta handelt, sollte es gleich zu Beginn konkrete und bemerkenswerte Anzeichen dafür geben. Hat sich da in irgendeiner Weise etwas Auffälliges getan? Das erste Merkmal muss sich zeigen, bevor das Schmitta-Jahr beginnt. Aber in diesem Schmitta-Jahr hat es nicht nur ein einziges Merkmal gegeben, sondern mehrere, von denen ich einige aufzählen möchte:

1. Rubel verliert an Wert

In folgendem Artikel vom 26. September 2014 im “Handelsblatt” wird uns gesagt, dass der russische Rubel ein ERNEUTES Rekordtief erreicht hat.

2. Auswirkungen eines dauerhaft niedrigen Ölpreises

Darüber hinaus gab es folgenden Artikel vom 30. November 2014 von Michael Snyder an.

Was geschah, als das letzte Mal der Ölpreis einen Sturz wie diesen erlebte?

Dies hat es nur ein einziges Mal in der Geschichte gegeben, dass der Ölpreis um mehr als 40 Dollar in weniger als 6 Monaten gesunken ist. Das letzte Mal, als das passierte, war während der zweiten Hälfte im (Schmitta-) Jahr 2008. Und dem Beginn der Ölpeis-Crashs ging ein großer Finanzkollaps voraus, der sich dann 7 Monate später ereignete.

Und jetzt passiert es wieder, aber dieses Mal sind die Wetteinsätze wesentlich höher. Wenn der Ölpreis weiterhin so drastisch fällt, ist das ein Zeichen dafür, dass die wirtschaftliche Aktivität zurückgeht. Dies kann auch einen dramatischen Destabilisierungseffekt auf die Finanzmärkte haben.

Der Anteil der Energiegesellschaft beträgt fast 20 % auf dem Anleihemarkt. Und eine Imulsion auf dem Anleihemarkt ist immer ein Signal dafür, dass bald ein großer Börsensturz erfolgt. Deshalb ist es ratsam, die Energieanleihen im Auge zu behalten. Wenn sie anfangen zu kollabieren, ist das ein Zeichen dafür, dass die Hölle in der Wall Street losbrechen wird.

Amerika produziert inzwischen mehr Öl als Saudi Arabien oder Russland. Diese “Revolution” hat seit der letzten Rezession für Millionen Arbeitsplätze gesorgt. Das ist auch der Grund dafür, weshalb sich die Arbeitslosenquote noch im Rahmen gehalten hat.

Doch jetzt bekommt Amerika mächtige Probleme. OPEC hat sich im November 2014 auf einen Ölpreis-Krieg mit den USA eingelassen. Der Hintergrund ist, dass es sehr leicht ist, Öl aus den Stellen in Saudi Arabien und Kuwait zu pumpen. Aber es ist viel teurer, das Öl in Texas und in North Dakota zu fördern. Wenn der Ölpreis also weiter fällt, werden einige amerikanische Produzenten das für unrentabel halten und aus diesem Geschäft aussteigen. Und was wird die Folge sein? Der Ölpreis wird sich wieder stabilisieren, und die OPEC behält ihren Marktanteil.

Wenn der Ölpreis auf diesem Niveau bleibt oder weiter fällt, werden wir sehen, dass eine beträchtliche Anzahl von amerikanischen Ölgesellschaften aus dem Geschäft aussteigen, wodurch viele Arbeitsplätze verloren gehen. Saudi Arabien versteht sich darauf, rücksichtslos vorzugehen, und dieser Staat ist absolut skrupellos. Wenn der Ölpreis weiter sinkt, dann werden die Energiefirmen In Amerika nicht mehr die Kosten für die Ölproduktion aufbringen können.

Das bedeutet, dass sich der nächste große Finanzkollaps anbahnt. In diesem Zusammenhang sollte man den Ölpreis, den Anleihemarkt und die großen Banken im Auge behalten.

Wenn Ihr Euch die Einblendungen im folgenden Video vom 20. Dezember 2014, in dem Rabbiner Jonathan Cahn spricht, anschaut, werdet Ihr sehr deutlich sehen, dass wieder eine Situation entstanden ist, wie in den Schmitta-Jahre 2001 und 2008, in denen es zu den größten Finanzcrashs in der Geschichte der Wall Street kam.

https://www.youtube.com/watch?v=6OWI4UdIxlk

Hier wird auch aufgezeigt, dass sogar schon die säkularen Finanzexperten diesen 7-Jahre-Zyklus festgestellt haben, obwohl sie garantiert nichts über die Schmitta wissen. Auch sie sprechen mittlerweile von einem “Sabbat-Zyklus”.

3. Immer mehr US-Bundesstaaten legalisieren die Homo-Ehe

Kurz vor Beginn des Schmitta-Jahres am 25. September 2014 hatten 19 amerikanische Bundesstaaten die Homoehe legalisiert. Das waren 38 %. Wenige Tage nach Schmitta-Beginn waren es bereits 32 US-Bundesstaaten, also 64 %. Am 20. Dezember 2014 waren es dann schon 36 US-Bundesstaaten, also 72 %.

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