Satans Evangelium – Teil 24

Die Umsetzung von Satans Evangelium in der Praxis am Beispiel der Wort des Glaubens-Bewegung

Quelle

Die Word of Faith-Bewegung (die Wort des Glaubens-Bewegung, im Folgenden abgekürzt mit WF) tauchte in den späten 1920er Jahren innerhalb der charismatischen/pfingstlerischen Christenheit auf. Die WF als Ganzes hat keine formelle Organisation oder autoritäre Hierarchie, obwohl diese Bewegung eine Anzahl von prominenten Lehrern hat, die im Fokus der Öffentlichkeit stehen, die deren Theologie verbreiten. Die Basis-Theologie ist eine sonderbare Mischung aus orthodoxem Christentum und Mystizismus.

Kenneth Hagin wird oft der „Vater“ der WF genannt, aber in Wirklichkeit war es Phineas Parkhurst Quimby (1801-1866) der die Basis schuf. Es waren Quimbys metaphysische Lehren, welche E. W. Kenyon beeinflussten, und es waren die Lehren von E. W. Kenyon, der wiederum Kenneth Hagin beeinflussten. Die meisten prominenten WF-Lehrer von heute beziehen ihre Inspiration aus dem, was Kenneth Hagin verbreitet hat.

Die „Kraft“ des Glaubens, eine unbiblische Sichtweise des traditionellen Glaubensbegriffs, bildet die Grundlage der WF-Theologie. Deren Befürworter glauben, dass sie Worte benutzen können, um diese Glaubenskraft zu manipulieren und dadurch tatsächlich das manifestieren zu können, von dem sie glauben, dass es biblische Verheißungen seien, wie z. B. Gesundheit, Reichtum usw. Gesetze, von denen gesagt wird, dass sie diese Glaubenskraft regeln, sollen unabhängig von Gottes souveränem Willen funktionieren, wobei Gott doch selbst die Hauptperson ist, wenn es um die biblischen Gesetze des Glaubens geht!

Die Lehren, die von der historischen Christenheit als wesentlich betrachtet wurden, zählen in der WF-Theologie nicht mehr. Die WF-Lehrer definieren oder interpretieren diese christlichen Grundsätze neu, damit sie in ihre eigenen absonderlichen theologischen Systeme hineinpassen. Diese Neuinterpretationen stammen oft von „offenbartem Wissen“, d. h. von besonderen Offenbarungen, von denen man annimmt, dass sie von Gott sind und speziell den WF-Lehrern gegeben wurden. Weil die WF-Lehrer dieses „offenbarte Wissen“ höher schätzen als die Bibel, stehen ihre Aussagen im krassen Widerspruch zur Heiligen Schrift, und die WF-Lehrer widersprechen sich auch gegenseitig. Zum Beispiel sagt ein WF-Lahrer, wenn er über Gott spricht, dass es neun Personen von seinem Wesen geben würde, und ein anderer WF-Lehrer behauptet, wenn er von Jesus in der Ich-Form spricht: „Ich habe niemals behauptet, Gott zu sein“.

WF-Lehrer sind dafür berüchtigt, dass sie vom Häretischen bis zum geradezu Lächerlichen alles lehren. Zum Beispiel sagte ein WF-Lehrer, der sich kürzlich von der WF-Bewegung losgesagt hat, einmal, dass Adam fliegen konnte und dass Frauen ursprünglich dazu bestimmt waren Kinder aus ihren Rippen zu gebären. Viele leichtgläubige Christen innerhalb der WF-Bewegung sind sich nicht bewusst, dass ihre Lieblingslehrer Dinge von sich geben, die total dem Wort Gottes widersprechen. Einer der Gründe, weshalb es ihnen an Urteilsvermögen mangelt, ist der, weil den Anhängern gesagt wird, dass das Hinterfragen der Lehrer genauso zu verurteilen sei, als würde man „Gottes Gesalbte antasten“ oder „den Geist dämpfen“. Diese Christen sind sich nicht bewusst, dass die Bibel ausdrücklich sagt, dass wir ALLE Lehren anhand des geschriebenen Wortes Gottes überprüfen sollen.

Die WF-Bewegung ist eine ernste Bedrohung für die Gemeinde von Jesus Christus, weil sie das echte Christentum von innerhalb der Kirche aus angreift. Die Folge davon ist, dass die WF-Theologie, welche bereits von vielen prominenten Lehrern unterstützt wird, immer mehr die Lehren des historischen Christentums verdrängt.

Im Folgenden wollen wir die Lehre der WF-Bewegung zu bestimmten Themen der biblischen gegenüberstellen, damit jeder Leser den Unterschied feststellen und sein Urteilsvermögen schulen kann.

Gott

WF:

Gott ist nicht souverän; Gott braucht eine Erlaubnis, um handeln zu können.

„Satan hat sich auf der Erde dadurch Überlegenheit verschafft, dass er Adams Autorität übernahm, und Gott war außen vor. Gott konnte da nicht in seiner göttlichen Macht eingreifen und sie ausradieren. Er musste sich in ein Gebiet begeben, das von dem obersten Gericht des Universums regiert wurde.“ (Charles Capps „Authority in Three Worlds“ (Autorität in drei Welten), S. 51)

Bibel:

Gott ist souverän über die GANZE Schöpfung. Der Mensch kontrolliert Gott nicht.

Römer Kapitel 9, Verse 15-16

15 Zu Mose sagt Er ja (2.Mose 33,19): »ICH werde Gnade erweisen, wem ICH gnädig bin, und werde Barmherzigkeit dem erzeigen, dessen ICH Mich erbarme.« 16 Demnach kommt es nicht auf jemandes Wollen oder Laufen (= Bemühen) an, sondern auf Gottes Erbarmen.

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