Geistliche Autorität – Teil 54

Der große Abfall – Predigt von David Wilkerson

Quelle

Der gegenwärtige Glaubensabfall

Ich möchte aber noch ein erstklassiges Beispiel aufzeigen, damit dieser große Abfall, der heute stattfindet, ersichtlich wird. Die episkopale Kirche macht seit einigen Jahren regelmäßig Schlagzeilen. Sie ist eine der ältesten und größten Denominationen der Welt – eine Kirche, deren Ursprung fest in der biblischen Lehre verwurzelt war. Sie predigte das Evangelium eines auferstandenen Erlösers, und ihre Kanzeln waren gesegnet mit Propheten und heiligen Predigern. In der Tat breitete sich der göttliche Einfluss der episkopalen Kirchen auf der ganzen Welt aus, von Europa bis Afrika und Amerika.

Aber jetzt ist die einst so hingebungsvolle Kirche in die Apostasie gefallen. Wir sprechen hier von gläubigen Menschen, die sich von ihren guten Anfängen sehr weit entfernt haben. Das sieht man an folgenden Punkten:

  • Diese Denomination ist einer der ersten, die einen homosexuelen Bischof ordiniert hat.
  • Einige episkopale Führer versuchen, die Göttlichkeit von Jesus Christus zu „entzaubern“.
  • Die Bischöfe und Laien der national bestimmenden Körperschaft sagt, dass die Diözesen der Kirche die Dreieinigkeit interpretieren können, wie sie wollen. Gott kann eine „Sie“ sein, Jesus ein lebendiger Gedanke und der Heilige Geist eine individuelle Wahl. Das ist eine unverblümte Blasphemie!
  • Der neu gewählte höchste Bischof ist eine Frau, welche die Schwulen-Agenda angenommen hat. Die Denomination geht einer Spaltung entgegen. Ortsgemeinden bekommen keine Gelder mehr. Und afrikanische Bischöfe haben mehr als genug herausgeschrien, dass die amerikanischen Kirchen dabei sind, vom Glauben abzufallen. Die Zahl der episkopalen Kirchen nimmt immer mehr ab.

In England sehen wir dasselbe bei der anglikanischen Kirche. Diese Denomination ist zahlenmäßig so weit geschrumpft, dass Kirchengebäude, die seit Jahrhunderten existieren, permanent geschlossen werden. Diesen Prozess nennt man mit „Entheiligung“. Diese gewaltigen Strukturen waren einst angefüllt mit eifrigen Gläubigen. Doch der Zustand der Anglikaner ist so apostatisch geworden, dass sie immer mehr von ihren Kirchenbauten verkaufen müssen. Aus manchen von ihnen sind Nachtclubs, okkulte Museen und sogar Moscheen geworden.

Werfen wir einen Blick auf die Universitäten Havard und Yale. Sie waren einst die beiden bibeltreuesten Hochschulen Amerikas. Sowohl die Havard, als auch die Yale-Universität wurde von gottesfürchtigen Predigern als Bibelschulen gegründet. Wunderbare Offenbarungen verbreiteten sich von dort aus, und starke Prediger wurden von da aus in die Welt hinausgesandt. Doch heute sind diese bekannten Universitäten Brutstätten des Atheismus. Dort gibt es nur noch unverfrorene Leugner der Göttlichkeit von Jesus Christus. Diese Universitäten sind jetzt vom Glauben abgefallene Institutionen und haben sich von ihren biblischen Wurzeln weit entfernt.

Dasselbe gilt für die Universitäten Columbia in New York und in Princeton in New Jersey. Auch diese beiden Hochschulen wurden von gottesfürchtigen Predigern gegründet, sind aber jetzt völlig vom Glauben abgefallen. Für immer mehr Menschen dort ist Gott nicht mehr der himmlische Vater, sondern vielmehr eine weibliche Gottheit. Jesus Christus wird nicht mehr länger als Sohn Gottes betrachtet, sondern ist zu einem guten Menschen oder einem charismatischen Lehrer herabgestuft worden.

Selbst in christlichen Hochschulen und evangelikalen Bildungsanstalten ist der Sauerteig der Apostasie eingebettet. Diese Schulen verlieren jetzt den Kampf bei ihrem Versuch, den Kurs der alten Wege beizubehalten, weil sich vom Glauben abgefallene Professoren nicht mehr an die biblische Wahrheit halten. Das neue Evangelium, das sie vorstellen, lehnt die Göttlichkeit von Jesus Christus, die Realität der Hölle, das Gericht Gottes und die biblischen Werte im Hinblick auf Reinheit und Moral ab.

Beachten wir noch einmal Gottes Wort an Israel zu Lebzeiten des Propheten Hesekiel.

Hesekiel Kapitel 16, Verse 47-48 + 52

47 „Aber nicht auf ihren Wegen bist du gewandelt, und nicht Gräuel wie sie (Samaria und Sodom) hast du verübt; nein, nur ein kleines Weilchen hat es gedauert, da hast du es ärger als sie getrieben in all deinem Wandel (oder: Tun). 48 So wahr ICH lebe!“ – so lautet der Ausspruch Gottes des HERRN –, „deine Schwester Sodom samt ihren Tochterstädten hat nicht so übel gehandelt, wie du es getan hast samt deinen Tochterstädten. 52 So trage nun auch du deine Schande, weil du für deine Schwestern ins Mittel getreten bist: Infolge deiner Sünden, durch die du ärgere Gräuel verübt hast als sie, stehen sie gerechter da als du. So schäme nun auch du dich und trage deine Schmach dafür, dass du deine Schwestern als gerecht hast erscheinen lassen.“

Der HERR beschreibt auch die Sünden von Sodom, und weshalb diese Stadt und die umliegenden Städte zerstört wurden:

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