Geistliche Autorität – Teil 55

Quelle

13. September 2014

Sodom und Gomorrha mitten unter uns: Das “evangelische” Erbe Martin Luthers

Zitat von www.badische-zeitung.de

Wer hätte noch vor wenigen Jahrzehnten gedacht, dass ausgerechnet die Evangelische Kirche Deutschlands schon bald als trauriges Mahnmal von Dekadenz, Widerwärtigkeit und Blasphemie dienen würde. Martin Luther, dessen Reformation in Kürze exakt 500 Jahre zurückliegt, rotiert bereits im Grab, denn er hätte für all die heutigen perversen Auswüchse seines Nachfolgevereins mit Sicherheit keinerlei Verständnis.

Eigentlich bräuchten die Kirchen längst die nächste Totalreformation, nämlich eine zurück zu den Wurzeln des Christentums. In beiden Institutionen sind lediglich noch kleine Relikte davon erhalten geblieben, der Rest wurde verworfen. Immerhin, die katholische Kirche bleibt ihrer unbiblischen Linie seit Jahrhunderten fast unverändert treu. Allerdings verharrt sie nichtsdestotrotz auf ihren Irrlehren und öffnet sich nur bedingt und langsam dem “modernen” Zeitgeist.

Ihr evangelischer Ableger dagegen ist ein Musterbeispiel an Verrat am Wort Gottes, auf dessen Basis sie einst von Luther gegründet wurde. Es gibt wahrlich keine Perversion der Moderne, welche dieser Verein nicht voller Stolz mitträgt und bei welcher er sich stets beeilt, eine der Vorreiterrollen einzunehmen.

Sei es die Homoehe oder der Ökofaschismus, die Emanzipation und Pseudo-Gleichstellung der Frauen oder der Genderwahn, der evangelischen Kirche ist nicht nur nichts mehr peinlich, sie muss scheinbar immer und überall ganz vorne mit dabei sein und eine der ersten Geigen spielen, wenn sich irgendwo im Land neue Möglichkeiten zur Selbstzerstörung und Verleugnung des biblischen Fundamentes bieten.

Zwei lesbische, verheiratete Pfarrerinnen – für die einen, insbesondere die EKD, bedeutet dies ein perfektes Aushängeschild ihres vermeintlichen “Realitätsbezugs” zur Gesellschaft, für die anderen, nämlich bibeltreue Christen, ist sie der letzte Beweis dafür, in welcher Zeit wir heute leben. Nicht umsonst spricht die Bibel von der Endzeit und davon, dass die Welt kurz vor der Wiederkunft von Jesus Christus wie in den Tagen Noahs und Loths sein würde:

Wie es aber in den Tagen Noahs war, so wird es auch bei der Wiederkunft des Menschensohnes sein. Denn wie sie in den Tagen vor der Sintflut aßen und tranken, heirateten und verheirateten bis zu dem Tag, als Noah in die Arche ging, und nichts merkten, bis die Sintflut kam und sie alle dahinraffte, so wird auch die Wiederkunft des Menschensohnes sein. Matthäus 24,37-39

Ebenso ging es auch in den Tagen Lots zu: Sie aßen, sie tranken, sie kauften und verkauften, sie pflanzten und bauten; an dem Tag aber, als Lot aus Sodom wegging, regnete es Feuer und Schwefel vom Himmel und vertilgte alle. Lukas 17,28-29

Die Zersetzung der Gesellschaft findet erstaunlicherweise nicht nur in erster Linie durch atheistische Glaubensansätze, wie beispielsweise dem absurden und widerlegten Darwinismus statt, sondern ausgerechnet die evangelische Kirche ist besonders daran mitbeteiligt. Ihr Einfluss ist schließlich enorm, selbst wenn die zugehörigen Gebäude sonntäglich nicht mehr sonderlich gut besucht sind.

Doch sie mischt kräftig mit im Gesundheitswesen, in unzähligen sozialen Diensten, in der Politik und natürlich insbesondere in unseren Schulen. Dort wird die junge Generation gleich von Anfang an gemäß den neuesten Trends indoktriniert und der heutige evangelische Religionsunterricht ähnelt mittlerweile eher einem Ethik-Lehrplan der 80er Jahre, in welchen es ausschließlich um Toleranz, Gleichstellung und den Erhalt der Natur geht.

Dass die Kinder durch lesbische Religionslehrerinnen nicht gerade im Sinne eines Vorbilds im christlichen Glaubens erzogen werden, muss wohl kaum besonders betont werden. Eine Vorbildfunktion jedenfalls ist hier nicht einmal mehr ansatzweise vorhanden, egal wie lieb und nett die vollemanzipierten Damen auch sein mögen. Wer seine Kinder bibeltreu erziehen möchte, sollte sie inzwischen lieber vom Religionsunterricht befreien lassen.

In Sachen Ökowahn sieht es freilich nicht besser aus. Dort hat sich die EKD zwischenzeitlich einen guten Namen gemacht, wenn es um die Verehrung von “Mutter Erde” geht. Noch schlimmer verhält sich der scheinheilige Verein bibeltreuen Christen gegenüber, denn lieber verkauft diese Kirche ihre Immobilien an muslimische Gruppierungen als an bibelfundierte Gemeinden. Und dass “Flüchtlinge” ebenfalls bevorzugt werden, ist natürlich selbstverständlich.

Zum Glück weist die EKD denjenigen, welche sich lieber an der Wahrheit und am Wort Gottes orientieren wollen, unmissverständlich den Weg, indem sie den Ausgang gut beschildert: “Eine Tür ist genug” lautet ihr Motto in Sachen Genderwahn und eine Tür genügt in der Tat, um aus diesem widerwärtig blasphemischen Kult auszutreten. Wer zu Gott kommen möchte, muss einen anderen Weg gehen, mit der EKD wird er ganz sicher nicht zu diesem Ziel gelangen.

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