Geistliche Autorität – Teil 48

Quelle

Joseph R Chambers

Die Isebel-Kirche in der Trübsalzeit

Amerika hat ein großes Problem, und die Kirchenwelt ist die Wurzel dieses Übels. Amerika hat einen moralisch-psychopatischen Präsidenten wiedergewählt, weil die Kirche verweichlicht und bereit ist, Kompromisse einzugehen. Gott sagt aber: „Geht da heraus, oder ihr werdet zusammen mit ihr in die Trübsalzeit gehen!“ Die Kirchenwelt macht gerade einen gewaltigen Sprung in das Bett der Eine-Welt-Kirche. Die falschen Propheten und Prophetinnen haben gemeinsam mit den Post-Millenialisten und A-Millenialisten der Gemeinde von Jesus Christus beinahe die Erwartung der Entrückung VOR der Trübsalzeit geraubt. Es ist eines der traurigsten Kapitel in der gesamten Geschichte der jetzt seit 2 000 Jahren bestehenden Gemeinde. Die einzige vergleichbare Finsternis war die die Übernahme des geistlichen Systems Roms im 4. Jahrhundert. Aber in jeder Periode der Gemeinde von Jesus Christus – sogar bereits im 1. Jahrhundert – hat Gott Sich einen Überrest bewahrt, der solche Dinge überlebt hat und die Pilgergemeinde mitsamt dem Evangelium erhalten hat.

Johannes sah diese Kirche bereits vor sich, als er den Brief von Jesus Christus an die Gemeinde von Thyatira sandte. Diese Gemeinde wurde von unserem HERRN mit unmissverständlichen Worten gewarnt. Eine Isebel-Kirche kann die göttliche Wahrheit nicht sehen, deren Mitglieder werden angelogen und zu einer verdrehten Denkweise gebracht. Hier sind die Worte von Jesus Christus:

Offenbarung Kapitel 2, Verse 20-22

20 „Doch ICH habe an dir auszusetzen, dass du das (oder: dein) Weib Isebel (vgl. 1.Kön 16,31) gewähren lässt, die sich für eine Prophetin ausgibt und als Lehrerin wirkt und Meine Knechte dazu verführt, Unzucht zu treiben und Götzenopferfleisch zu essen (4.Mose 25,1-2; 2.Kön 9,22; 1.Kor 10,14-22). 21 ICH habe ihr eine Frist zur Umkehr gegeben, doch sie will sich von ihrer Unzucht nicht bekehren. 22 Siehe, ICH werfe sie aufs Krankenlager und stürze die, welche mit ihr die Ehe brechen, in große Trübsal (Kap. 18), wenn sie sich nicht vom Treiben dieser (Buhlerin) abwenden.“

Was für ein perfektes Bild von unserer jetzigen Kirchenwelt! Wenn die 6,4 Millionen „Evangelikalen“ ein biblisch reines Votum abgegeben hätten, wäre die Wahl anders ausgegangen. Die Botschaft ist einfach: Wir brauchen eine Wiederbelebung der Reue und Buße in unseren Kirchen und Gemeinden.

Die Gemeinde des Neuen Testaments braucht eine Neue-Testament-Persönlichkeit. Nun wollen wir versuchen zu entdecken, wie diese Persönlichkeit aussehen müsste, damit wir eine angemessene Vorstellung davon bekommen, was wir in der verweichlichten Kirchenwelt verloren haben. Es gibt zwei ganz spezifische Abschnitte in der Bibel, die uns dabei helfen, eine reine Perspektive von der echten Gemeinde von Jesus Christus zu bekommen. Das gesamte Neue Testament ist eine Norm und eine vorgegebene Struktur. Es gibt keine akzeptable Alternative und keinen annehmbaren modernen anderen Stil. Ein Ersatz würde bedeuten, diese Werte zu zerstören. Ganz besonders das Buch der Apostelgeschichte und die sieben Sendschreiben an die Gemeinden direkt von Jesus Christus Selbst haben Seine festgelegten Vorgaben zum Inhalt. Die 7 Sendschreiben im Buch der Offenbarung Kapitel 2 und 3 sind herausragend, wenn man sie mit dem Buch der Apostelgeschichte kombiniert. Schauen wir also auf die 10 biblischen persönlichen Charakterzüge der Gemeinde von Jesus Christus.

1. Eine starke, maskuline Autorität

Zunächst sollte die Gemeinde von Jesus Christus eine starke, maskuline Autorität in ihrer Leiterschaft und in ihrem Führungsstil aufweisen. Das Wesensmerkmal „Maskulinität“ ist offenkundig in der gesamten Heiligen Schrift, wenn es um Gott Selbst geht und um die Leiterschaft der Gemeinde von Jesus Christus. Es gibt keine Befürwortung oder Toleranz in Gottes Bibel für verweichlichte Männer. Ein Bischof, Ältester oder Diakon im 1. Jahrhundert musste ein gottesfürchtiger Mann sein, durfte nur ein Mal geheiratet haben, es sei denn, er hatte sich dafür entschieden, Single zu bleiben, oder er war Witwer. Es musste ein Mann sein, der nicht durch eine unbesonnene oder ungläubige Ehefrau oder rebellische Kinder manipuliert werden konnte.

1.Timotheus Kapitel 3, Verse 4-7

4 Ein Mann, der seinem eigenen Hause gut vorsteht, indem er seine Kinder in Zucht (oder: Gehorsam) hält mit aller Würde (oder: Ehrbarkeit); 5 denn wenn jemand seinem eigenen Hause nicht vorzustehen weiß, wie sollte der für eine Gemeinde Gottes sorgen können? 6 Er darf auch kein Neubekehrter sein, sonst könnte er leicht in Hochmut geraten und der Beurteilung des Verleumders anheimfallen. 7 Er muss sich aber auch bei denen, die draußen sind (= bei den nicht zur Gemeinde Gehörigen), eines guten Rufes erfreuen, damit er nicht in üble Nachrede gerät und in die Schlinge des Verleumders.

Als der Apostel Paulus das sagte, warnte er die Gemeinde von Jesus Christus vor Männern, die von ihren Ehefrauen oder ihren Kindern kontrolliert wurden. Er strafte gottesfürchtige Männer nicht ab, welche Ehefrauen oder Kinder hatten, die sich weigerten, Gott zu dienen; doch er ließ sie als Amtsträger nicht zu.

Nichts zerstört das Werk Gottes mehr als der Verlust der maskulinen Autorität. Gottesfürchtige Frauen haben viel Freude zu Hause und in der Gemeinde, wenn gottesfürchtige Männer dort Autorität ausüben. Aber viel schlimmer als Femininität in der Gemeinde von Jesus Christus ist der Verlust einer starken Stimme für die Unfehlbarkeit von Gottes Wort. Die meisten neuen Bibelversionen haben entweder die maskulinen Begriffe für Gott und Christus entfernt oder gehen in diese Richtung. Eine Bibel, die Gottes Maskulinität zerstört hat, ist das schlimmste Gräuel überhaupt.

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