Geistliche Autorität – Teil 49

Quelle

Joseph R Chambers

7. Totale Abhängigkeit von der Macht und Kraft des Heiligen Geistes

Unser Vertrauen in die Wirksamkeit des Heiligen Geistes lässt es nicht zu, dass wir die Gemeinde von Jesus Christus nach den Mächten dieser Welt ausrichten. Der Heilige Geist kann nicht in einem vermischten Glauben operieren. Wir können nicht auf das Fleisch vertrauen und gleichzeitig auf den Heiligen Geist. Jesus Christus sagte in:

Matthäus Kapitel 16, Verse 18-19

18 „Und nun sage auch ich dir: Du bist Petrus (Fels, d.h. Felsenmann), und auf diesem Felsen will ICH Meine Gemeinde (18,17) erbauen, und die Pforten des Totenreiches sollen sie nicht überwältigen. 19 ICH will dir die Schlüssel des Himmelreiches geben, und was du auf der Erde bindest, das soll auch im Himmel gebunden sein, und was du auf der Erde lösest, das soll auch im Himmel gelöst sein!“

Der Apostel fügte dieser Wahrheit noch folgende Instruktion und Versicherung hinzu:

1.Korinther Kapitel 3, Verse 6-7

6 ich habe gepflanzt, Apollos hat begossen, Gott aber hat das Wachstum gegeben.
7 Somit ist weder der Pflanzende noch der Begießende (für sich) etwas, sondern nur Gott, der das Wachstum verleiht.

Das Evangelium wird nicht leer zurückkehren, wenn es in Gehorsam und mit Kraft verkündigt wurde. Die Saat, die wir in Form Seines Evangeliums säen, ist unzerstörbar. Wir müssen lernen, im Glauben zu säen und geduldig abzuwarten, was Seine göttliche Autorität mit diesem Saatgut bewirkt.

Der hauptsächliche Angriff Satans besteht darin, die Kirche davon zu überzeugen, dass die Welt nicht ihr Feind sei und dass sie mit der Welt zusammenarbeiten könnte. Diese Welt weiß aber nichts über das Evangelium, und ihre Heilmittel, um sie zu retten, sind mangelhaft und wirkungslos. Die wahrhaftige Vorstellung vom Kreuz und der Auferstehung von Jesus Christus steht leider im völligen Gegensatz zu der „Weisheit“ dieser Welt. Beides kann nicht miteinander harmonieren.

Der himmlische Vater hat uns die Waffe des Gebets gegeben. Das aufrichtige Gebet ist das Verbindungsglied zwischen Ihm und der Gemeinde von Jesus Christus.

1.Korinther Kapitel 3, Vers 9

Denn Gottes Mitarbeiter (= Gehilfen) sind wir; Gottes Ackerfeld, Gottes Bau seid ihr.

Beim Gebet tanken wir uns mit Gottes Kraft voll. Jede große Bewegung Gottes in der Bibel geschah, nachdem Gott und der Mensch im Gespräch miteinander verbunden waren. Eine Kirche oder Gemeinde, in der nicht gebetet wird, ist wirkungslos. Aber die meisten kirchlichen Einrichtungen sind sich dieser Wahrheit nicht einmal bewusst. Satan kämpft gegen eine Menge Dinge an. Aber sein allergrößtes Anliegen ist es, das Gebet zu bekämpfen. Wenn Du das Beten vergisst oder ignorierst, dann wird die Stimme Gottes in Deinem Leben verstummen. „Beten oder Umkommen“, so lautet die Devise.

Die meisten Gebete heute sind oberflächlich und reine Zeitverschwendung. Gott hat bestimmt, dass das Fleisch Seines Sohnes den Vorhang bildet zwischen den Heiligen und Sich selbst. Dieser Vorhang steht Tag und Nacht offen. Aber man kann dennoch nicht zum himmlischen Vater vordringen, ohne dass die Seele nicht die vielen Hindernisse, die vom Gebet abhalten wollen, aus dem Weg geräumt hat. Man kann nicht einfach zum himmlischen Vater kommen, nur weil man ein neues Auto haben oder ein paar Minuten für Ihn opfern will.

Die Gebetsleitung steht den Heiligen zur Verfügung, deren Herzen voll und ganz auf Gott ausgerichtet sind. Petrus befand sich in diesem Gebetsraum, als die Diener des Kornelius unterwegs zu seinem Haus waren. Die Bibel informiert uns darüber, dass sich Petrus dabei in einer Verzückung befand. Damit ist aber nicht das gemeint, was man heute normalerweise unter einer Trance versteht. Petrus befand sich in einem tief im Gebet versunkenen Zustand der vollen Aufmerksamkeit in der Gegenwart Gottes. Seine Beziehung zum himmlischen Vater war so eng, dass er sogar verbale Führung von Ihm erhielt:

Apostelgeschichte Kapitel 10, Verse 9-15

9 Am folgenden Tage aber, als diese (die Diener von Kornelius) unterwegs waren und sich schon der Stadt näherten, stieg Petrus um die Mittagszeit auf das Dach des Hauses hinauf, um dort zu beten. 10 Da wurde er hungrig und wünschte, etwas zu genießen. Während man es ihm nun zubereitete, kam eine Verzückung über ihn: 11 Er sah den Himmel offen stehen und einen Behälter herabkommen wie ein großes Stück Leinwand, das an den vier Zipfeln zur Erde herabgelassen wurde. 12 Darin befanden sich alle Arten vierfüßiger und kriechender Tiere der Erde und Vögel des Himmels. 13 Nun rief eine Stimme ihm zu: »Stehe auf, Petrus, schlachte und iss!« 14 Petrus aber antwortete: »Nicht doch, HERR! Denn noch nie habe ich etwas Unheiliges und Unreines genossen.« 15 Da rief zum zweiten Mal eine Stimme ihm zu: »Was Gott gereinigt hat, das erkläre du nicht für unrein!«

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