Der Krieg gegen die Heiligen vor der Entrückung – Teil 57

Erkenntnis über außergewöhnliche Erfahrungen

Auszüge aus dem Buch von Pastor Ernst Lohmann „Pfingstbewegung und Spiritismus“:

„Wie sich in einer Karikatur die Züge des wahren Bildes wiederfinden, so dass eine Ähnlichkeit unverkennbar ist, so gleichen diese ‚göttlichen Manifestationen‘, die angeblich durch die Wirkungen des Heiligen Geistes auf den Geist des Menschen hervorgerufen werden, Erscheinungen, die wir im Heidentum in der so genannten Theosophie (oder ‚Neu-Buddhismus‘), im Spiritismus und dergleichen finden. Wir haben hier ebenso:

  • Offenbarungen
  • Weissagungen
  • Zungenreden
  • Singen
  • Heilungen
  • Wundertaten

Es ist wichtig, dieses Gebiet zu beobachten, um die Frage zu beantworten: Wie kommen diese Manifestationen zustande? Dass wir es hier NICHT mit Manifestationen des Heiligen Geistes zu tun haben, ist selbstverständlich.

Dadurch, dass viele und genau Untersuchungen in der neueren Zeit zu diesem Sachverhalt angestellt wurden, gewinnen wir mehr und mehr einen Einblick in dieses dunkle Gebiet. Man hat Kräfte und Fähigkeiten in dem Menschen entdeckt, von denen man früher keine Ahnung hatte. Man bezeichnet sie als ’sublimare‘ (unterbewusste) Kräfte‘ und redet vom ‚Unterbewusstsein‘.“

Jacque Grasset schrieb im Jahr 1906 in seinem Buch „Le psychisme inférieur“ (Die innere Psyche):

„Die psychischen Vorgänge zerfallen in zwei Gruppen:

  1. Psychische bewusste, willkürliche und freie Vorgänge höherer Ordnung
  2. Psychische unbewusste, automatische und unwillkürliche Vorgänge niederer Ordnung

Die Vorgänge der ersten Kategorie gehören der oberen Psyche, die der zweiten Kategorie der unteren Psyche an.“

Dazu bemerkt Dr. Naum Kotik in seinem Buch „Die Emanation der psycho-physischen Energie“:

„Unter den gewöhnlichen Verhältnissen unserer Gehirntätigkeit tut sich das Unterbewusstsein fast durch nichts kund; deshalb haben wir auch von ihm keine Ahnung. Jedoch bei einigen Zuständen unserer Psyche, wie z. B. beim Somnambulismus (Schlafwandeln), tritt das Unterbewusstsein in den Vordergrund, beginnt ausschließlich die Szene zu beherrschen und drängt das Oberbewusstsein dorthin zurück, wo sich das Unterbewusstsein zuvor selbst befunden hat. Die Handlungen, durch welche sich das Unterbewusstsein dokumentiert, nennt man gewöhnlich ‚automatische Handlungen‘.“

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