Der Krieg gegen die Heiligen vor der Entrückung – Teil 48

Der Verteidigungskampf nach Epheser Kapitel 6

Die Wichtigkeit der Verteidigungsstellung, also die Macht, in allen Angriffen Satans bestehen zu können, geht sehr deutlich aus Epheser Kapitel 6 hervor, wo 7 Verse von der Waffenrüstung Gottes und dem Widerstand gegen die finsteren Mächte handeln, aber nur ein einziger (der letzte) etwas über den Angriff in Form des Gebets aussagt.

Epheser Kapitel 6, Verse 10-18

10 Zuletzt: werdet stark im HERRN und in der gewaltigen, Ihm innewohnenden Kraft.
11 Ziehet die volle Waffenrüstung Gottes an, damit ihr gegen die listigen Anläufe des Teufels zu bestehen vermögt! 12 Denn wir haben nicht mit Wesen (oder: Gegnern) von Fleisch und Blut zu kämpfen, sondern mit den (überirdischen) Mächten, mit den (teuflischen) Gewalten, mit den Beherrschern dieser Welt der Finsternis, mit den bösen Geisterwesen in der Himmelswelt. 13 Darum nehmt die volle Waffenrüstung Gottes zur Hand, damit ihr imstande seid, am bösen Tage Widerstand zu leisten, alles gut auszurichten und das Feld zu behaupten!

14 So stehet also da, an den Hüften gegürtet mit Wahrheit, angetan mit dem Panzer der Gerechtigkeit, 15 an den Füßen beschuht mit der Bereitschaft, die Heilsbotschaft des Friedens zu verkünden! 16 Zu dem allem ergreift noch den Großschild des Glaubens, mit dem ihr alle Brandgeschosse des Bösen zum Verlöschen werdet bringen können. 17 Nehmet auch den Helm des Heils an euch und das Schwert des Geistes, nämlich das Wort Gottes. 18 Betet allezeit im Geist mit Bitten und Flehen jeder Art, und seid zu diesem Zweck wachsam mit aller Beharrlichkeit und unter Fürbitte für alle Heiligen.

Um in der Verteidigung bestehen zu können, muss der Gläubige wissen, was für Dinge ihm die bösen Geister durch andere Menschen antun können und sich davor hüten, sich ihrem Treiben zu beugen, in der verkehrten Meinung, er füge sich dem Willen Gottes. Er muss wissen, dass Lügengeister andere Christen um seinetwillen „bedrücken“ und „belasten“, ihnen Visionen, falsche Vorstellungen und schlechte Gedanken über ihn vermitteln und sie veranlassen können, unter diesem Druck ihn anderen Gläubigen gegenüber zu verleumden. Alle nur erdenklichen Mittel stehen einem Dämon zur Verfügung, den Gläubigen aus seiner Siegesstellung zu locken oder abzuschrecken. Je größer der Triumph des Gläubigen war, umso unablässiger und raffinierter wird der Feind Gottes bemüht sein, den Sieger an einer ungeschützten Stelle zu packen. Wenn es ihm gelingt, also wenn der Gläubige sich durch irgendein Gewaltmittel vom Gebet-Angriffskampf abhalten, sich durch das Missverstehen seiner Umgebung einschüchtern lässt oder diese Dinge als ein von Gott gegebenes „Kreuz“ betrachtet, welches er tragen müsse, dann hat er die wahre Taktik des listigen Feindes Gottes nicht erkannt und durchschaut.

Aber wenn der Gläubige weiß, was für Dinge böse Geister ihm antun und in seinem Umfeld anrichten können, wird er ihr Wirken auch in seinen Mitmenschen durchschauen und fest in seiner Verteidigungsposition beharrend, zum Gebetsangriff gegen die bösen Geister übergehen und sich nicht gelassen in ihr Treiben fügen, unter der irrigen Annahme, es sei der „Wille Gottes“.

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