Der Krieg gegen die Heiligen vor der Entrückung – Teil 41

Die Notwendigkeit einer unerschütterlichen Kriegsführung gegen die Sünde

Andererseits befindet sich der Gläubige ebenfalls auf einem Irrweg, wenn er die Sünde auch nur im geringsten Grad leicht nimmt oder sie auf böse Geister schiebt, während sie in Wahrheit aus ihm selbst stammt. Der Kampf gegen Satan muss von einem unerbittlichen Kampf gegen JEDE Sünde begleitet sein. KEINE bewusste Sünde darf auch nur einen einzigen Augenblick geduldet werden, mag sie aus der gefallenen Natur oder von bösen Geistern stammen, die sie dem Menschen aufzwingen. Sie muss sofort vom Gläubigen abgetan und entschieden abgelehnt werden.

Römer Kapitel 6, Verse 6 + 12

6 Wir erkennen ja dies, dass unser alter Mensch deshalb mitgekreuzigt worden ist, damit der von der Sünde beherrschte Leib vernichtet werde (oder: abgetan sei), auf dass wir hinfort NICHT MEHR der Sünde als Sklaven dienen. 12 So darf also die Sünde in eurem sterblichen Leibe NICHT MEHR so herrschen, dass ihr seinen Begierden Gehorsam leistet.

Zwei irrige Auffassungen vieler gläubiger Menschen, welche dem lauernden Feind Gottes so manchen Vorteil einräumen, sind Folgende:

  1. Wenn ein Christ in Sünde fiele, würde er das sogleich merken.
  2. Gott würde es ihm sofort anzeigen, wenn ein Christ in Sünde fiele.

Deshalb warten diese Gläubigen auf göttliche Bestätigungen, statt in der Bibel nach Erkenntnis über Recht und Unrecht zu suchen.

Johannes Kapitel 3, Vers 21

Wer aber die Wahrheit tut (oder: übt), der kommt zum (oder: an das) Licht, damit seine Werke offenbar werden, denn sie sind in Gott getan.

Geistig Wiedergeborene, die Sieg über alle Betrügereien des Feindes Gottes begehren, müssen sich tatkräftig gegen jegliche Art von Sünde wenden. Mancher ruht sich auf der Vorstellung aus, „Tod“ bedeute, dass Gott an seiner Stelle die Sünde aus seinem Leben entfernen würde und versäumt es deshalb, mit Ihm im Kampf gegen Sünde und Unrecht in seinem eigenen Leben und in seiner Umgebung, in anderen und in der Welt zusammenzuarbeiten.

Zu einem Siegerleben über Satan, als dem „Verkläger“, ist es notwendig, dass der Gläubige alle Widersprüche zwischen einer Willenseinstellung und seinen Handlungen klar erkennt. Er sollte sich selbst nicht nur nach seinen Motiven, sondern auch nach seinen Taten beurteilen. Wie leicht leugnet ein Mensch eine ihm vorgeworfene Schuld ab, weil er sie nie hat tun WOLLEN und deshalb meint, es sei unmöglich, dass er diese Sünde begangen hätte.

Satan als „Verkläger“ wirkt auch indirekt durch andere Menschen, die er dazu antreibt, Beschuldigungen vorzubringen, die er seinem Opfer aufdrängen möchte, damit es veranlasst wird, sich in diese Schuld hineinzwingen zu lassen. Oder er vermittelt anderen Menschen verkehrte Eindrücke und Visionen über den Gläubigen, damit sie ihn falsch beurteilen sollen. In allen solchen Fällen sollte man sich durch jede Anklage, mag sie von Satan oder durch Menschen kommen, ins Gebet treiben lassen und dadurch alles in Sieg verwandeln.

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