Der Krieg gegen die Heiligen vor der Entrückung – Teil 40

Das Gebet bringt verborgene Versuchung ans Licht

Um in einem ununterbrochenen Sieg zu wandeln, muss der Gläubige stets vor dem Versucher auf der Hut sein und Gott um die Aufdeckung aller geheimen Pläne Satans bitten. Der Grad der Erkenntnis über Machenschaften des Feindes Gottes wird das Ausmaß des Sieges des Gläubigen bestimmen.

Sprüche Kapitel 1, Verse 10-19

10 Mein Sohn, wenn Sünder (= öse Menschen) dich locken, so willige nicht ein.
11 Wenn sie zu dir sagen: »Komm mit uns! Wir wollen auf Bluttaten ausgehen, dem Unschuldigen ohne Ursache auflauern! 12 Wir wollen sie verschlingen wie das Totenreich, lebendig und mit Haut und Haaren, wie solche, die in die Grube hinabgefahren sind! 13 Allerlei kostbares Gut wollen wir gewinnen, wollen unsere Häuser mit Raub anfüllen! 14 Du sollst gleichen Anteil mit uns haben: Wir wollen alle eine gemeinsame Kasse haben!«

15 Mein Sohn, schließe dich ihnen auf ihren Wegen nicht an, halte deinen Fuß von ihrem Pfade zurück! 16 Denn ihre Füße laufen dem Bösen (oder: Verderben) zu und haben Eile, Blut zu vergießen. 17 Denn vergeblich ist das Netz ausgebreitet vor den Augen des gesamten Vogelvolkes; 18 vielmehr machen sie Anschläge gegen ihr eigenes Blut, stellen ihrem eigenen Leben nach. 19 So ergeht es (schließlich) allen, die nach unrechtem Gewinn trachten: Dieses (Trachten) kostet seinem Besitzer das (eigene) Leben.

Um den Sieg zu erringen, muss der Gläubige vor allen Dingen zwischen Versuchungen unterscheiden können, die durch das Wirken des „Versuchers“ auf den „alten Menschen“ entstehen und solchen, welche direkt von Geistern der Bosheit stammen.

Es ist sehr wichtig, dass der Gläubige in jeder Versuchung erkennt, ob etwa der Einfluss eines Dämons, der sich einnisten konnte, vorliegt oder ob die alte ungekreuzigte Natur dabei erwacht ist. Eine solche Unterscheidung ist nur dann möglich, wenn Römer Kapitel 6 das tatsächliche Fundament seines Lebens geworden ist. Alle Versuchungen aus der alten Natur sind durch das Bleiben auf dem Boden des „Gekreuzigt-Seins mit Jesus Christus“ abzuweisen, indem man folgendem Befehl nachkommt:

Römer Kapitel 6, Vers 12

So darf also die Sünde in eurem sterblichen Leibe nicht mehr so herrschen, dass ihr seinen Begierden Gehorsam leistet!

In Stunden der Versuchung zu offenbarer, bewusster Sünde sollte der Mensch im Glauben auf Römer Kapitel 6 fußen und seinen unweigerlichen Entschluss, sich für die Sünde gestorben zu halten, erneut bekennen. Wenn sich sein ganzer Wille auf die Seite dieser Wahl stellt und die Versuchung, welche sündhafte Gelüste einflößt und vortäuscht, dennoch nicht weicht, dann sollte der Gläubige sich gegen die Geister der Bosheit wenden. Denn sie können die alte Natur des Menschen mit ihren üblen Begierden, Gedanken, Worten und Vorstellungen nachmachen. Viele aufrichtige Kinder Gottes glauben in diesem Fall, mit ihrem alten „Ich“ zu kämpfen, während es aber in Wahrheit die Dämonen sind, die diese Dinge hervorrufen. Wenn der Gläubige nicht auf dem Fundament von Römer Kapitel 6 steht, sind solche „Nachahmungen“ überflüssig, denn der alte Mensch ist stets der fruchtbarer Boden für die Machenschaften der Finsternismächte.

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