Der Krieg gegen die Heiligen vor der Entrückung – Teil 35

Das Wort Gottes als Waffe

Der besessene Gläubige muss sich darüber im Klaren sein, dass die Wiedererlangung des Gebrauchs seiner Fähigkeiten und deren Erhaltung in einem gesunden Zustand, nachdem sie passiv den bösen Geistern ausgeliefert waren, einen harten Kampf mit den Mächten der Finsternis bedeutet und dass er die Waffen, welche das Wort Gottes bietet, benötigen wird.

Matthäus Kapitel 6, Vers 34

„Macht euch also keine Sorgen um den morgenden Tag! Denn der morgende Tag wird seine eigenen Sorgen haben; jeder Tag hat an seiner eigenen Mühsal genug.“

Diese und ähnliche Bibelstellen helfen dem betroffenen Gläubigen dabei, wenn er Grübeleien oder quälende Zukunftsbilder abweisen muss.

Jakobus Kapitel 4, Vers 7

Unterwerft euch also Gott und widersteht dem Teufel, so wird er von euch fliehen.

Dieser Vers wird ihm helfen, wenn das Drängen des Feindes Gottes hart wird.

Es ist wichtig, dass der Gläubige unentwegt seine zurückgewonnene Stellung behauptet und seinen Willen, sich von nun an nicht mehr auf die finsteren Mächte einzulassen, bestätigt. Um die Gedankenarbeit im Verstand wieder auf den Normalzustand zurückzubringen, ohne dass dem Feind Gottes Einmischungen möglich sind, muss der Gläubige nun eine unentwegte Willensstellung einnehmen und sich sagen:

  • „Ich will mich nicht passiv geben und mich treiben lassen.“
  • „Ich will alle meine Fähigkeiten völlig selbst beherrschen und in Freiheit gebrauchen.“
  • „Ich will Licht über alle Einflüsse des Feindes Gottes in meinem Leben haben.“

Es darf aber nicht bei „Vorsätzen“ bleiben, sondern es muss sich dabei um bewusst getroffene Willensentscheidungen handeln. Die Mächte der Finsternis nehmen nämlich „gute Vorsätze“ überhaupt nicht ernst; doch sie werden machtlos, wenn der freie Wille des Menschen sich dafür entscheidet, ihnen in der Kraft Gottes zu widerstehen.

Ergebnis des Befreiungskampfes

Im Licht Gottes wird dem Gläubigen eine nie gekannte Klarheit über das Treiben des Feindes Gottes in seinem Leben gegeben. Darüber hinaus wird ihm vom Heiligen Geist gesagt, dass er Satan nicht zu fürchten braucht. Die erlösten Verstandeskräfte des Gläubigen können sich nun wieder besonnen und ungehemmt betätigen. Sein Wille kann ruhig und ohne Zögern, beherrscht von einem starken und reinen Geist des Widerstandes, alle Versuchungen und Angriffe der Finsternis ablehnen. Statt der früheren Annahme aller satanischen Trugbilder besteht jetzt eine entschlossene Abwehrstellung. Wo einst die Lüge herrschte, regiert nun die Wahrheit; wo Ungewissheit sein Gemüt verdunkelte, wird es jetzt durch Erkenntnis erhellt.

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