Der Krieg gegen die Heiligen vor der Entrückung – Teil 34

Die allmähliche Abschwächung der Besessenheit durch den Widerstand des Gläubigen

Jetzt, wo dem Feind Gottes immer mehr Boden entzogen wird, wird sein Halt immer schwächer. Der „Betrüger“ hatte lange dafür gekämpft, im Gläubigen Fuß zu fassen; aber der besessene Gläubige wird immer noch lange zu kämpfen haben, bis er endgültig frei ist. Die Abnahme der Besessenheit geschieht in dem Maße, in welchem der Gläubige dem Feind Gottes den Boden verweigert, vorausgesetzt dass er ihm nicht an anderer Stelle neue Bereiche einräumt. Auf diese Weise erfolgt die Befreiung allmählich; aber ebenso ist das satanische Netz Stück für Stück, oft durch jahrelange Anstrengungen seiner Diener, in seinem Inneren gesponnen worden. Dabei wurde über den Sinnen des Gläubigen eine Decke nach den anderen ausgebreitet, um sie ihn für den Betrug in späteren Jahren bereit zu machen.

Dadurch, dass der Gläubige unentwegt darauf beharrt, dem Feind Gottes allen Boden zu entziehen, wird das einströmende Licht des Heiligen Geistes in ihm immer klarer, das die Aussagen der bösen Geister eine nach der anderen als Lügen entlarvt, obwohl sich die Dämonen mächtig anstrengen, unerkannt zu bleiben. Um die eigentlichen Ursachen der Besessenheit zu verdecken, sind die Dämonen ständig darum bemüht, ihren Opfern vorzugaukeln, ihre Manifestationen seien auf eine andere Ursache zurückzuführen, vor allen Dingen behaupten sie, die Symptome ihrer Anwesenheit seien:

  • „von Gott“
  • „natürlich“
  • „physisch“
  • „Temperamentsveranlagung“
  • „Umstände“
  • „anderer Leute Schuld“

und Ähnliches.

Doch indem der Gläubige diese „Ausreden“ durchschaut, lernt er, sie abzulehnen und sie bei ihrem richtigen Namen zu nennen: Satanische Lügen.

Nachdem der Gläubige die Nachahmung göttlicher Wirkungen losgeworden ist, kommt für ihn nun eine weitere schwierige Etappe: Die Erkenntnis und Überwindung der Nachahmungen des Menschen selber. Aber indem er die „Ausreden“ oder Lügen der Dämonen genauer durchschauen lernt, wird er immer geübter in der Unterscheidung und neigt weniger dazu, abnormale Erscheinungen auf „natürliche“ oder „physische“ Ursachen zurückzuführen, ehe er seiner Sache sicher ist. Wenn er zum Beispiel nicht ertragen kann, von einer gewissen Person nur zu reden oder bloß zu hören, fragt er jetzt: „Wieso?“ Wenn ein Angriff auf bestimmte Punkte immer wiederkehren, so forscht er nun weiter und fragt: „Warum ist das so?“ Die Wahrheit ist, dass viele Gläubige etwas nicht ertragen oder etwas nicht tun können, weil sie besessen sind.

Das Erkennen des Angriffs verhilft zum Sieg

Eine Sache bei ihrem richtigen Namen zu nennen, ist eine wichtige Vorbedingung des letztendlichen Sieges. Wenn zum Beispiel der Feind Gottes den Gläubigen attackiert, um seine Befreiung aufzuhalten, muss der Betroffene vor allen sichtbaren und unsichtbaren Hindernissen auf der Hut sein, die Satan ihm in den Weg stellt, wobei dieser versucht ihn zu verunsichern und aus den Konzept zu bringen. Der Gläubige muss dabei allen Dingen ausweichen, die ihn reizen könnten. Je eher er einen satanischen Angriff durchschaut und die wahre Ursache erkundet, desto eher kann die Siegeswaffe, das Blut von Jesus Christus, welche Befreiung bringt, ergriffen werden.

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