Der Krieg gegen die Heiligen vor der Entrückung – Teil 27

Das „Geschwätz“ der Dämonen

Das „Geschwätz“ der bösen Geister, das der Besessene ständig im Ohr hat, hält ihn fortwährend beschäftigt. In diesem Zusammenhang kann man oft beobachten, wie er seinen Kopf schüttelt, als wollte er etwas Lästiges loswerden. Er ist von diesem Geschwätz oft so verwirrt, dass es ihn drängt, laut mit sich selbst zu sprechen; aber er ist immer noch der Meinung, dass er dabei „Selbstgespräche“ führen würde. Doch in Wahrheit wird er von den finsteren Mächten dazu genötigt, die Botschaften der Dämonen laut vorzulesen, damit er sie überhaupt begreift. Und wenn der Gläubige dem nachgibt, ergreifen die bösen Geister noch mehr Besitz von ihm, weil er sich von ihren Angriffen hat beeinflussen lassen.

Die Ursache von alledem ist, dass der Gläubige irgendwann einmal unwissentlich bösen Geistern sein Ohr geliehen und ihren Worten und Suggestionen gelauscht hat, wobei er der Meinung war, er würde Gott oder seinen eigenen Gedanken zuhören. Das kommt besonders dann vor, wenn der Gläubige sich angewöhnt hat, auf eine innere Stimme zu hören oder auf einen Alarmruf, der ihm sagt: „Hör zu!“, wobei die bösen Geister seine Ohren für alle Außengeräusche taub gemacht haben, so dass der Gläubige gar nicht mehr auf seine Umgebung achtet. Es wird ihm dann gesagt, dass er jetzt auf seine Gefühle, Sinneseindrücke und das, was sich bei ihm innerlich tut, achten soll, woraufhin die bösen Geister ihm dann Stimmen, Texte und Botschaften übermitteln.

Wie sprechen die Dämonen?

Das Sprechen der bösen Geister kann wie folgt beschrieben werden:

  1. Dabei handelt es sich nicht um ein lautstarkes Reden, so wie es der Mensch vermag, denn die Dämonen haben keine Kraft zu atmen. Wenn der Gläubige also auf diese Weise angegriffen wird, kann er mit seiner lauten Stimme ihr Geschwätz übertönen und sie auf diese Art und Weise zum Schweigen bringen. Das Gleiche gilt aber auch, wenn der Heilige Geist spricht. ER ist ebenfalls ein Geist und Er redet nur im menschlichen Geist oder durch das Bewusstsein.
  2. Das Sprechen der Geister ähnelt mehr dem „Denken“ einer Person oder gleicht dem Reden mit sich selbst, wenn die Worte von den Lippen ausgesprochen werden. Wenn die trügerischen Geister in das Innenohr hineinsprechen, hört sich das für den Betroffenen so an, als würde unaufhörlich auf ihn eingeredet. Er meint, dass diese Worte von ihm selbst kämen; aber er ist sich schon bewusst, dass sein Verstand, seine Verstandeskraft und sein Wille daran überhaupt nicht beteiligt sind und dass das, was er da hört, überhaupt nichts mit seinen eigenen Vorstellungen und Wünschen zu tun hat.

Wenn dieses widerwärtige, lästige, verantwortungslose „Geschwätz“ unbegrenzt die Aufmerksamkeit des inneren Menschen auf diese Worte lenkt und der Gläubige von außen dazu gedrängt wird, sie laut auszusprechen, wird er dazu gezwungen, dies mit einer starken Stimme zu tun, wodurch das innere Aufbegehren übertönt oder betäubt werden soll, ohne dass er sich bewusst ist, dass er dazu seine Stimme erhebt oder weshalb er dies tut.

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