Der Krieg gegen die Heiligen vor der Entrückung – Teil 22

Nachahmung der Persönlichkeit von anderen Menschen

Aber Nachahmungen von Gott und von göttlichen Dingen sind nicht die einzigen „Fälschungen“, die der Engel des Lichts bewirkt. Es gibt auch Imitationen von Menschen und menschlichen Dingen, wie die Persönlichkeiten von anderen und sogar von dem Gläubigen selbst. Die Fälschungen unterscheiden sich aber von den Originalen darin, dass sie eifersüchtig, neidisch, ärgerlich, bedenklich oder unfreundlich sind. Das „Selbst“ dieser Menschen wird in einem anderen repräsentiert, wobei es sich aber um eine entgegengesetzte Manifestation der echten Person handelt, die weder Selbstlosigkeit noch Liebe zu kennen scheint. Falsche Motive scheinen diese Imitationen anzuspornen, die bei den Originalen überhaupt nicht existieren; Handlungen werden gefärbt und Worte werden so verändert und verdreht, dass sie nicht den Verstand des Sprechers widerspielgeln und scheinen oft das verkehrte Verhalten von anderen zu unterstützen.

In seiner Freizeit oder beim Beten können dem Gläubigen manchmal Personen des anderen Geschlechts erscheinen, die auf ihn entweder abstoßend wirken oder die er als wunderschön empfindet. Dadurch wollen die bösen Geister verschiedene schlafende Elemente in ihrem Opfer wecken, von denen der Gläubige gar nicht ahnt, dass sie in seinem Inneren schlummern. Manchmal tauchen diese falschen Persönlichkeiten auch auf, damit der Gläubige sie „anbetet“, ihnen „nachfolgt“ oder „geistliche Gemeinschaft“ mit ihnen hat, wobei er glaubt, dass sie von Gott gesandt worden seien.

Sobald die Lügengeister erst einmal im Körper des Gläubigen Fuß gefasst haben, wollen sie mit ihren Nachahmungen von anderen Personen vor allem die Bereiche Leidenschaft und Neigungen in ihrem Opfer wachrütteln oder sättigen. Und die Gesichter, Stimmen, „Präsenzen“, die sie ihm präsentieren, geben sich als sehr angetan von dem Gläubigen. Das alles ist verbunden mit einer falschen „Liebe“ oder einem Sich-Zueinander-Hingezogen-Fühlens, was mit schmerzlichen Gelüsten einhergeht, welche das Opfer total beherrschen.

Von dieser „Liebe“, der schmerzlichen Leidenschaft für und die Kommunikation mit diesen Imitationen, welche die bösen Geister hervorrufen, sind viele Gläubige aller Schichten betroffen. Sie verzehren sich vor Liebe nach einer Person, die in Wahrheit überhaupt nicht existiert. Andere wiederum werden so in falsche Gedanken getrieben, dass sie nur das Wort „Liebe“ zu hören brauchen, und schon manifestieren sich in ihrem Inneren farbenfrohe Bilder, die von den bösen Geistern erzeugt werden. Doch keine dieser Manifestationen kann der Gläubige mit seinem Willen kontrollieren.

Nachahmung des Opfers selbst

Wenn die bösen Geister den Gläubigen selbst nachahmen, geben sie ihm übertriebene Visionen seiner eigenen Persönlichkeit ein. Dies passiert, wenn sie die Vorstellungskraft des Gläubigen unter ihre Kontrolle gebracht haben. Sie geben ihm dann Bilder ein, die den Gläubigen zeigen als:

  • „wunderbar talentiert“, was ihn stolz macht
  • „total unfähig“, was ihn verzagt macht
  • „erstaunlich klug“, was ihn übermütig macht
  • „hilflos“
  • „hoffnungslos“
  • „weit fortgeschritten“
  • „total rückständig“

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