Der Krieg gegen die Heiligen vor der Entrückung – Teil 23

Falsche Gesichte oder Visionen

Wenn böse Geister es fertig bringen, einem Menschen Visionen einzugeben, ist dies ein Beweis dafür, dass sie sich bereits eine Basis in seinem Inneren geschaffen haben, egal ob es sich dabei um einen Christen oder einen Ungläubigen handelt. Diese Basis muss nicht unbedingt aufgrund einer bewussten Sünde entstanden sein, sondern der Mensch hat sie meist infolge einer Passivität im Verstand, in seinem Vorstellungsvermögen oder durch Nichtnutzung anderer Fähigkeiten selbst geschaffen. Dieser passive Zustand ist das Mittel schlechthin, um übernatürliche Manifestationen herbeizuführen. Das haben mediale Spiritisten, Hellseher, Kristallkugelgucker und andere schon seit langem erkannt. Sie wissen ganz genau, dass wenn ihr Verstand auch nur die geringste Aktion zeigt, der hellseherische Zustand sofort aufhört.

Da viele Gläubige dies nicht wissen, können sie unbewusst die Voraussetzungen erfüllen, die gegeben sein müssen, damit böse Geister auf ihr Leben einzuwirken imstande sind. Manche führen diesen Zustand auch unwissentlich herbei, weil sie eine falsche Vorstellung von göttlichen Dingen haben. Dies geschieht dadurch, indem sie:

  1. Sich beim Beten in einen passiven mentalen Zustand begeben, in dem sie auf Gottes Eingebungen warten.
  2. Absichtlich aufhören zu denken, um in den Genuss von übernatürlichen Manifestationen zu gelangen, von denen sie dann glauben, sie kämen von Gott.
  3. Sich im Alltag passiv verhalten, wovon sie denken, dass dies eine Unterwerfung unter den Willen Gottes sei.
  4. Selbstverleugnung anstreben, wobei sie ihre Wünsche, Bedürfnisse, Hoffnungen und Pläne massiv unterdrücken, wobei sie dies für Hingabe an Gott halten und denken, dass sie dadurch ihren „Willen“ an Gott übergeben würden.

Gläubige können unwissentlich das Verhalten eines Mediums annehmen

Wenn Gläubige dies tun, dann zögern die bösen Geistern nicht lange, diesen Zustand für ihre Zwecke auszunutzen. Dabei vermeiden sie sorgsam, den Gläubigen nicht zu erschrecken. Denn das würde ihm ja die Augen öffnen. Stattdessen geben sie ihm das, was er bedenkenlos annimmt, ohne es zu hinterfragen. Da kann es sein, dass sich ein Dämon als der „Herr Jesus Christus“ ausgibt, wobei er einem Gläubigen als „Seelenbräutigam“ erscheint; einem anderen, wie er auf einem Thron sitzt oder in großer Herrlichkeit auf die Erde zurückkehrt. Sie können auch den Tod personifizieren, wenn ein Gläubiger gerade um einen geliebten Verstorbenen trauert. Sie beobachten das Leben der Gläubigen sehr genau und wissen alles über sie. Und dann schicken sie ihnen reichliche „Beweise“ für ihre Täuschungen.

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