Der Krieg gegen die Heiligen vor der Entrückung – Teil 17

Paulus hatte die Gabe der Geisterunterscheidung

In Paulus haben wir einen Gottesmann, der geistig wiedergeboren und dazu geistlich in der Lage war, das zu erkennen und zu verstehen, was Gott in seinen menschlichen Geist hineingab. Und er konnte dies von seinen eigenen Gedanken unterscheiden. Dadurch wurde er zu einem fähigen Gottesdiener.

Doch die heutigen Aufzeichnungen der meisten „übernatürlichen Offenbarungen“ weisen leider folgende Merkmale auf:

  1. Die Bedingungen für wahre göttliche Manifestationen sind nicht gegeben.
  2. Sie erfüllen die Voraussetzungen, unter denen die bösen Geister wirken können.
  3. Die eigenen mentalen Fähigkeiten können von dem Medium beim Empfang der Botschaften nicht eingesetzt werden.
  4. Die übermittelten Botschaften, die angeblich von „Gott“ kommen sollen, sind von daher ein alberner Aberwitz und die „Visionen“ und „spirituellen Manifestationen“ erfüllen keinen geistlichen Zweck.

Wenn die Voraussetzungen für das Wirken der bösen Geister erst einmal bei einem Gläubigen erfüllt sind, helfen ihm seine Erfahrungen der Vergangenheit, sein hoher Rang, seine intellektuelle Ausbildung und seine Erkenntnis gar nichts mehr, um sich von ihren falschen Manifestationen zu schützen. Konsequenterweise setzt Satan nun alles daran, um bei diesem Gotteskind in seinem Geist, in seiner Seele oder in seinem Körper eine „böse Passivität“ zu erzeugen. Denn der Feind Gottes weiß, dass er im Inneren des Gläubigen früher oder später eine Basisstation wird einrichten können. Auf diese Weise können sogar die Auserwählten Gottes von den finsteren Mächten getäuscht werden.

Warum wollen böse Geister Körper besetzen?

Viele fragen sich, weshalb böse Geister Körper besetzen wollen und warum sie so hartnäckig daran arbeiten, sich dort Zugang zu verschaffen und eine Besessenheit herbeizuführen. Dafür gibt es zwei Gründe:

1.

Matthäus Kapitel 12, Vers 43

„Wenn aber der unreine Geist von einem Menschen ausgefahren ist, so durchirrt er wüste Gegenden und sucht dort eine RUHESTÄTTE, findet aber keine.“

Fleischliche Körper dienen den bösen Geistern offensichtlich als Ruhestätten, die ihnen, aus welchen Gründen auch immer, Linderung verschaffen.

2.

Durch den Körper können sich die Seele und der Geist des Menschen ausdrücken. Wenn es den bösen Geistern gelingt, sich des Körpers eines Menschen zu bemächtigen, können sie dadurch auch sein Innenleben als Konstrollstation benutzen, um ihn in seiner Freiheit einzuschränken.

Wenn böse Geister einen Gläubigen besetzen, können sie dessen Innenleben nicht zerstören, aber sie vermögen es einzuschließen. Dadurch kann der innere Mensch, der vom Heiligen Geist bewohnt wird, nicht mehr gegen das Wirken der bösen Mächte und gegen das Reich der Finsternis ankämpfen und es zerstören. Sobald die bösen Geister in den Besitz des Körpers eines Gläubigen und dessen Verstand gekommen sind, kann der Gläubige nicht mehr geistlich reifen und sein Dienst für den HERRN ist wertlos.

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