Wie man Satans Engel besiegt – Teil 24

Achtsamkeit

Die Menschen im Westen, die dämonisiert sind, vermuten selten, dass diese Art von Beeinträchtigung in ihrem Leben existieren könnte. Dieser Mangel an Achtsamkeit wird unterstützt von einer Weltanschauung, welche die Realität von bösen Geistern ignoriert. Die westlichen Kirchen sind durch und durch von dieser unterstellten Weltanschauung infiziert, was sich dadurch zeigt, dass sie selten mehr als ein Lippenbekenntnis über die Existenz Satans, seiner Engel und die Dämonen machen. Stattdessen wird die dämonische Beeinflussung fast immer naturalistisch als ein emotionales Problem interpretiert und den dämonisierten Menschen die Schuld dafür gegeben.

Diese Unachtsamkeit, die mit der Praxis einhergeht, dass man sich selbst die Schuld gibt und die Probleme nicht mit Dämonen in Zusammenhang bringt, spielt Satan voll und ganz in die Hände. Er ist begeistert, wenn er auf diese Weise ungestört arbeiten kann, niemand ihm die Schuld zuweist und man bei all diesen Problemen, noch nicht einmal vermutet, dass er dabei seine Finger im Spiel hat. Das ist einer der Gründe, weshalb er hocherfreut ist, wenn Menschen glauben, dass in Christen keine Dämonen wohnen könnten. Dort, wo dieser Irrtum zugrunde liegt, kann er regelmäßig ungehindert und sehr effektiv auf diejenigen Einfluss nehmen, die ihm am meisten Schaden zufügen könnten: Die Christen.

Diejenigen, die Dämonen von geringer Stärke in sich haben, sind sich der Präsenz dieser Eindringlinge meistens überhaupt nicht bewusst. Sie fühlen sich von Zeit zu Zeit in die falsche Richtung gezogen und spüren einen negativen Einfluss beim Gottesdienst, wenn sie beten oder in der Bibel lesen wollen. Da sie der oben genannten in ihren Kirchen verbreiteten Irrlehre glauben, machen sie ihre sündige Natur für diese Störungen verantwortlich und suchen nicht weiter nach der eigentlichen Ursache. Obwohl die Dämonen dieser Kategorie sehr schwach sind und sich deren Schikane in Grenzen hält, sollten die davon Betroffenen diese Störungen ernst nehmen und sie nicht auf sich beruhen lassen. Sie merken ja selbst, dass geistlich bei ihnen irgendetwas nicht in Ordnung ist und etwas sie permanent stört. Sie stellen sich häufig die Frage, ob sie jetzt nun geistig wiedergeboren sind oder nicht.

Es stimmt, dass wir für unsere geistige, emotionale und körperliche Verfassung selbstverantwortlich sind. Die Bibel räumt uns nicht das Recht ein, uns vor dieser Verantwortung zu drücken und Satan, seinen Engel und den Dämonen für unseren schlechten Zustand in diesen Bereichen die Schuld zu geben. Die Bibel ist für Menschen geschrieben, die die Mittel kennen, mit denen Satan operiert.

2.Korinther Kapitel 2, Vers 11

Wir wollen uns doch nicht vom Satan überlisten lassen, dessen Gedanken (oder: Anschläge) uns ja wohlbekannt sind.

Die Heilige Schrift ist auch nicht dazu gedacht, dass sie uns sämtliche Hilfsmittel, die der westliche Christ braucht, liefert. Im Unterschied zu den Urchristen sind sich die meisten Gläubigen von heute völlig im Unklaren darüber, wie Satan wirkt. Obwohl wir voll und ganz dafür verantwortlich sind, was in unserem Inneren abläuft, gehört es zu unseren Hauptaufgaben, uns darüber kundig zu machen, wie der Feind Gottes operiert und was wir dagegen unternehmen können.

Wenn es um Dämonen der mittleren Kategorie geht, versäumen es die westlichen Christen für gewöhnlich, auf die Anzeichen für eine Dämonisierung zu achten. Selbst wenn Zwanghaftigkeit und Kontrollverlust zeitweise sehr schlimm sind, führen sie diese Anzeichen dennoch auf ihre sündige Natur zurück oder auf ihre emotionalen Verletzungen, so dass sie sich der Realität ihrer Dämonisierung nicht bewusst sind. In dieser Verfassung suchen sie dann schon mal einen Psychologen auf, von dem sie sich Hilfe versprechen. Doch selbst christliche Psychologen kennen sich in der Regel nicht mit Dämonologie aus. Sie sind meist ebenfalls naturalistisch eingestellt und haben weder Kenntnis darüber, wie man dabei hilft, Menschen von Dämonen freizusetzen noch wissen sie etwas über die Autorität, die Jesus Christus Seinen Jüngern diesbezüglich übertragen hat.

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