Die Wiederauferstehung Babylons – Teil 9

7. Das Evangelium Satans

Satan ist der Erzfälscher. Wie wir gesehen haben, ist der Teufel jetzt eifrig auf demselben Gebiet am Werk, auf das der HERR guten Samen sät. Satan versucht das Wachstum des Weizens dadurch zu verhindern, indem er ein Unkraut sät, welches dem Weizen unglaublich ähnlich ist. Mit anderen Worten: Satan arbeitet auf der Nachahmungslinie mit dem Ziel, das Werk von Jesus Christus auszuschalten.

So wie Jesus Christus ein Evangelium hat, so auch Satan. Der Teufel ist ein kluger Nachahmer von Jesus Christus. Das Evangelium Satans ähnelt dem von Jesus Christus so sehr, dass viele Unerlösten sich davon täuschen lassen. Es ist das Evangelium des Teufels, auf das sich der Apostel Paulus in seinem Brief an die Galater bezieht, in dem er schreibt:

Galater Kapitel 1, Verse 6-7

6Ich muss mich darüber wundern, dass ihr so schnell wieder abfallt (= euch abbringen lasst) von dem, der euch durch die Gnade Christi berufen hat, und euch einer anderen Heilsbotschaft zuwendet, 7während es doch keine andere (Heilsbotschaft) gibt; nur dass gewisse Leute da sind, die euch verwirren und die Heilsbotschaft Christi (oder: von Christus) verkehren (= verfälschen) möchten. 8Aber auch wenn wir selbst oder ein Engel aus dem Himmel euch EINE ANDERE HEILSBOTSCHAFT verkündigten als die, welche wir euch verkündigt haben: Fluch über ihn!

Dieses falsche Evangelium wurde bereits zu den Lebzeiten der Apostel verkündet, so dass Paulus einen Fluch über all diejenigen aussprechen musste, die es predigten.

Und er fährt fort:

Galater Kapitel 1, Vers 9

Wie wir es schon früher ausgesprochen haben, so wiederhole ich es jetzt noch einmal: »Wenn jemand euch eine andere Heilsbotschaft verkündigt als die, welche ihr (von mir) empfangen habt: Fluch über ihn!«

Mit der Hilfe Gottes sollen wir JETZT darum bemüht sein, das Evangelium Satans als Fälschung zu entlarven. Die Heilsbotschaft Satans ist kein System von revolutionären Prinzipien und auch kein Anarchieprogramm. Es befürwortet nicht Streit und Krieg, sondern zielt auf Frieden und Einheit ab. Es trachtet nicht danach, die Mutter von ihrer Tochter zu entzweien oder den Vater von seinem Sohn, sondern fördert den brüderlichen Geist, wobei die menschliche Rasse als eine große „Bruderschaft“ betrachtet wird. Es zielt nicht darauf ab, den natürlichen Menschen herunterzuziehen, sondern ihn zu verbessern und zu erhöhen. Es heißt Bildung, Erziehung und die Kultivierung gut und appelliert an „das Beste in uns“.

Es verheißt, aus dieser Welt eine so angenehme und schöne Wohnstätte zu machen, dass die Abwesenheit von Jesus Christus gar nicht mehr spürbar ist und Gott nicht mehr gebraucht wird. Es sorgt dafür, dass der Mensch so sehr mit dieser Welt beschäftigt ist, dass er keine Zeit mehr oder noch Lust hat, über die zukünftige Welt nachzudenken. Es propagiert die Prinzipien der Selbstaufopferung, Wohltätigkeit und Nächstenliebe und lehrt, für das Wohl der anderen zu leben und zu allen lieb und freundlich zu sein. Es appelliert sehr stark an die fleischliche Gesinnung und ist bei den Massen deswegen so beliebt, weil es die ernsten Tatsachen ignoriert, dass der natürliche Mensch eine gefallene Kreatur, vom Leben mit Gott entfremdet ist und ein geistlich totes Leben in Übertretungen und Sünden führt und dass die einzige Hoffnung in der geistigen Wiedergeburt liegt.

Der Auszug aus dem Artikel endet hier. Lesen Sie den gesamten Artikel als PDF.