Die Wiederauferstehung Babylons – Teil 8

6. Das Wirken Satans

Da wir nun sehr ausführlich über die Person Satan und die Position skizziert haben, die er vor seinem Fall innehatte und welche Stellung er jetzt hat, wollen wir nun sein Wirken näher betrachten. Der Apostel Paulus erklärt in:

2.Korinther Kapitel 2, Vers 11

Wir wollen uns doch nicht vom Satan überlisten lassen, dessen Gedanken (oder: Anschläge) uns ja wohl bekannt sind.

Die Bibel informiert uns nicht nur über Satans Wesen und seinen Charakter, sondern auch über sein Wirken und die Methoden, wie er seine Ziele verfolgt. Wir haben bereits gesehen, dass die allgemeinen Vorstellungen der Mehrheit der Menschen im Hinblick auf die Person Satans völlig falsch und fehlgeleitet sind. Und das gilt noch mehr im Hinblick auf sein Wirken. Der allgemeine Glaube ist, dass Satan für all die Bosheiten auf moralischem Gebiet verantwortlich sei und dass er die Menschen zu Sünden wie Diebstahl, Alkoholsucht und alle anderen Laster verführe, nur damit man die Verantwortung auf seine Schultern abladen kann. Doch die Bibel offenbart uns die Tatsache, dass Satans Energien hauptsächlich auf den geistigen Bereich begrenzt sind.

Bei der Auslegung der Heiligen Schrift gilt das Gesetz, dass die erste Erwähnung einer Sache in Gottes Wort Hinweise und Vorschattierungen auf etwas sind, was sich erst später voll und ganz entwickelt. Eine Illustration dieses Prinzips sehen wir in Zusammenhang mit Satan. Beim ersten Mal, wo in der Bibel von Satan die Rede ist, erfahren wir noch nichts über seinen eigentliches Wesen, und die Sphäre, in der er wirkt, wird noch verschleiert, ebenso die Methoden, die er anwendet, um seine Pläne zu verwirklichen. Seine Raffinesse zeigt sich dadurch, dass er eine Schlange gebrauchte, durch welche er sich unseren Ureltern näherte. Seine Feigheit äußert sich dadurch, dass er seinen ersten Angriff auf die Frau vornahm und nicht auf den Mann. Sein böses Wesen wird dadurch deutlich, dass er Eva anlog und sie verdarb. In seiner Rolle des Versuchers nahm er seine Opfer durch attraktive Lockmittel gefangen und versprach ihnen: „Ihr werdet sein wie Gott selbst.“ Er stiftete Eva dazu an, nicht nur eine moralische, sondern auch eine geistliche Sünde zu begehen, indem sie Gottes Gebot übertrat. In Wahrheit griff er damit Gottes Wort an, indem er sprach: „Sollte Gott wirklich gesagt haben …?“

Aber in dem, was Gott zu der alten Schlange, dem Teufel, sagte, offenbart sich Satans Ziel und Programm.

1.Mose Kapitel 3, Vers 15

„Und ICH will Feindschaft setzen (= herrschen lassen) zwischen dir und dem Weibe und zwischen deinem Samen (d.h. Nachwuchs, Nachkommenschaft – Mehrzahl) und ihrem Samen (Einzahl): ER wird dir nach dem Kopfe treten (oder: dir den Kopf zertreten), und du wirst Ihm nach der Ferse schnappen (oder: Ihn in die Ferse stechen).«

Zu dieser bemerkenswerte Prophezeiung gibt es noch sehr viel zu sagen; aber im Moment wollen wir uns auf die eine Erklärung beschränken, wobei es um die „Feindschaft … zwischen deinem Samen und ihrem Samen“ geht. Wir werden hier darüber informiert, dass der „Same“ der Frau, der HERR Jesus Christus, das Objekt von Satans unablässigem Hass darstellt. Das erklärt Satans Wirken all die Zeitalter hindurch. Seitdem diese Prophezeiung im Garten Eden ausgesprochen wurde, ist Satan der Erzfeind des Samens der Frau, und seitdem greift er die Person Jesus Christus und Sein Werk ständig an. Satan verfolgt dabei drei Linien:

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