Offenbarung Kapitel 14, Teil 7
Die Ruhe der Märtyrer
Offenbarung Kapitel 14, Verse 12-13
12Hier muss sich das standhafte Ausharren der Heiligen zeigen, die da treu bleiben den Geboten Gottes und dem Glauben an Jesus. 13Da vernahm ich eine Stimme aus dem Himmel, die (mir) zurief: »Schreibe: Selig sind die Toten, die im HERRN sterben, von jetzt an! Ja – so spricht der Geist –, sie sollen ausruhen von ihren Mühsalen; denn ihre Werke folgen ihnen nach.«
Es mutet schon seltsam, wenn hier die Toten selig gepriesen werden, weil die meisten Menschen doch Angst vor dem Tod haben. Sie werden dafür gesegnet, wie sie gelebt haben und dafür wie sie gestorben sind, nämlich IM HERRN.
Dieser Trost ist an dieser Stelle besonders wichtig, weil diejenigen, welche während der Trübsalzeit zum Glauben an Jesus Christus gekommen sind, nun vor der Alternative stehen, entweder Satan anzubeten, indem sie dem Bild des Tieres huldigen und das Zeichen des Antichristen annehmen oder zu sterben. Ein Ausweichen geht da nicht mehr, denn sie MÜSSEN sich entscheiden, was aber, wenn sie die falsche Wahl treffen, ewige Konsequenzen in Form von ewiger Pein haben wird, während es sie im anderen Fall ihren leiblichen Tod kosten wird, sich zu Jesus Christus zu bekennen. Unter den Heiligen wird dann ein äußerst blutiges Gemetzel stattfinden, weil einer nach dem anderen zur Hinrichtungsstätte geführt wird.
Die Blutgerichte, die während der Französischen Revolution stattgefunden haben, werden im Vergleich zu dem, was da geschehen wird, nicht der Rede wert sein. Die Heiligen werden als Terroristen, Oppositionelle, Sicherheitsgefährder, usw. bezeichnet werden. Das Blut der Märtyrer wird in Strömen fließen. Für sie wird es ein merkwürdiges Gefühl sein, so kurz bevor Jesus Christus wieder auf die Erde kommt, getötet zu werden. Aber ihr Tod wird ihnen einen unermesslichen Gewinn einbringen, denn es wird uns gesagt in:
Offenbarung Kapitel 20, Vers 4
4Dann sah ich Thronsessel (aufgestellt), auf die sich (Richter) setzen; und es wurde ihnen das Gericht übertragen. Dann sah ich die Seelen derer, die wegen des Zeugnisses Jesu (oder: wegen ihres Zeugnisses für Jesus) und um des Wortes Gottes willen enthauptet worden waren und die das Tier und sein Bild nicht angebetet und das Malzeichen an Stirn und Hand (oder: Arm) nicht angenommen hatten; sie wurden wieder lebendig und herrschten als Könige zusammen mit Christus tausend Jahre lang.
Hier wird uns ein völlig entgegengesetztes Bild gezeigt, nämlich das der Zukunft der Heiligen, die treu im Glauben an Jesus Christus geblieben sind. All jene, die ihn während der Trübsalzeit sogar bis zu ihrem Tod bewahrt haben, werden für ihre Seelen Ruhe finden, welche diejenigen niemals kennen lernen werden, die sich dem Tier verschrieben haben. Dabei handelt es sich um die Gruppe von Menschen, die unter den schlimmsten Bedingungen aller Zeiten für den HERRN gearbeitet haben. Die Umstände der Verfolgung machen ihr Leben extrem schwierig; aber dennoch bleiben sie dem HERRN treu. Keine Gruppe von Gläubigen wird schlimmeren Angriffen ausgesetzt sein als die jüdischen und nicht-jüdischen Heiligen während der 7-jährigen Trübsalzeit. Aber auch für sie gilt, dass sie nicht mehr erdulden müssen, wie sie ertragen können.
1.Korinther Kapitel 10, Vers 13
Es hat euch (bisher) noch keine andere als menschliche Versuchung betroffen; und Gott ist treu: ER wird nicht zulassen, dass ihr über euer Vermögen hinaus versucht werdet, sondern wird zugleich mit der Versuchung auch einen solchen Ausgang schaffen, dass ihr sie bestehen könnt.
Der Auszug aus dem Artikel endet hier. Lesen Sie den gesamten Artikel als PDF.