Gedanken zur Offenbarung – Teil 90

Offenbarung Kapitel 14, Teil 6

Der Zornwein Gottes

Offenbarung Kapitel 14, Verse 9-11

9Noch ein anderer, dritter Engel folgte ihnen nach, der mit lauter Stimme rief: »Wenn jemand das Tier und sein Bild anbetet und das Malzeichen an seiner Stirn oder seiner Hand (oder: seinem Arm) annimmt, 10 der wird (oder: soll) gleichfalls vom Zornwein Gottes trinken, der ungemischt im Becher seines Zornes hergestellt ist, und wird (oder: soll) mit Feuer und Schwefel vor den Augen der heiligen Engel und vor dem Lamm gepeinigt werden; 11und der Rauch von ihrer Peinigung steigt in alle Ewigkeit auf, und sie haben keine Ruhe bei Tag und bei Nacht, sie die das Tier und sein Bild anbeten, und alle, die das Malzeichen seines Namens an sich tragen!«

Wer A sagt, muss auch B sagen. Das soll heißen: Wer den Wein der Hure Babylons trinkt, muss auch den Zornwein Gottes schlucken!

Hiob Kapitel 21, Verse 19-20

19“Gott spart“, sagt ihr, „Sein Unheil für die Kinder des Frevlers auf“ – doch ihm selber sollte Er vergelten, dass er es fühlte! 20Sehen müssten seine eigenen Augen das Verderben, und er selbst sollte von der Zornglut des Allmächtigen trinken!

Psalmen Kapitel 75, Vers 9

Denn ein Becher ist in der Hand des HERRN mit schäumendem Wein, voll von berauschender Mischung; und Er schenkt daraus ein: Sogar die Hefen davon müssen schlürfen und trinken alle Frevler der Erde.

Jesaja Kapitel 51, Verse 17 + 22-23

17Erwache, erwache, stehe auf, Jerusalem, (du Stadt) die aus der Hand des HERRN den Becher Seines Zornes getrunken, den Kelch des Taumeltranks bis zur Neige (= bis auf den Grund) geleert hat!

22So hat der HERR gesprochen, der Höchste und dein Gott, der Seines Volkes Sache führt: »Siehe, ICH nehme dir den Taumelbecher, den Kelch Meines Grimmes, aus der Hand: Du sollst nicht länger aus ihm trinken, 23sondern ICH gebe ihn deinen Peinigern in die Hand, die dir höhnisch zugerufen haben: ›Bücke dich, dass wir über dich hinschreiten!‹« Da musstest du deinen Rücken dem Erdboden gleich machen und wie zu einer Straße für die darüber Hinschreitenden.

Jeremia Kapitel 25, Vers 15

Denn so hat der HERR, der Gott Israels, zu mir gesprochen: „Nimm diesen Becher voll Zornweins aus Meiner Hand und lass alle Völker, zu denen ICH dich senden werde, daraus trinken!“

Diesen Zornwein wird Gott unvermischt über die Rebellen ausschütten, was bedeutet, dass Er dabei keine Gnade mehr walten lassen wird. Die Pein wird aus ständigen, unerträglichen Schmerzen bestehen. Der Kelch, gefüllt mit dem Zornwein Gottes, war es, den Jesus Christus im Garten Gethsemane nicht trinken wollte. Es ist das Gericht gegen die Sünde. Deshalb bat Jesus Christus, dass dieser Kelch an ihm vorübergehen möge. Aber Er musste ihn anstelle der reumütigen und bußfertigen, gläubigen Sünder trinken. Es ging hier nicht darum, dass Jesus Christus Angst vor dem Kreuz oder den Tod hatte. Es ging darum, dass er das voll Maß des Lohns für die Sünde auf sich laden musste.

Der Prophet Sacharja hilft uns dabei zu verstehen, was geschieht, wenn Jesus Christus vom Himmel auf die Erde zurückkehrt und dann auf dem Ölberg steht.

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