Der Antichrist – Teil 24

Der Untergang des Antichristen – Teil 1

Wenn es einen Schwierigkeitsmaßstab bei dem Versuch einige Prophezeiungen, welche die verschiedenen Phasen und Stufen der Karriere des Antichristen aufzeigen, richtig zu platzieren und anzuordnen, gibt, dann hebt sich die Wolke, je näher das Ende rückt. Und so ist es auch mit vielen anderen Dingen, die sich auf die abschließenden Tage des Zeitalters beziehen. Je näher wir dem gesegneten Ereignis der Wiederkunft unseres HERRN auf die Erde kommen, umso mehr Licht scheint Gott auf all jene Dinge zu werfen, die dem Zweiten Kommen unmittelbar vorausgehen.

Obwohl uns Gott zunächst nur einen nackten Umriss gibt, wird Er uns letztendlich alle Details offenbaren. So ist es auch im Hinblick auf das Ende des Antichristen. Dem Heiligen Geist hat es gefallen, uns mit einer weit gefächerten und anschaulichen Beschreibung über die Abschlussszenen zu versorgen, was die Karriere des Sohnes des Verderbens angeht. Wir gehen mit gemischten Gefühlen an die Aufzeichnungen heran, die uns da zum Lernen zur Verfügung stehen. Der schreckliche Kurs, den der Mensch der Sünde verfolgt, kann uns nur erschrecken. Die Furcht einflößende Scheinheiligkeit, die schockierende Doppelzüngigkeit und Heimtücke, die schreckliche Grausamkeit und die erstaunliche Gottlosigkeit dieses Ungeheuers der Boshaftigkeit versetzen uns in Erstaunen vor allem im Hinblick auf die Langmut Gottes.

Römer Kapitel 9, Verse 22-23

22Wenn nun aber Gott, da Er Seinen Zorn erweisen und Seine Macht offenbar machen wollte, mit großer Langmut die Gefäße des Zorns getragen hat, die zum Verderben zugerichtet sind, 23damit Er auch den Reichtum Seiner Herrlichkeit an den Gefäßen der Barmherzigkeit erzeige, die Er zuvor zur Herrlichkeit bereitet hat?

Aber wenn wir zu den Schlussszenen kommen und sehen, wie der Antichrist offen den Himmel herausfordert, öffentlich Gott trotzt und bestimmte wohlüberlegte Bemühungen anstellt, um die Wiederkunft des HERRN Jesus Christus auf die Erde zu verhindern, sind wir nahezu sprachlos wegen der unfassbaren Ausmaße, wie weit Sünde gehen kann. Andererseits lernen wir anhand der zu Ende gehenden langen trostlosen Nacht, die dem Tag des HERRN, dem Tausendjährigen Friedensreich, vorausgeht, die Herrlichkeit des wahren Gottmenschen, Jesus Christus, schätzen. Der Vernichtung des Antichristen folgt sogleich das Messianische Königreich, das Frieden und Segen auf die Erde bringen wird. Schon allein die Vorstellung macht uns froh und dankbar.

Frau E. Needham schrieb dazu:

„Das Ende des Menschen der Sünde läutet eine Ära, welche für die wahren gläubigen Gotteskinder von außergewöhnlichem Interesse ist. Denn es wird der Tag unserer triumphalen Manifestation und das Ablassjahr der gesamten Schöpfung sein. Es ist der Tag – oh Hallelujah – an dem Satans Krone des Stolzes zerschmettert und an dem sein Ruhm in den Dreck gezogen wird. Das ist der Tag, an dem seine lang anhaltenden Versuchungen ein Ende haben werden. Seiner Macht wird eine Wunde zugefügt werden, die niemals mehr verheilt. An diesem so reich gesegneten Tag wird derjenige, dem das Recht zusteht, regieren, und das Reich Israel wird niemals mehr gestürzt und entehrt werden. An diesem so unglaublich süßen Tag werden die Spötteleien, Geißelungen, Fesseln, Verhaftungen, Bedrängnisse und Folter all der vielen aufhören, die die Welt beherrscht haben, und die ganze Erde wird zur Ruhe kommen und in Jubel ausbrechen.“

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