Der Antichrist – Teil 23

Der Herrscher wird zum Gott

Nachdem der Antichrist die politische Souveränität über die Erde erlangt hat, wird er seine religiöse Rolle übernehmen, indem er von sich behauptet der Christus Gottes zu sein und von den Menschen göttliche Ehren verlangt. Auf den ersten Blick erscheint es seltsam, wenn nicht gar unvereinbar, dass ein militärischer Despot Wesensmerkmale eines religiösen Blenders aufweist. Aber die Geschichte zeigt, dass es einen Punkt gibt, an dem ein Charakter wirklich in einen anderen verschmilzt. Politischer Ehrgeiz, aufgepuscht durch Erfolg, findet leicht die Stufe zur Selbstverherrlichung, zur Selbstvergötterung und die populäre Schwärmerei der Menschen für eine solche Persönlichkeit geht leicht von unterwürfiger Lobhudelei für den Tyrannen in die kniefällige Gottesverehrung über. Oder anders gesagt: Ein religiöser Blender, ermutigt durch die Überlegenheit, die er über den Verstand der Menschen erlangt hat, ergreift das Zepter der säkularen Macht und wird zum rücksichtslosen Despoten.

Offenbarung Kapitel 13, Vers 4

4Und sie beteten den Drachen an, der dem Tier Vollmacht gegeben hatte, und sie beteten das Tier an und sprachen: „Wer ist dem Tier gleich? Wer vermag mit ihm zu kämpfen?“

Hier wird uns ganz klar gesagt, dass der militärische Heldenmut des Antichristen zunächst die Menschen veranlassen wird, ihm göttliche Huldigung zu erweisen. Gewöhnliche Verehrung reicht ihm nämlich nicht. Seine religiösen Ambitionen sind so unersättlich wie seine politischen, da

2.Thessalonicher Kapitel 2, Vers 4

der sich widersetzt und sich über alles erhebt, was Gott oder Gegenstand der Verehrung heißt, so dass er sich in den Tempel Gottes setzt als ein Gott und sich selbst für Gott ausgibt.

Seine Behauptung, Gott im Fleisch zu sein, wird durch beeindruckende Nachweise gestützt, denn es heißt:

2.Thessalonicher Kapitel 2, Vers 9

… ihn, dessen Kommen aufgrund der Wirkung des Satans erfolgt, unter Entfaltung aller betrügerischen Kräfte, Zeichen und Wunder …

Bei diesen Wundern wird es sich nicht nur um Vortäuschungen handeln, sondern um machtvolle Wunderdinge.

Die Juden, die zuvor nach Israel zurückgekehrt und den Tempel von Jerusalem wieder neu gebaut haben, werden diesen Sohn des Verderbens als ihren lang verheißenen Messias empfangen. Denn Jesus Christus sagt:

Johannes Kapitel 5, Vers 43

„ICH bin im Namen Meines Vaters gekommen, und ihr nehmt Mich nicht an. Wenn ein anderer in seinem eigenen Namen kommt, den werdet ihr annehmen.“

Als Imitation des wahren Jesus Christus, der bei Seiner Wiederkunft auf die Erde einen neuen Bund mit dem Haus Israel und dem Haus Juda gemäß Jeremia Kapitel 3, Hesekiel Kapitel 36 machen wird …

Hebräer Kapitel 8, Vers 8

Denn Er tadelt doch, indem Er zu ihnen spricht: »Siehe, es kommen Tage, spricht der HERR, da ICH mit dem Haus Israel und mit dem Haus Juda einen neuen Bund schließen werde …“

Der Auszug aus dem Artikel endet hier. Lesen Sie den gesamten Artikel als PDF.