Der Antichrist – Teil 10

Namen und Bezeichnungen für den Antichristen – Teil 2

6. Der Gottlose

Psalmen Kapitel 10, Verse 2 und 4

2Vom Übermut des Gottlosen wird dem Elenden bange; mögen doch von der Arglist die betroffen werden, die sie ausgeheckt haben! 4Der Gottlose sagt in seinem Hochmut: »ER wird nicht nachforschen!«

Alle seine Gedanken sind: »Es gibt keinen Gott«!

In dem gesamten Psalm geht es um den Gottlosen, den Antichristen. Der Einleitungsvers gibt Aufschluss darüber, wann er sich in seiner Bosheit zu erkennen geben wird.

Psalmen Kapitel 10, Vers 1

HERR, warum stehst du so fern, verbirgst dich in Zeiten der Not (Drangsal)?

Denn hier schreit der gläubige jüdische Überrest während der Trübsalzeit, die an dieser Stelle „Zeiten der Drangsal“ bezeichnet wird, nach dem HERRN im Vergleich zu folgender Bibelpassage:

Jeremia Kapitel 30, Vers 7

Wehe! Denn groß ist dieser Tag, keiner ist ihm gleich, und eine Zeit der Drangsal ist es für Jakob; aber er wird aus ihr errettet werden!

So verzweifelt die Situation für die gläubigen Juden auch sein mag, da es den Anschein hat, als hätte Jehovah sie im Stich gelassen, so haben wir in den folgenden Versen auch eine sehr gute Beschreibung, wie der Antichrist operiert:

Psalmen Kapitel 10, Verse 3 und 5-11 und 15

3 Denn der Gottlose rühmt sich der Gelüste seines Herzens, und der Habsüchtige sagt sich los vom HERRN und lästert (verschmäht) Ihn. 5 Seine Unternehmungen gelingen immer; hoch droben sind deine Gerichte, fern von ihm; er tobt gegen alle seine Gegner. 6 Er spricht in seinem Herzen: »Ich werde niemals wanken; nie und nimmer wird mich ein Unglück treffen!« 7 Sein Mund ist voll Fluchen, Trug und Bedrückung; unter seiner Zunge verbirgt sich Leid und Unheil. 8 Er sitzt im Hinterhalt in den Dörfern; im Verborgenen ermordet er den Unschuldigen; seine Augen spähen den Wehrlosen aus.

9 Er lauert im Verborgenen wie ein Löwe im dichten Gebüsch; er lauert, um den Elenden zu fangen; er fängt den Elenden und schleppt ihn fort in seinem Netz. 10 Er duckt sich, kauert nieder, und durch seine starken Pranken fallen die Wehrlosen. 15 Zerbrich den Arm des Gottlosen und des Bösen, suche seine Gottlosigkeit heim, bis Du nichts mehr von ihm findest!

Es lohnt sich, den gesamten Psalm zu lesen, denn dort haben wir ein Bild von dem Erzfeind der Juden, dem Bösen, von seinem Hochmut, seiner Verderbtheit, Blasphemie, seinen schlimmen Wegen, seinem zerstörerischen Egoismus, seiner Arglist und Heimtücke, Grausamkeit und seinem selbstgefälligen Stolz.

7. Der Mensch von der Erde

Doch Gott lässt die Seinen niemals im Stich. Der letzte Vers soll ihnen ein Trost sein; aber er spricht auch von dem „Mensch von der Erde“.

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