Der Antichrist – Teil 5

Die Person des Antichristen

Inzwischen haben wir festgestellt, dass es sich bei dem Antichristen NICHT um ein übles System handelt und nicht um eine anti-christliche Organisation, sondern um eine Einzelperson, eine Person, die noch auf der Weltbühne erscheinen muss. Zur Erklärung wollen wir noch einmal folgenden Bibelvers in Erinnerung rufen, in welchem Jesus Christus sagt:

Johannes Kapitel 5, Vers 43

„ICH bin im Namen Meines Vaters gekommen, und ihr nehmt Mich nicht an. Wenn ein anderer in seinem eigenen Namen kommt, den werdet ihr annehmen.“

Hier vergleicht sich der Erlöser selbst mit dem Menschen der Sünde und stellt die Unterschiede deutlich heraus. Der Vergleich ergibt, dass sich der Antichrist, genau wie Jesus Christus, Israel anbieten wird; der Unterschied besteht darin, dass der falsche Messias von den Juden „angenommen“ wird, während Jesus Christus von ihnen abgelehnt wurde. Wenn der Antichrist hier mit dem Christus Gottes verglichen und der Unterschied herausgestellt wird, dann muss es sich bei ihm ebenfalls um eine Einzelperson handeln.

Nun wollen wir uns in der Bibel anschauen, was Gott uns über die Verkörperung des Bösen zu sagen hat.

1. Der Antichrist wird ein Jude sein

Der Antichrist wird ein Jude sein, obwohl seine Verbindungen, seine Regierungsposition, sein Herrschaftsgebiet sich unter gar keinen Umständen allein auf das israelitische Volk beschränken. Es sollte jedoch aufgezeigt werden, dass es in der Bibel keine ausdrückliche Erklärung mit vielen Worten gibt, dass dieser kühne Rebell „ein Jude“ sein wird; dennoch sind die uns gegebenen Hinweise so klar, dass aus bestimmten Aussagen der Heiligen Schrift diese Schlussfolgerung gezogen werden kann, weil die Voraussetzungen so offensichtlich sind, dass wir gezwungenermaßen daran glauben müssen, dass es sich bei dem Antichristen um einen Juden handelt. Dazu wollen wir nun 7 „Hinweise“, „Schlussfolgerungen“ und „Voraussetzungen“ präsentieren.

1.

Hesekiel Kapitel 21, Verse 30-32

30“Was aber dich betrifft, du entweihter Gesetzloser, du Fürst Israels, dessen Tag kommt zur Zeit der Sünde des Endes, 31so spricht Gott, der HERR: Fort mit dem Kopfbund, herunter mit der Krone! So wird es nicht bleiben: Das Niedrige soll erhöht, und das Hohe soll erniedrigt werden! 32Zunichte, zunichte, zunichte will ICH sie machen; auch dies soll nicht so bleiben, bis Der kommt, Dem das Anrecht zusteht, Dem werde ICH sie geben!“

In welchem Rahmen sich dies zeitlich und örtlich abspielen wird, ist dieser Bibelpassage eindeutig zu entnehmen. Die Zeitmarke wird in Vers 30 vorgegeben, wo es heißt, dass die Sünde das Ende herbeiführt. Hier geht es um die Endzeit, die das Ende des Zeitalters besiegeln wird.

Daniel Kapitel 8, Vers 23

„Aber am Ende ihrer Regierung, wenn die Frevler das Maß voll gemacht haben, wird ein frecher und listiger König auftreten.“

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