Gott lässt sich nicht spotten – Teil 23

Schritt 3 zum Glaubensabfall – Vom Löschen bis zum Belügen des Heiligen Geistes

Apostelgeschichte Kapitel 5, Vers 3

Petrus aber sprach: „Ananias, warum hat der Satan dein Herz erfüllt, so dass du den Heiligen Geist belogen hast und von dem Erlös des Gutes etwas für dich auf die Seite geschafft hast?“

Das war eine entsetzliche Geschichte, die sich innerhalb der ersten Christengemeinde von Jerusalem zugetragen hat. Sie ging an keinem dieser Gläubigen spurlos vorüber und löste bei ihnen Furcht vor der Heiligkeit Gottes aus, so dass von da an strenge Gemeindezucht eingeführt wurde. Ihnen wurde schlagartig bewusst, dass der himmlische Vater nicht nur ein Gott der Liebe ist, sondern auch ein heiliger Gott, der Seinen Zorn ausgießen kann. Was war da passiert?

Die Liebe der Glaubensgeschwister war untereinander so groß, dass jeder von ihnen der Gemeinde sämtliche Besitztümer zur Verfügung stellte, so gewaltig war ihr gegenseitiges Vertrauen.

Apostelgeschichte Kapitel 4, Verse 34-35

34Es litt auch niemand unter ihnen Mangel; denn die, welche Besitzer von Äckern oder Häusern waren, verkauften sie und brachten den Erlös des Verkauften 35und legten ihn den Aposteln zu Füßen; und man teilte jedem aus, so wie jemand bedürftig war.

Nun war auch ein Ehepaar zum Glauben an Jesus Christus gekommen und wollte dasselbe tun. Sie verkauften einen Acker, um der Gemeinde den Verkaufserlös zu spenden. Aber das taten sie nicht aus Liebe, aus tiefer inneren Überzeugung und Wahrhaftigkeit vor Gott, sondern damit sie in der Gemeinde hoch angesehen waren. Sie spielten den Glaubensgeschwistern BEWUSST ein frommes Theater vor. Sie behielten einen Teil des Verkaufserlöses für sich, stellten es aber vor den Geschwistern so dar, als hätten sie der Gemeinde alles geopfert. Und damit hatten sie nicht nur Menschen, sondern auch den Heiligen Geist wissentlich und vorsätzlich BELOGEN.

Petrus fuhr fort:

Apostelgeschichte Kapitel 5, Vers 4

4“Hättest du es nicht als dein Eigentum behalten können? Und als du es verkauft hattest, war es nicht in deiner Gewalt? Warum hast du denn in deinem Herzen diese Tat beschlossen? Du hast nicht Menschen belogen, sondern Gott!“

Nach dieser Bloßstellung brach Ananias zusammen und starb. Gut, dass Gott nicht in jeder ähnlichen Situation so richtend eingreift, sonst hätten wir heute wohl kaum eine Gemeinde von Jesus Christus mehr. Dennoch sollten wir uns bewusst sein, wie LEBENSGEFÄHRLICH es ist, wenn Menschen den Heiligen Geist belügen. Wohl demjenigen, der das erkennt und sich, falls nötig, zur Umkehr bewegen lässt.

Manche geben sich religiöse Christen als Wiedergeborene aus, obwohl sie in Wahrheit keine sind, weil sie dem Heiligen Geist nicht gehorchen WOLLEN und belügen somit andere Menschen, was ebenfalls von Gott so gewertet wird, als hätten sie den Heiligen Geist, den sie ja eigentlich gar nicht in sich wohnen haben, belogen. Manche Christen führen auf diese Weise ein regelrechtes Doppelleben, indem sie öffentlich von ihrer geistlichen Befreiung reden, aber in Wirklichkeit noch an Satan, die Welt und an ihr Fleisch gebunden sind. Sie reden genau das Gegenteil von dem, was sie selbst sind und tragen diese Lüge in der Kirche vor, sprechen sie vor Gott und in Gegenwart des Heiligen Geistes aus. Das ist entsetzlich und Gift für jede bibeltreue Gemeinde. Bei dem Gebundensein, von dem hier die Rede ist, handelt es sich NICHT darum, dass diese Personen von der Sünde überrascht worden sind, sondern dass sie VORSÄTZLICH in Sünde leben, aber in einer Kirchengemeinde die Heiligen spielen. Doch Ananias und Saphira waren echte Wiedergeborene, die schon in der Jesusnachfolge lebten.

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