Gott lässt sich nicht spotten – Teil 20

Wie kommt die Sünde zum Heiligen Geist zustande?

Bei der Sünde gegen den Heiligen Geist handelt es sich NICHT um ein punktuelles Ereignis, sondern es ist ein langsamer Entwicklungsprozess, der sich, wie wir noch sehen werden, in 7 Schritten vollzieht. Auf diesem Weg hin zum Glaubensabfall stellt Gott selbst viele Warntafeln auf, um zu verhindern, dass solch ein Mensch den letzten Schritt über die Linie macht, nach der es KEINE Umkehr mehr gibt.

Auf diesem Weg fällt solch ein Mensch immer wieder neue Entscheidungen und unternimmt bestimmte Aktionen. Sein ganzes Denken, sein Willen und sein Gefühl sind an diesem Prozess beteiligt. Unterwegs kann er stehen bleiben, umkehren und sogar noch zum HERRN zurückfinden. Die Warntafeln, die Gott diesem Menschen in den Weg stellt, können sich zeigen als Zurufe durch Sein Wort, vom Heiligen Geist sowie anderen Gläubigen oder in Form von besondere Ereignisse, wie z. B. Krankheit, Unfall oder besondere Bewahrung. Gott lässt keinen Menschen ohne Vorwarnungen in die Nacht des Verlorenseins hineinschlittern. Bis zur Tür der Hoffnungslosigkeit bietet Gott dem Menschen selbst im allerletzten Moment noch Vergebung an, indem sich ihm die durchnagelte Hand von Jesus Christus immer noch entgegenstreckt, die bereit ist, ihn zu erretten. Solch einer wunderbaren Gnade zollen wir unsere tiefste Dankbarkeit.

Aus dem Gesamtzeugnis der Bibel können wir 7 Schritte aufzeigen. Diese Aktionen gegen den Heiligen Geist finden sich mosaikartig im gesamten Neuen Testament verstreut, ergeben aber, wenn man sie zusammenfügt, ein Gesamtbild über den Glaubensabfall, wie er harmlos anfängt und in einer Katastrophe endet.

Dieser Prozess läuft genauso ab, wie es in einem alten chinesischen Sprichwort beschrieben wird:

„Säe einen Gedanken, und du erntest eine Tat.
Säe eine Tat, und du erntest eine Gewohnheit.
Säe eine Gewohnheit, und du erntest eine Haltung.
eine Haltung, und du erntest einen Charakter.
Säe einen Charakter, und du erntest ein Lebensschicksal.“

Wenn ein Gläubiger bei einem negativen Gedanken nicht gleich erschrickt, erwacht und bereit ist, umzukehren, kann sich dieser zu einer Lawine entwickeln, die sein ganzes Leben in Richtung Glaubensabfall bestimmt und wodurch er des ewigen Lebens verlustig gehen kann.

Es beginnt damit, dass der Gläubige anfängt, den Heiligen Geist zu betrüben, Ihn unterdrückt, belügt, versucht, sich Ihm widersetzt, Ihn schmäht und am Ende sogar lästert. Wie gesagt, es ist ein langer Entwicklungsprozess vom Betrüben des Heiligen Geistes bis zu Dessen Lästerung. Wir kennen ja die Spannbreite zwischen der Liebe zu einem Menschen, die getrübt werden kann bis es im schlimmsten Fall dazu kommt, dass man denjenigen am Ende hasst.

Für den Fall, dass ein Leser merkt, dass er sich auf eine der nun folgenden Schritte befindet, so möge er schnell handeln und zu Jesus Christus eilen, der es ALLEIN vermag, ihm zu vergeben, ihn zu heilen und durch Seinen Heiligen Geist zu Ihm zurückzubringen.

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