Gott lässt sich nicht spotten – Teil 18

Was ist nun genau die Lästerung gegen den Heiligen Geist?

In der Bibel ist NICHT von der „Sünde wider den Heiligen Geist“ die Rede, sondern von der „Lästerung gegen den Heiligen Geist“, die natürlich als Sünde zu werten ist.

Matthäus Kapitel 12, Verse 31-32

31“DARUM sage ICH euch: Jede Sünde und Lästerung wird den Menschen vergeben werden; aber die Lästerung des Geistes wird den Menschen NICHT vergeben werden. 32Und wer ein Wort redet gegen den Sohn des Menschen, dem wird vergeben werden; wer aber gegen den Heiligen Geist REDET, dem wird NICHT vergeben werden, weder in dieser Weltzeit noch in der zukünftigen.“

Jesus Christus beginnt diese Warnung mit dem Wort „darum“, weil Er sich auf das gerade Geschehene bezieht. Was war da passiert?

Ein blinder, stummer Besessener war zu Jesus Christus gebracht worden, den Er heilte und dem Er einen Dämon austrieb. Als die Juden diese Heilung und BEFREIUNG sahen, spürten sie förmlich die Kraft des Heiligen Geistes, der durch Jesus Christus wirkte. Aus ihren Überlieferungen wussten sie, dass NUR der Messias solch ein Wunder vollbringen konnte. Die Söhne der Pharisäer vermochten es zwar auch, Dämonen auszutreiben, mussten dazu aber dessen Namen aus dem Besessenen herausbekommen. Aber der Besessene, den Jesus Christus von einem Dämon befreite, konnte NICHT sprechen, denn er war ja stumm. Deshalb fragten die erstaunten Juden sofort: „Ist dieser nicht Davids Sohn?“ Sie wussten ja aus der Heiligen Schrift, dass der verheißene Messias ein Nachkomme Davids sein musste, was bei Jesus Christus der Fall war. Und jetzt besaß dieser Mann auch noch solche Fähigkeiten! Die Juden sagten sich demzufolge: „Wir haben es schon die ganze Zeit über geahnt, dass dieser Jesus aus Nazareth, geboren in Bethlehem (der Stadt Davids), der Messias ist. Aber JETZT ist es offensichtlich, wo Er diesen blinden, stummen Besessenen von einem Dämon befreit hat. So ein Wunder kann NUR der Messias wirken.“

Natürlich wussten es die Pharisäer und Schriftgelehrten noch viel besser; aber sie lehnten Jesus Christus ab. Denn solch ein Messias passte so gar nicht in ihr Konzept. Denn Jesus Christus hofierte sie nicht, beanstandete ihre Scheinheiligkeit und musste sie ständig korrigieren. Ihr Urteil stand fest, wobei ihre Halsstarrigkeit so groß war, dass sie die Frage in ihren Herzen „Könnte Er nicht doch der verheißene Messias sein?“ gar nicht erst aufkommen ließen. Der Messias, den sie sich wünschten, musste mit ihnen an einem Strang ziehen, ansonsten war er nicht echt.

Aber nun hatten sie ein Problem. Das Volk war gerade dabei, Jesus Christus als seinen Messias anzunehmen. Sie konnten dieses in aller Öffentlichkeit gewirkte Wunder nicht leugnen. Zunächst einmal beantworteten sie die Frage der Augenzeugen mit „Nein, Er ist es NICHT.“ Doch dann musste noch die unausgesprochene Frage „Und wie kann Er dann so ein gewaltiges Wunder wirken?“ geklärt werden. Nun behaupteten diese vom Volk hoch angesehenen religiösen Führer doch tatsächlich dreist und vermessen: „ER treibt die Dämonen durch den Oberdämon Beelzebub aus.“

Mit dieser unerhörten Unterstellung sagten diese Männer nicht nur, dass Jesus Christus gemeinsame Sache mit dem „Herrscher“ über die Dämonen machte, sondern auch von diesem Oberdämon, namens Beelzebub, BESESSEN sei, was nichts anderes hieß als, dass Jesus Christus dieses Wunder NICHT durch den Heiligen Geist getan hätte, sondern durch die Macht SATANS.

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