Gott lässt sich nicht spotten – Teil 16

9. Dankbar sein statt mit dem Schicksal zu hadern

Was für eine wunderbare Lebensbereicherung ist es doch, den Schöpfer des Himmels und der Erde im Namen von Jesus Christus und in der Wahrheit des Heiligen Geistes JEDERZEIT anrufen und Ihm unseren Dank für alle erwiesenen Segnungen sagen zu dürfen. Es gibt heute so unglaublich viele Menschen, die mürrisch unterwegs, mit ihrem Leben unzufrieden sind und mit ihrem Schicksal hadern. Ein gläubiger Mensch dagegen hält keine einzige Sekunde in seinem Leben für sinnlos, nimmt alles aus Gottes Hand dankbar an und glaubt nicht an Zufälle und ist vom Teufel losgekommen.

Wenn der Gäubige betet, tritt er aus der Einsamkeit des Ichmenschen heraus und darf vor dem HERRN all seine Sorgen und Sünden ausbreiten. Und Gott reagiert immer zum Besten Seines Kindes, auch wenn es sich die Lösung für eines seiner Probleme vielleicht völlig anders vorgestellt hat, die aber eben nicht dem entspricht, was Gott für genau diesen speziellen Menschen im Sinn hat. Ein Gläubiger trägt den Frieden Gottes stets in seiner Brust – komme, was da wolle. Er weiß und vertraut darauf, dass sein himmlischer Vater seine Wege durch den Heiligen Geist optimal lenkt und er sein himmlisches Ziel erreichen wird, wenn er Ihm treu bleibt und auf Seine Ermahnungen achtet und sich daran hält. Selbst wenn er einmal gestrauchelt ist, bekommt er vom Heiligen Geist wieder Kraft, um sich wieder zu fangen und aufzustehen und seinen Glaubensweg fortzusetzen und das daraus Gelernte effektiv und gottgefällig anzuwenden.

Ja, der Gläubige kann sich beim Beten völlig entspannen und jegliche Verkrampfung loslassen. Er braucht keine Scheu zu haben und darf seinem HERRN alles sagen und erzählen, was ihn bewegt. Aber hin und wieder wird dieses Beten auch zum Flehen, meist in der Fürbitte für die Glaubensgeschwister, wie z. B. bei Epaphras, der für das Heil der Kolosser rang, damit diese geistlich reifen, erwachsen werden und zielstrebig ihren Glaubensweg verfolgen und in allen Dingen Gottes Willen tun.

Kolosser Kapitel 4, Verse 12-13

12Es grüßt euch Epaphras, der einer der Euren ist, ein Knecht des Christus, der allezeit in den Gebeten für euch kämpft, damit ihr fest steht, vollkommen und zur Fülle gebracht in allem, was der Wille Gottes ist. 13Denn ich gebe ihm das Zeugnis, dass er großen Eifer hat um euch und um die in Laodizea und in Hierapolis.

Am besten ist es natürlich, wenn der Gläubige nicht nur zu besonderen Gebetszeiten, sondern STÄNDIG in Gedanken mit dem HERRN verbunden ist und mit Ihm redet. Das empfahl Paulus auch den Mitgliedern der Gemeinde in Thessaloniki, welche in der Bibel als vorbildliche Gemeinde beschrieben wird:

1.Thessalonicher Kapitel 5, Vers 17

Betet ohne Unterlass!

Diesen so hergestellte dauerhafte Kontakt kann ich nur jedem Gläubigen aus persönlicher Erfahrung empfehlen. Dadurch wird die Beziehung zum HERRN so innig, dass noch nicht einmal mehr ein Haar dazwischen passt. So kann der Gläubige auch leichter Ja und Amen in Zeiten der Glaubensprüfung, des Leidens und der Not sagen und zu ihm zunächst unverständlichen Wegen, auf die der Heilige Geist ihn lenkt. Dadurch, dass er dauernd mit Gott in Verbindung ist, wächst das Vertrauen, und er wird diese schweren Zeiten viel leichter überstehen als so mancher Christ, der das Beten zum HERRN lediglich als Pflichterfüllung betrachtet. Und so kann er auch schneller beobachten, wie seine Gebete, sofern sie mit dem Ratschluss Gottes in Harmonie stehen, erhört und in die Realität umgesetzt werden, wie z. B. die Bitte um Hilfe in speziellen Nöten, das Ringen für die Rettung anderer, das Flehen um geistliches Wachstum für arg Bedrängte.

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