Gott lässt sich nicht spotten – Teil 11

3. Agape-Liebe statt menschliche Liebe

Gläubige KÖNNEN eine Liebe entwickeln, wie sie Jesus Christus auf Seiner Erdenzeit vorlebte. Ob sie es nun immer und überall fertig bringen, sie zu praktizieren, ist eine andere Sache. Man nennt sie Agape-Liebe. Sie ist eine Frucht des Heiligen Geistes und ist VÖLLIG selbstlos.

Die Ungläubigen verstehen unter lieben, wenn sie einen Menschen mehr als nur sympathisch finden und seine Nähe genießen. Leider ist es im modernen Sprachgebrauch üblich, selbst im Zusammenhang mit triebhafter sexueller Betätigung von „Liebe“ zu sprechen und im Fall von Prostitution von „käuflicher Liebe“ und „Liebesdienst“.

Als „lieb“ werden Eltern von heute angesehen, wenn sie anti-autoritär sind und ihrer eigentlichen Bestimmung und Verantwortung NICHT nachkommen, ihre Kinder auch einmal zu ermahnen, zu warnen und zurechtzuweisen, um sie zu gottesfürchtigen Erwachsenen zu erziehen. Sie scheuen sich förmlich davor, ihnen mit ernsten Worten Maßstäbe für ihr Leben zu setzen. Aber so demonstrieren sie im Grunde nur Lieblosigkeit und beweisen damit, dass sie sich nicht die nötige Zeit für die Erziehung ihrer Kinder nehmen.

Viele Christen MEINEN, Gott zu lieben, wenn sie bei Anlässen wie Beerdigungen oder Gottesdiensten am Heiligabend, Karfreitag oder Neujahrstag ein warmes, frommes Gefühl in der Brust haben.

Was sagt die Bibel zum Thema „Liebe“?

  1.  Liebe soll nicht nur ein leeres Lippenbekenntnis sein, sondern sich durch Einsatz, Opfer, Geduld und Belastbarkeit äußern.
  2. Liebe ist nicht NUR ein Gefühl.
  3. Liebe ist IMMER auf Herz und Willen gegründet. Von daher ist ein bloßer naturhafter Drang der Seele, wie z. B. Sympathie oder ein körperlicher Trieb, wie z. B. Sexualität oder ein geistlicher, wie z. B. Bibellesen zur Allgemeinbildung, aus Neugierde oder um an einem Quiz teilzunehmen, noch KEINE Liebe.
  4. Wahre Liebe strebt danach, anderen nützlich zu sein und ihnen dabei zu helfen, dass diese das Höchstziel ihrer wahren Bestimmung erreichen.

Die Liebe zum anderen Geschlecht ist ERST DANN mehr als Sympathie und Sexualität, wenn sie mit Tat, Opfer, Geduld und Zucht verbunden ist. Dazu gehört die Annahme des anderen als Ehepartner mit Körper, Seele und Geist, mit all seinen Fehlern und Schwächen.

Unter Elternliebe ist mehr zu verstehen als

  • ein Baby zu verhätscheln
  • das Kind ständig wegen seiner Tugenden zu loben
  • mit ihm Hausaufgaben zu machen
  • Verpflichtungen von ihm fernzuhalten
  • die Eitelkeit der Tochter zu fördern
  • den Ehrgeiz des Jungen zu fördern
  • Ungehorsam, vor allem gegenüber Gott, schweigend hinzunehmen

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