Gott lässt sich nicht spotten – Teil 10

Fahren wir fort mit unserer Zwischenbilanz:

2. Zuversicht statt Hoffnungslosigkeit

Der Ungläubige sagt Dinge wie:

  • „Mit dem Tod ist alles aus.“
  • „Es gibt kein Jenseits, deshalb müssen wir unser Leben in vollen Zügen auskosten.“
  • „Es ist noch keiner aus dem Jenseits zurückgekommen.“
  • „Der Mensch dient nur dazu, in seinen Kindern weiterzuleben. Das ist seine einzige Bestimmung.“
  • „Diese Erde wird ohnehin früher oder später zerstört, also was soll’s?“

Im Vergleich dazu spricht die Bibel ständig von einer glühenden, lebendigen Hoffnung, die in jedem Gläubigen brennt. Selbst der atheistische, marxistische Philosoph Ernst Bloch musste zugeben, dass NUR das Christentum die Hoffnung schlechthin ist. Er bekannte, dass die Auferstehung von den Toten von Jesus Christus ohne Vergleich in der Menschheitsgeschichte und in der Religionswelt ist. Er sprach auch nicht von einer Zerstörung der Welt, sondern von der Verwandlung von Himmel und Erde.

Der Christ Paul Schütz merkte dazu an:

„Seltsam genug! Es musste erst ein erklärter Atheist kommen, um uns das zu sagen! So weit sind wir abgekommen von unseren Ursprüngen!“

Leider haben viele Christen aus den Augen verloren, dass die Bibel ein Buch der Hoffnung ist. Sie spricht von

  • der Heimholung der Gemeinde von Jesus Christus, wenn Er dazu in den Luftbereich kommt
  • der Niederschlagung der Feinde von Jesus Christus
  • der Errichtung Seines Tausendjährigen Friedensreichs auf der Erde
  • der Auferstehung der Toten
  • dem gerechten Weltgericht, bei dem Jesus Christus der Richter ist.
  • einer neuen Schöpfung

Wenn ein Gläubiger all diese Dinge nicht ständig vor Augen hat, bleibt von der brennenden Hoffnung nur noch ein kümmerliches Glimmen übrig, was natürlich nicht dazu beiträgt, dass die Hoffnung als leuchtende Flamme auf Ungläubige übergreifen kann!

Man kann diese brennenden Hoffnung aber auch MISSBRAUCHEN, indem Christen NUR NOCH darauf fixiert sind, herauszufinden, wann denn nun der genau Zeitpunkt der Entrückung sein wird. Und wenn sie sich dann immer wieder verrechnen und verkalkulieren, ist die Enttäuschung groß. Aber statt daraus zu lernen und sich mehr darauf zu konzentrieren, Jesus Christus immer ähnlicher zu werden und den Ungläubigen ein gutes Vorbild zu sein, machen sie trotzdem weiter und lästern sogar noch über die anderen Christen, die sich ebenfalls solchen Spekulationen hingeben und sich ebenfalls verrechnet haben. Was erwarten sich solche Christen eigentlich davon?

Dass sie sich, wenn sie mit irgendeiner Berechnung dann tatsächlich irgendwann Recht haben sollten und die Entrückung wirklich genau an dem von ihnen kalkulierten Tag eintrifft, SELBST rühmen und sagen können: „Ich, ja ich ALLEIN hab’s erkannt. Mir allein ist es gelungen, diesen Tag zu errechnen!“ Da Gott Prahlerei heißt, könnte ich mir sehr gut vorstellen, warum der himmlische Vater solche Spekulationen jedes Mal im Sande verlaufen lässt, damit sich ja KEINER rühme, denn Er ist ein eifersüchtiger Gott.

Der Auszug aus dem Artikel endet hier. Lesen Sie den gesamten Artikel als PDF.