Gott lässt sich nicht spotten – Teil 9

Zwischenbilanz

Die Segnungen der Jünger Jesu sind natürlich ohne Zahl, aber man kann sie sehr gut in 10 Kategorien einteilen, wodurch auch der Unterschied zwischen Gläubigen und Ungläubigen deutlich wird.

Wenn man die Vorzüge der christlichen Existenz der nichtchristlichen gegenüberstellt, kann man sehr gut Bilanz ziehen und feststellen, dass sich ein Leben in der Nachfolge von Jesus Christus SCHON JETZT auf der Erde lohnt und erst recht im Reich Gottes, wo die Herrlichkeiten kein Ende nehmen.

Ich verwende das Wort „Christ“ nicht gerne, weil es in seinem Ursprung von Nichtgläubigen in die Welt gesetzt wurde, um die Nachfolger von Jesus Christus zu benennen. Ich spreche dagegen lieber und trefflicher von Jüngern von Jesus Christus oder Gläubigen. Unter „Christ“ wird in der heutigen Zeit ein Mitglied einer so genannten christlichen Kirche oder Freikirche verstanden; aber das sagt noch längst nichts über den persönlichen Herzensglauben des Betreffenden aus.

Der Unterschied zwischen einem Ungläubigen und einem Jünger von Jesus Christus besteht darin, dass der Ungläubige, weil er noch unter der Herrschaft Satans steht, sündigen MUSS, während der Jünger von Jesus Christus es nicht mehr MUSS, aber dennoch dazu fähig ist, sofern er sich BEWUSST und WILLENTLICH dafür entscheidet, Gott gegenüber ungehorsam zu sein. Der freie Wille, den Gott jedem Menschen, ob gläubig oder nicht, geschenkt hat, wird durch die Bekehrung zu Jesus Christus nicht eingeschränkt oder gar vernichtet. Aber wenn ein Jünger von Jesus Christus bewusst und willentlich sündigt, fallen die Konsequenzen für ihn härter aus als für einen Ungläubigen. Ungläubige tun zwar oft viele Dinge, die Gott gefallen; aber der HERR schaut ins Herz und sieht, dass dieser Mensch in Wahrheit Gott ablehnt. Und das ist für den Schöpfer des Himmels und der Erde inakzeptabel.

Die folgende Gegenüberstellung soll dem Gläubigen dazu verhelfen, mehr aus seinem Leben zu machen und dem Ungläubigen als Einladung dienen, ein Leben mit und in Jesus Christus zu führen.

Gläubige sind keine besseren Menschen und sollten sich auf ihr „Christsein“ ja nichts einbilden. Das wäre verwerfliches Pharisäertum und eine unverschämte Anmaßung. Der Gläubige hat lediglich das Wort Gottes gehört, es angenommen, Jesus Christus zu seinem

HERRN und Erlöser erklärt, ERKANNT, dass er ein Sünder ist und dass er sich nicht selbst aus Satans Klauen befreien kann. Deswegen hat er Jesus Christus Sein Sühneopfer am Kreuz auf Golgatha angenommen, Ihm aufrichtig seine Sünden bekannt, sie aus tiefstem Herzen bereut und lässt sich durch den Heiligen Geist, den Beistand, den der himmlische Vater nach der Himmelfahrt von Jesus Christus auf Seine Bitte hin, gesandt hat, im Gehorsam auf dem Glaubensweg leiten und in der Erkenntnis im Hinblick auf das Evangelium und den Ratschluss Gottes von Ihm belehren.

Die Segnungen der Gläubigen und die Nöte der Ungläubigen

1. Vertrauen statt Angst

Jesus Christus sagte kurz vor Seinem Tod:

Johannes Kapitel 16, Vers 33 (Menge-Bibel)

„Dies habe ICH zu euch geredet, damit ihr in Mir Frieden habet. In der Welt habt ihr Bedrängnis (oder: Not, Angst); doch seid getrost: ICH habe die Welt überwunden!«

Der Auszug aus dem Artikel endet hier. Lesen Sie den gesamten Artikel als PDF.