Gott lässt sich nicht spotten – Teil 5

Woher stammt die falsche Gnadenlehre?

Sicher werdet Ihr Euch fragen, wie es möglich sein konnte, dass ein falsches Evangelium der Gnade in fast allen Denominationen Einzug halten konnte. Ihr werdet es nicht glauben, aber sie stammt von MARTIN LUTHER, der NOCH HEUTE von der Evangelischen Kirche, den Freikirchen, den Pfingstlern und den Baptisten DESWEGEN hoch geehrt und geschätzt wird. Luther verhalf in seiner Reformation der Gnade Gottes, die in der Katholischen Kirche nicht bekannt war, zum Durchbruch, wobei er aber unrecht handelte, indem er in seiner Bibelübersetzung sämtliche Passagen, in denen im Urtext „Gesetzlosigkeit“ oder „gesetzlich“ steht, mit „Sünde“ oder „Unrecht“ übersetzte. In seiner gesamten „Bibelübersetzung“ kommt das Wort „Gesetzlosigkeit“ nicht ein einziges Mal vor. Er hat die Bibel in Wahrheit auch gar nicht selbst übersetzt, sondern nur seine eigene Interpretation aus anderen bereits existierenden Übersetzungen herausgebracht. Man kann das sehr schnell nachprüfen, wenn man die Luther-Bibel mit der Elberfelder- und der Schlachter-Übersetzung vergleicht.

Luther hat die Aussagen von Paulus über die „Freiheit vom Gesetz“ in seinen Predigten und Schriften stets hervorgehoben und mit folgendem Vers verabsolutiert:

1.Korinther Kapitel 6, Vers 12

Alles ist mir erlaubt — aber nicht alles ist nützlich! Alles ist mir erlaubt — aber ich will mich von nichts beherrschen lassen!

In Wahrheit hat Paulus damit aber nur die Freiheit von der Tora mit ihren Speisevorschriften und rituellen Gesetzen, wie z. B. die Beschneidung gemeint, also niemals eine „absolute Freiheit von den Geboten Gottes“ gelehrt. Wenn er das getan hätte, hätte sich der Apostel, der ja ein vehementer Kämpfer GEGEN die Gesetzlosigkeit war, dauernd selbst widersprochen. Paulus war auch derjenige, der von sich selbst sagte, dass er NICHT ohne Gesetz sei, denn er war ja ein Jude. Außerdem prophezeite er:

2.Thessalonicher Kapitel 2, Verse 3-4 (Menge-Bibel)

3Lasst euch von niemand auf irgendeine Weise täuschen; denn zunächst muss ja doch der Abfall (die Abtrünnigkeit, die Apostasie) eintreten und der Mensch der Gesetzlosigkeit (oder: des Frevels) erschienen sein, der Sohn des Verderbens, 4der Widersacher, der sich über alles erhöht (oder: gegen alles erhebt), was Gott oder anbetungswürdig (oder: rechtmäßige Gottesverehrung) heißt, so dass er sich sogar in den Tempel Gottes setzt und sich für Gott ausgibt.

Es ist bemerkenswert ist, dass Paulus im Zusammenhang mit dem „Mensch der Gesetzlosigkeit“ vor Täuschung in jeglicher Form warnt. Er erklärt dann in ein und demselben Satz, dass die Gesetzlosigkeit in dem Sohn des Verderbens gipfeln wird, der sich im Tempel für Gott ausgibt. Ob er da schon geahnt hat, dass es eine falsche Gnadenlehre geben wird, die sich überall auf der Welt breit macht? Mit Sicherheit, denn er war ja vom Heiligen Geist inspiriert worden, dies zu schreiben. Außerdem wusste er, dass Jesus Christus bereits das Überhandnehmen der Gesetzlosigkeit am Ende der Tage prophezeit hatte.

Matthäus Kapitel 24, Verse 11-13

11“Auch falsche Propheten werden in großer Zahl auftreten und viele irreführen; 12und weil die Gesetzlosigkeit überhand nimmt, wird die Liebe in den meisten erkalten; 13wer jedoch bis ans Ende ausharrt, der wird gerettet werden.

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