Das Offenbarwerden der Gläubigen vor dem Richterstuhl Gottes – Teil 1

von Gerhard Salomon

Einführung

Diese Artikelserie soll dem Leser helfen, die großen Linien des so wichtigen prophetischen Wortes zu erkennen oder sie noch klarer zu sehen. Je mehr uns das prophetische Wort aufgeht, umso lebendiger wird unsere Hoffnung. Und nichts treibt mehr in die Heiligung, als diese ganz große Hoffnung, ganz nach dem Wort

1.Johannesbrief Kapitel 3, Verse 2-3

2Geliebte, wir sind jetzt Kinder Gottes, und noch ist nicht offenbar geworden, was wir sein werden; wir wissen aber, daß wir Ihm gleichgestaltet sein werden, wenn Er offenbar werden wird; denn wir werden Ihn sehen, wie Er ist. 3Und jeder, der diese Hoffnung auf Ihn hat, reinigt sich, gleichwie auch Er rein ist.

Das prophetische Wort hat aber auch, was leider fast gänzlich übersehen wird, eine nicht zu unterschätzende evangelistische Kraft.

Es ist die letzte Stunde;
Ach Seelen, wachet auf!
Die Welt geht bald zugrunde,
Am Ende ist ihr Lauf.
Wollt Ihr noch lange träumen?
O richtet ohne Säumen
Euch auf den Tag des HERRN!

Umgürtet Eure Lenden,
Brennt Eure Lampen an;
Lasst Euch nicht länger wenden
Von Christi schmaler Bahn!
Habt Ihr einmal betreten
Den rechten Himmelsweg,
So bleibet auch beim Beten
Und in dem Wachen reg!

Wer weise ist, wird merken
Die Zeichen dieser Zeit,
Wird sich im Glauben stärken
Und gürten sich zum Streit,
Damit er überwinde
Den Teufel und die Welt,
Die alte Lust der Sünde
Und was dem Fleisch gefällt.

Nun, weil wir dieses wissen,
Ihr Seelen insgemein,
So lasset uns beflissen
Und stündlich munter sein,
Uns freuen auf die Stunde,
Darinnen Jesus Christ
Wird stürzen ganz zugrunde
Der falschen Geister List.

Da werden erst sich freuen
In sel’gem Siegesschein,
Die hier als Seine Treuen
Im Geist geworden rein.
Die Christi Lehr‘ und Leben
Umfasst in Kreuz und Leid,
Die werden ewig schweben
In voller Seligkeit.

Nun sprechen wir das Amen;
HERR Jesu, komme bald!
Halt uns in Deinem Namen,
Wirk in uns Dein‘ Gestalt,
Dass wir dereinst am Ende,
Wenn Sünder heulend stehn,
In Deine Königshände
Mit Jauchzen übergehn!

(Dichter unbekannt)

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